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Himmel In Dir
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Himmel In Dir

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About this ebook

Wie kann man heute leben? Wie kann man in einer Gesellschaft leben, die sich im digitalen Rausch befindet, und deren Menschen orientierungslos geworden sind?
In einer Zeit, in der jeder nur an sich selber denkt, und es anrüchig geworden ist von "Werten" zu sprechen, die man doch so dringend sucht. Die Bilder- und Informationsflut von Fernsehen und Internet fasziniert und blendet uns gleichermaßen. Wir sind von uns selbst entfremdet und auch von Gott. Gott, von dem wir uns kein Bild machen sollen, und der unsichtbar ist, hat es in unserem von Bildern dominierten Medienzeitalter schwer.

Der Unterschied zwischen "arm und reich" nimmt nicht nur hier in Deutschland, wo die Mittelschicht wegbricht, rapide zu. Europa schottet sich ängstlich gegen die Ärmsten dieser Welt ab, die erbärmlich auf der Suche nach einem besseren Leben im Meer ertrinken. Halbherzig handelnd und inkompetent, tut sich Europa schwer mit Antworten auf die dringenden Weltprobleme Hunger, Klimawandel und Überalterung.
Wie können Christinnen und Christen in einer Zeit in der die alte Botschaft vom ewigen Gott, nicht mehr verstanden wird, überhaupt noch zeitgemäß vom menschlichen Gott sprechen? Aber wir müssen es, um nicht zu verzweifeln. Das Leben Jesu und seine Predigten bieten einen Ausweg aus unserer Misere. Kommt zur Besinnung und ändert euren Lebensstil. Denn Gott ist nah und der Himmel ist in dir!

Mit meinen kurzen, voneinander unabhängigen Texten und Geschichten gebe ich Anregungen wie die spirituelle Krise der Gesellschaft mit Hilfe der Mystik überwunden werden kann.

LanguageDeutsch
Release dateNov 2, 2014
ISBN9781310218798
Himmel In Dir
Author

Volker Schunck

---------------------------------------------------------------------------------------------------------- July 20, 2019: 5498 Downloads since November 2014! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1) Freedom Of The Heart: 680 2) Hardcore Bible: 536 3) Jesus - Blue Eyes, White Heart: 455 4) (No) Dogmatics: 427 5) Kirche 21: 323 6) Credo - I Believe: 305 7) Love is strong as Death: 305 8) Himmel in dir: 272 9) Wir feiern Christus!: 259 10) Easy Ebook With WPS Writer: 187 11) Credo - Ich Glaube: 183 12) Jesus Quotes: 112 13) Love me tender - 3rd Edition: 97 14) Praying: 93 15) Revelation: 90 16) Einfaches Ebook Mit WPS Writer: 88 17) Footsteps in the Darkness: 88 18) Children of Love: 86 19) Love and Madness: 83 20) Road to freedom: 82 21) Spirituality: 82 22) Praying - 2nd Edition: 77 23) Clouds have no influence on the Sun: 70 24) (K)eine Dogmatik: 61 25) What you like: 60 26) Road to freedom - German: 58 27) Bibel lesen: 57 28) Luther Hardcore Bibel: 51 29) Beten: 49 30) Luther 1912 - Neues Testament und Psalmen: 48 31) Crossroads to Heaven: 47 32) Offenbarung: 33 33) What you like - deutsch: 33 34) Johnny: 21 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Push my books in your social networks. Thanks a bunch!!! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- I live in Dresden, Germany. First I was a merchant, then I studied theology for a few years. Through my engagement with Zen I became aware of the Christian mysticism. Meanwhile I go my own way. Faith is for me not only a world-view but a mode of being. My Christian faith and my experiences in meditation influence my everyday life, in which I try to be attentive. My books arise from this spirit too.

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    Book preview

    Himmel In Dir - Volker Schunck

    Titelbild: Himmel in dir - der Nicht-Weg zum Grund

    Himmel In Dir

    By Volker Schunck

    Published by Volker Schunck at Smashwords

    Auflage 2015

    Copyright 2015 Volker Schunck

    hellovolker.wordpress.com

    Smashwords License Notes

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    Kannst du einen Menschen lieben, kannst du alle Menschen lieben.

    Und dieser eine Mensch bist du selbst.

