Katsushika Hokusai und Kunstwerke
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Die Werke Hokusais spiegeln die künstlerischen Ausdrucksformen einer isolierten Kultur wider. Gleichzeitig war er einer der ersten japanischen Künstler, der in Europa Bekanntheit erlangte und großen Einfluss auf impressionistische und postimpressionistische Maler wie etwa Vincent van Gogh ausübte.
Hokusai galt schon zu seinen Lebzeiten als ein Meister der Kunst des Ukiyo-e. Er fasziniert uns noch heute mit der Vielfalt und Bedeutung seines in diesem Buch in seiner gesamten abwechslungsreichen Breite präsentierten, fast neunzig Jahre umfassenden Werkes.
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Katsushika Hokusai und Kunstwerke - Edmond de Goncourt
Selbstporträt Hokusais im Alter von dreiundachtzig Jahren, 1842.
Tusche auf Papier, 26,9 x 16,9 cm. Museum für Völkerkunde, Leiden.
Biografie
1760:
Katsushika Hokusai wird um den 31. Oktober in Warigesui, Honjo, Edo (heutiges Tokio) als Sohn unbekannter Eltern geboren.
1763:
Adoption des dreijährigen Hokusai durch Nakajima Ise, der sich am Hof des Shogun als Spiegelmacher verdingt und mitunter von einigen Biografen für Hokusais leiblichen Vater gehalten wird.
1774:
Der vierzehnjährige Hokusai beginnt eine Lehre als Holzschneider.
1778:
Eintritt in die Werkstatt des Farbholzschneiders und Ukiyo-e-Meisters Katsukawa Shunshô (1726-1792), der als führender Künstler der Katsukawa-Schule gilt und für seine Darstellungen des Kabuki (japanisches Tanztheater) bekannt war.
1779:
Veröffentlichung erster Werke (Kabuki- bzw. Schauspielerporträts) unter Verwendung des Pseudonyms Katsukawa Shunrō, das er bis 1794 gebrauchte.
1782:
Veröffentlichung des ersten illustrierten Buches.
1793:
Austritt aus der Werkstatt seines ersten Meisters, der möglicherweise durch Hokusais parallele Studien an der Kanô-Schule bedingt war.
1793:
Wegbewegung von gewohnten Ukiyo-e-Motiven (Schauspieler, Kurtisanen) hin zu Landschaften und japanischen Alltagsszenen in unterschiedlichen sozialen Milieus. Diese Umorientierung stellt sowohl einen Durchbruch auf persönlicher Ebene als auch in Bezug auf die Ukiyo-e-Kunst dar.
1798:
Annahme des Namens Hokusai Tomisa.
1800:
Nach Verwendung von etwa dreißig verschiedenen Pseudonymen nimmt er den heute geläufigen Namen Katsushika Hokusai an. Seine ungewöhnlich häufigen Namensänderungen spiegeln mitunter Veränderungen in seinem künstlerischen Schaffen bzw. seinem Stil wider und ermöglichen eine Einteilung von Hokusais Leben in verschiedene Phasen.
1807:
Zusammenarbeit mit dem Romanautor Takizawa Bakin.
1811-1818:
Hokusai ändert seinen Namen in Taito und veröffentlicht ab 1814 insgesamt fünfzehn Skizzenbücher unter dem Titel Hokusai Manga.
1820:
Hokusai nimmt kurz vor dem Höhepunkt seiner Karriere den Namen Iitsu an.
1823-1831:
Veröffentlichung von 36 Ansichten des Berges Fuji (Fugaku sanjūrokkei), bei denen es sich genau genommen um 46 Ansichten handelt, da Hokusai die ursprüngliche Auswahl – be-dingt durch deren großen Erfolg – nachträglich um zehn Werke erweitert. Neben dem Berg Fuji gehören um dieselbe Zeit Wasserfälle und Brücken zu seinen bevorzugten Motiven.
1829-1832:
Die große Welle vor Kanagawa (Kanagawa oki nami ura) entsteht als Teil der Bildserie 36 Ansichten des Berges Fuji.
1834-1835:
Hokusai nennt sich Gakyō Rōjin Manji (der alte kunstverrückte Mann). Veröffentlichung des dreibändigen Werks 100 Ansichten des Berges Fuji (Fugaku hyakai), einer weiteren Landschaftsserie.
Die vielfache Verarbeitung ein und desselben landschaftlichen Motivs sollte einen beträchtlichen Einfluss auf impressionistische Künstler haben – man denke an Monets Seerosen-Serie oder dessen zahlreiche Abbildungen der Kathedrale von Rouen zu jeweils unterschiedlichen Tageszeiten.
1839:
Ein Feuer in der Werkstatt des Künstlers zerstört einen Teil seiner Werke. Jüngere Künstler wie Andô Hiroshige sind auf dem Vormarsch.
1849:
Tod Hokusais am 18. April (10. Mai?) 1849 und Beerdigung in Tokio.
Das herkulische Kind Kintoki mit einem Bären und einem Adler
Um 1790-1795. Nishiki-e (Farbholzschnitt), 37,2 x 24,8 cm (ōban). Ostasiatische Kunstsammlung, Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Hokusai wurde 1760 (nach einigen Quellen im Oktober oder November, nach anderen Quellen im März) geboren. Er kam in Edo zur Welt, im Viertel Honjô, ganz in der Nähe des Flusses Sumida und der ländlichen Außenbezirke. Das Viertel lag dem Maler sehr am Herzen, sodass er seine Zeichnungen eine Zeit lang sogar mit: „der Bauer von Katsushika" signierte, wobei Katsushika der Distrikt der Provinz ist, in der sich das Viertel Honjô befindet. Im Testament seiner Enkelin Shiraï Tati steht, dass er der unter dem Namen Bunsei als Künstler in einem unbekannten Gewerbe tätige dritte Sohn von Kawamura Itiroyemon