Georgia O’Keeffe und Kunstwerke
By Janet Souter
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Das vorliegende Ebook zeichnet den Lebensweg der modernen Frau Georgia O’Keeffe sowie ihre Art und Weise, Kunst zu schaffen, nach und betrachtet nicht zuletzt ihr Erbe für die Nachwelt. Es hebt auch die Aspekte der Weiblichkeit und des Schaffens hervor.
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Georgia O’Keeffe und Kunstwerke - Janet Souter
Porträt von Georgia O'Keeffe
Biografie
1887
Georgia O’Keeffe wird am 15. November 1887 in Sun Prairie, Wisconsin, als zweites von sieben Kindern der Eheleute Francis Calyxtus O’Keeffe und Ida (Totto) O’Keeffe geboren.
1902
Umzug der Familie nach Virginia. Georgia nimmt fünf Jahre lang Kunstunterricht.
1905-1906
Kunststudium am Art Institute of Chicago.
1907-1908
Studium an der Art Students League of New York.
1908
Auszeichnung der Art Students League mit dem William Merritt Chase-Preis für Stillleben für ihr Ölgemälde Ohne Titel bzw. Mona Shehab (Toter Hase mit Kupfertopf).
1908-1910
Sie nimmt zeitweise Abschied von der Malerei, um sich einer Karriere als Grafikerin und damit hauptsächlich der Illustration von Werbeanzeigen zu widmen.
1912-1913
Sie unterrichtet Kunst in Amarillo (Texas) und an der University of Virginia.
1915
Sie unterrichtet Kunst am Columbia College in South Carolina. Auf der Suche nach ihrem eigenen Stil beginnt sie zur selben Zeit, abstrakte Kohlezeichnungen anzufertigen.
1916
Sie schickt diese Bilder an ihre Freundin Anita Pollitzer, die sie dem angesehenen Fotografen Alfred Stieglitz zeigt. Georgia kehrt nach New York zurück, um am Teachers College zu lehren.
1917
Ihre allererste Ausstellung eröffnet im April in Alfred Stieglitz’ Galerie in New York.
1918
Alfred Stieglitz bietet ihr finanzielle Unterstützung an, damit sie für ein Jahr in New York malen kann. Sie widmet sich erstmals ihren Blumen, die noch heute den bekanntesten Teil ihres Werkes ausmachen.
1918-1929
Ihr Interesse an der Ölmalerei wächst; sie schafft abstrakte Gemälde, u. a. Landschaften und Stillleben.
1923
Von 1923 an scheut Alfred Stieglitz bis an sein Lebensende keine Mühen, um O’Keeffe und ihre Arbeiten bekannt zu machen, und er organisiert jährliche Ausstellungen in der Anderson Gallery (1923-1925), in der Intimate Gallery (1925-1929) sowie in der Galerie An American Place (1929-1946).
1924
Hochzeit von Georgia O’Keeffe und Alfred Stieglitz.
1925
Sie ziehen in das New Yorker Shelton Hotel, wo sie insgesamt zwölf Jahre wohnen bleiben. Das Apartment befindet sich im dreißigsten Stock und bietet eine uneingeschränkte Aussicht auf New York, die Georgia mehrfach malerisch festhält.
1927
Im Brooklyn Museum wird ihr eine Ausstellung gewidmet.
1928
Sie verkauft sechs Gemälde mit Lilien und erhält dafür die Rekordsumme von 25 000 Dollar, die sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt. Nichtsdestotrotz verspürt Georgia O’Keeffe den Drang, erneut zu reisen, um neue Quellen der Inspiration für sich zu entdecken.
1929
Sie bricht Richtung Osten, nach Taos in New Mexico, auf. Diese Reise soll ihr Leben verändern; sie entdeckt eine Landschaft voll rauer Schönheit und unendlicher Weite. Sie begibt sich zum Malen in die Berge und in die Wüste der Region und verewigt die historische Franz von Assisi-Missionskirche in Ranchos de Taos. Bis zum Tod von Stieglitz kehrt sie jeden Sommer in „ihr Land" zurück.
1930-1931
Sie malt ihre ersten Skelette.
1933
Sie wird in New York wegen nervöser Erschöpfung in ein Krankenhaus eingeliefert.
1934
Georgia besucht erstmals die Ghost Ranch und weiß sofort, dass sie dort leben möchte.
1943
Große Ausstellung ihrer Werke am Art Institute of Chicago.
1945
Sie kauft ein verlassenes Farmgrundstück in dem nahe der Ghost Ranch gelegenen Dorf Abiquiú.
1946
Im Museum of Modern Art in New York wird ihr eine Ausstellung gewidmet; damit ist sie die erste weibliche Künstlerin, der in diesem Museum die Ehre einer Ausstellung zuteil wird. Am 13. Juli stirbt Alfred Stieglitz.
1949
Sie lässt sich in Santa Fe, New Mexico, nieder, wo sie bis zu ihrem Tod lebt.
1962
Georgia wird zu einem der 50 Mitglieder der American Academy of Arts and Letters ernannt – die höchste künstlerische Ehrung des