    Inhalt

    Inhalt

    Copyright

    Inhalt

    Über mich

    Vorwort

    Zen-Zentrum in Indien (2006)

    Zen-Leben

    Meine Identität

    Weihnachten feiern mit Meister Eckhart

    Meister Eckhart und der nackte Junge

    Der eine Mensch

    Luft und Liebe

    Beam me up, Scotty!

    Nachfolger

    Von Zeitgeist und Sternstunden

    Gott ist Stille

    Die Freiheit des Herzens

    Warten auf Weihnachten

    Der Großinquisitor - Christus

    Entdecke den Spießer in dir

    Kind armer Leute

    2014

    Improvisationen

    Ich bin

    Credo: Gott in der Schöpfung

    Credo: Gott in Christus

    Credo: Gott in Menschen§

    Von der Abwesenheit Gottes

    König der Herzen

    Seele zu verkaufen

    Jesus hängt am Kreuz

    Jesus ist auferstanden

    Auferstehung

    Vom Nichtstun (1)

    Vom Nichtstun (2)

    Vom Nichtstun (3)

    Ich sehe was, was du nicht siehst.

    Mein Tod ist ein Weltuntergang

    Warum musste Jesus sterben?

    Gott sitzt nicht am Spielfeldrand

    Gott und die Menschen - eine Parabel

    Alt werden - Gedanken an meinem Geburtstag

    Eine andere Dimension

    Braucht der christliche Glaube ein Update?

    Zur Hölle mit AC/DC!

    Alles fließt

    Wann ist es genug?

    Mein Buch über Jesus

    Was ist Kunst?

    Von Gottessehnsucht und Sterbehilfe

    Einer für alle

    Liebe Sigrid...

    Abendmahl

    Buddha und Christus

    Gnoti se auton

    Gott segne dich

    Über mich

    Ich bin Volker Schunck und lebe in Dresden. Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann habe ich Theologie studiert - ohne Abschluss. Durch die Beschäftigung mit Zen bin ich auf die christliche Mystik aufmerksam geworden. Mittlerweile gehe ich meinen eigenen Weg. Der Glaube ist kein Denken sondern ein Sein.

    Mein christlicher Glaube und meine Meditationserfahrungen beeinflussen meinen Alltag, in dem ich versuche achtsam zu sein. Aus diesem Geist entstehen auch meine Bücher.

    Inhalt

    Vorwort

    Wie kann man heute leben? Wie kann man in einer Gesellschaft leben, die sich im digitalen Rausch befindet, und deren Menschen orientierungslos geworden sind?

    In einer Zeit, in der jeder nur an sich selber denkt, und es anrüchig geworden ist von Werten zu sprechen, die man doch so dringend sucht. Die Bilder- und Informationsflut von Fernsehen und Internet fasziniert und blendet uns gleichermaßen. Wir sind von uns selbst entfremdet und auch von Gott. Gott, von dem wir uns kein Bild machen sollen, und der unsichtbar ist, hat es in unserem von Bildern dominierten Medienzeitalter schwer.

    Der Unterschied zwischen arm und reich nimmt nicht nur hier in Deutschland, wo die Mittelschicht wegbricht, rapide zu. Europa schottet sich ängstlich gegen die Ärmsten dieser Welt ab, die erbärmlich auf der Suche nach einem besseren Leben im Meer ertrinken. Halbherzig handelnd und inkompetent, tut sich Europa schwer mit Antworten auf die dringenden Weltprobleme Hunger, Klimawandel und Überalterung.

    Wie können Christinnen und Christen in einer Zeit in der die alte Botschaft vom ewigen Gott, nicht mehr verstanden wird, überhaupt noch zeitgemäß vom menschlichen Gott sprechen? Aber wir müssen es, um nicht zu verzweifeln. Das Leben Jesu und seine Predigten bieten einen Ausweg aus unserer Misere. Kommt zur Besinnung und ändert euren Lebensstil. Denn Gott ist nah und der Himmel ist in dir!

    Mit meinen kurzen, voneinander unabhängigen Texten und Geschichten gebe ich Anregungen wie die spirituelle Krise der Gesellschaft mit Hilfe der Mystik überwunden werden kann. Gute Unterhaltung und ein kritisches Auseinandersetzen mit meinen Texten!

    Ihr Volker Schunck

    Inhalt

    Zen-Zentrum in Indien (2006)

    Vorwort

    Eigentlich schreibe ich diesen Text mehr für mich als für Sie. Mit dem Gefühl am Ziel zu sein, fahre ich los. Es ist mir fast nicht möglich, mich zu konzentrieren, vor lauter Freude. Seit Jahren, wohl fast seit 10 Jahren, seit ich mich mit Zen-Buddhismus beschäftige, habe ich den Traum, mich eine längere Zeit in einem buddhistischen Kloster oder etwas Ähnlichem aufzuhalten. Dann habe ich viel, sehr viel darüber gelesen. Ich besitze mindestens genauso viele Bücher über Zen wie über evangelische Theologie, wenn nicht mehr. Den Zugang zur Meditation habe ich nicht so richtig finden können. Zum einen aus mangelnder Disziplin, zum anderen aufgrund meiner muskulösen und ungelenken Beine, die mir nach 20-minütiger Meditation regelmäßig einschlafen und unangenehm wehtun. Das wird sich auch dort im Meditationszentrum nicht anders verhalten. Und davor habe ich Angst. Irgendwie habe ich das Gefühl am Ende zu sein. Am Ende eines Weges, der sich gabelt, aber von dem ich nicht weiß, welche Abzweigung ich nehmen soll. Also: ein Ende, das vielleicht ein Anfang ist. Es wäre zu viel gesagt, dass ich innerlich leer wäre. Aus buddhistischer Sicht wäre so zu reden wahrscheinlich sogar hochmütig. Eher stimmt wohl, dass ich in der Leere hänge, wenn das überhaupt geht. Mir scheint der Weg zurück, mein Studium weiter zu machen versperrt, aber Neues ist auch noch nicht in Sicht. Ich bin gespannt, was sich in den nächsten Monaten ereignet. Ich bin hin und her gerissen zwischen den Religionen, obwohl ich mir gar nicht sicher bin, ob Zen eine Religion ist, fließt in mir alles ineinander und auseinander - Leben also.

    Auf dem Weg ins Zendo

    Da bin ich also wieder. Nach 8 Tagen zurück in Deutschland. Eingeplant hatte ich ursprünglich eine Zeit von 2 Monaten. Theoretisch habe ich mit dem Gedanken gespielt noch länger im Zendo zu bleiben, da mein Visum für ein halbes Jahr reichte. Hätte ich mich besser informieren sollen, oder wäre ich besser gleich in Deutschland geblieben?

    Dabei hatte alles so vielversprechend angefangen: bereits in Frankfurt fiel mir eine konzentriert durch die Menschenmassen schreitende Gestalt auf. Ich war schon in der Boardingzone angelangt, also dort, wo man nach Gepäckkontrolle und Leibesvisitation hingelangt. Die Chance ihn hier in der Nähe des Bereiches zu sehen, wo mein und auch sein Flugzeug Richtung Indien, genauer: Madras, in drei Stunden abfliegen sollte, war recht groß. Er… - der einzige Zen-Meister Indiens: K. (alle Namen geändert). Ich habe ihn - wer mich kennt weiß: ich musste mich schon sehr beherrschen - nicht angesprochen, sondern beobachtet, wie er ab und an dort, wo ich zwischen lauter Indern und vielleicht zwei, drei Deutschen wartete, in unregelmäßigen Abständen vorbeiging. Dann kam der Aufruf sich zur Passkontrolle und zum Einchecken in eine Schlange zu stellen. Mein Blick ging suchend hin und her. Vollkommen gelassen, ich hatte mir schon einen Platz in der Schlange gesichert, schätzte er die Situation ein und, nein er stellte sich nicht an, sondern setzte sich mit einer Zeitung in den Wartebereich ohne irgendwelche Anzeichen von Ungeduld oder Anspannung erkennen zu lassen. Nachdem ich dann nach etlichen Stunden, vielleicht acht oder neun, endlich in Madras angekommen war, musste ich dort sechs Stunden auf den Anschlussflug warten. Ungefähr von nachts halb 1 bis irgendwann in die Morgenstunden bis gegen 7 Uhr. Ich hätte mir wirklich ein Seilschloss mitnehmen sollen, da hier keine Möglichkeit bestand das Gepäck diebstahlsicher zu verstauen. So fläzte ich mich also mit den ausgestreckten Beinen auf dem Seesack in den abgewetzten Stuhl, vor mir warteten Menschen in die Nacht, hinter mir auf der letzten Bank hockte erst barfüßig ein alter Mann, geschmeidig wie eine Katze, neben seiner Frau, beide in eine Decke gehüllt, dann legte er sich seltsam gekrümmt über mehrere Stühle, und schien genauso komfortabel hier wie in einem Bett zu schlafen. Vermutlich irgendein Heiliger oder Yogameister, der von Kindesbeinen an seine Gelenkigkeit trainiert hat, dachte ich.Wenn du so lange wartest, scheint sich deine Persönlichkeit irgendwie seltsam neben oder über deinen Körper zu schieben, und du nimmst alles in gesteigerter Aufmerksamkeit war, weil du eigentlich totmüde aber dann doch wiederum übermäßig wach bist. So fühlt es sich wenigstens an, wenn dein Nervenkostüm gesteigert auf jede Kleinigkeit reagiert, dein Körper aber nur noch einer anderen Person zu gehorchen scheint, und sich jede deiner Bewegungen wie die einer Marionette anfühlt, die du mit ungeschickten Fingern zum Lachen, Gehen oder Denken bewegen willst. Dann nickst du fünf oder zehn Minuten ein und hast das Gefühl über Stunden geschlafen zu haben, obwohl sich dein Körper anfühlt als wenn du in einer Waschmaschine geschlafen hättest. Etwas enttäuscht bemerkte ich, dass ich mich scheinbar doch in Frankfurt getäuscht hatte und der Meister doch nicht der Meister, sondern irgendein anderer Inder war, der dort meisterlich seine Schritte gesetzt hatte. Oder, und so dachte mein Geist übermüdet vor sich hin, wenn er es doch gewesen wäre, hätte er wahrscheinlich hier in Madras die Nacht bei einem seiner Schüler verbracht, oder er hätte sich…, aber so denkt man dann vor sich hin und denkt sich durch und vor und zurück und fällt haltlos in ein Nichts. Ich muss jetzt aufpassen, von wo und wann der Anschlussflug nach Madurai geht, bevor ich noch etwas falsch mache und irgendwo, wer weiß wo also, lande. Und ich lachte vor mich hin, und mir schien mein Lachen, das sich eigentlich mehr innerlich vollzog, schon den Hauch des Wahnsinns der Übermüdung zu tragen. Dann bin ich hin und her gerannt, immer die 22 kg Gepäck auf der Schulter, lief durch Gänge und Kontrollen, beobachtete Kinder, die mir zulächelten, und die mir schon die ganze Nacht über als äußerst diszipliniert und erwachsen vorgekommen waren. Kaum ein Kind quengelte, sondern alle schienen das Warten gewohnt zu sein. Kein Erwachsener der griesgrämig das Gesicht verzog oder ungeduldig auf die Security oder das Flughafenpersonal einredete. Geduld… - ob religiös verankert oder einfach durch Erfahrung anerzogen, in einem Land mit seinen über 1 Mrd. Einwohnern, von denen 329 auf einem km² zusammenleben (Deutschland: 231 je km²) in dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde nach China… - doch da tauchte er plötzlich wieder auf: mit seinem Rucksack und den langen Haaren und dem Bart, hatte er etwas jugendlich Studentenhaftes an sich. Aber auch er sah müde aus. Später erfuhr ich, dass er in einem Ruhebereich des Flughafens in dem die Möglichkeit bestand sich hinzulegen übernachtet hatte und nicht etwa bei einem reichen Jünger. Jetzt sah er mich misstrauisch an. Er hatte etwas bemerkt. Nach zwei Stunden Flug habe ich ihn dann am Gepäckband in Madurai angesprochen, woraufhin sich das zurückhaltende und zentrierte Äußere in ein herzliches Lachen verwandelte. Spontan legte sich seine Hand auf meinen Arm, und er sagte etwas wie come with me or something else, und ich fühlte mich nicht mehr wie in einem fremden Land. Draußen warteten zig Taxifahrer auf Beute. Ursprünglich hatte ich vor mir dort, jetzt hier, eins zu nehmen, drei Stunden Fahrt bis zum Zendo. Den Preis den so ein Taxi kosten darf, hatte ich auf der Reise mittlerweile vergessen. 1300 Rupies hat dann die Rückfahrt gekostet, also 23,- Euro.

    Überraschenderweise wurde Father …, so sollte ich ihn nennen, von einem Deutschen abgeholt, der aber nicht den Wagen fuhr, sondern ein indischer, junger Mann. Von R. erfuhr ich, dass er selber nie in Indien fahren würde. Ich habe

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