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Luchtis Streiche: Original Absurdistan Blend
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Ebook98 pages40 minutes

Luchtis Streiche: Original Absurdistan Blend

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About this ebook

Luchtis Streiche beschreiben den alltäglichen Wahnsinn, die dem Autor sowohl durch eigenes Erleben und Erlesen als auch durch besondere Skurilitäten über den Weg gelaufen ist. Mit zum Teil herbem Sarkasmus werden in 18 Stücken exemplarische Blödsinnigkeiten sowohl aus der näheren Umgebung des Autors als auch allgemeiner Natur detailreich geschildert und aufgedröselt.
LanguageDeutsch
Release dateSep 16, 2014
ISBN9783735769688
Luchtis Streiche: Original Absurdistan Blend
Author

Heinrich Luchtmann

Heinrich Luchtmann, Jahrgang 1952, gelernter Grafik-Designer und seit über 30 Jahren im Beruf in verschiedenen Positionen tätig. Seine Vorliebe gilt der satirischen Betrachtung beruflicher Erlebnisse und auch der erzählerischen Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte und allgemeiner Themen.

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    Luchtis Streiche - Heinrich Luchtmann

    ubiquitär!

    Das erste Stück

    Rotierer Damen besuchen dänisches Deppenlager

    Stets auf der Suche nach dem Sensationellen, dem Ungeheuerlichen, Weltbewegendem und Banalem zugleich, machten sich die Damen des Rotierer Clubs, Section Gierieg, an einem schöner Spätsommersamstagmorgen auf den abenteuerlichsten Weg, um eines der sagenumwobenen dänischen Deppenlager zu besichtigen und zugleich ebenso abenteuerheischig zu durchdringen.

    Arnolda v. Klappenburg: Wo bleibt ihr denn, ihr tapferen Schurchwächter?

    Mit höchster Begeisterung wurden sie vor der dort wallensteinslagermäßig lagernder Lagerleitung und den bettenlägerigen Insassen auf’s herzlichste begrüßt und alsbald vermischte sich die illustre Gesellschaft und tummelte sich munter auf diversen Matratzen und unter den zahlreich bereitstehender Bettdecken, welche offensichtlich eigens für diesen Besuch bereit gestellt waren. Und auch der Apotheker und geheime Pharmazierat Erik präsentierte voller Stolz seine weltberühmten Apothekerschränke, welche offensichtlich von allerfeinster Sonderpreisqualität und seit Generationen im besagter Deppenlager präsent waren.

    Jungschurchwächter Lars van der Decken probt die Bettenschlacht mit der Vizepräsidentin der Gierieger Section der Rotiererdamen paula v. Plattwitz

    Leider traf, entgegen aller ernsthaftester Verabredung, die ständige Schurchwache aus Baddensen erst ein, als die fröhliche Bettenschlacht der Rotiererdamen nach zahlreichen Höhepunkten bereits zum Erliegen gekommen war, so dass die Schurchwächter ihre Spieße leider alleine in die Federn stechen mussten, was besonders den Oberschurchwächter zutiefst enttäuschte und zu der historischen Bemerkung veranlasste: Die ständige Schurchwache sticht nie allein in fremden Betten - nein!

    Na, diese Schurchwächter - immer kommen sie zu spät!

    Erschöpft und begeistert zugleich traten dann die durchaus überwältigten Rotierer Damen schließlich den beschwerlichen Heimweg an.

    Also wenn das keine Bettenschlacht war, dann heisse ich ab sofort Bettina!

    Dies war wieder mal ein wunderbares und zugleich bildendes Erlebnis, welches sich würdevoll in die Clubgeschichte der Gierieger Section der Rotierer Damen einreihen wird!, resümierte schließlich die Präsidentin Arnolda Gräfin von Klappenburga (geb. v. Grafikus).

    Und welcher Schurchwächter will sich freiwilling bei mir eindecken? Fragt Rotiererdame Dr. van der Velde

    Das zweite Stück:

    Köstliches Seniorenbunt Immelmann wieder auf Tour!

    Eine der zahlreichsten Erlebnissfahrten des köstlichen Seniorenbunts Immelmann führte in diesem Sommer zum wiederholten Male in den Brauereitiefstkeller der Herbertshäuseraner Traditionsbrauerei in Fuchshasenheimershausen (siehe Gruppenbild vor dem Eingang in den Tiefstbraukeller).

    Das köstliche Seniorenbunt Immelmann kann es garnicht erwarten, den herrlichen Tiefstbraukeller zu erreichen - na das wird eine Gaudi! (Foto: © M.Jenkins - Fotolia.com]

    Erschöpft von der langstreckigen und kurzweiligen Anreise zugleich wurden alle äußerst gebrechlichen Teilnehmer auf das herzlichste begrüßt von den tünnhäutigen Tünneranern, welche auf Ihrer traditionellen Sommerboßeltour auch zufällig dort erholsamste Station machten. Zu Aller Überraschung trafen sie dort ebenfalls älteste Bekannte, wie z.B. die Baddenser Stedliche Schurchwachterei, den Oberstforstrat Forsthüdder Gudbester und die ständig wurstessenden Schützen aus Baddensen und Kohldingen.

    Ja, da haben wir uns gefunden! Tolle Sache das, mit dem Bierfrühstück im Tiefstbraukeller! Aber dass wir am nächsten Morgen schon so gealtert sind! Wer hätte das gedacht? (Foto: © PictureArt - Fotolia.com)

    Gemeinsam verbrachte man fröhlichste Stunden mit Wein (Bier), Weib und Gesang und lag sich alsbald hemmungslos in den jeweiligen Armen. Der Vorsitzende des köstlichen Seniorenbunts Immelmann resümierte schließlich mit den Worten: Wir kommen wieder!, was durchaus auch als handfeste Drohung aufzufassen möglich wäre ...

    Das dritte Stück:

    Weltsensation! Einzigartig: prähistorisches germanisches Vierseiten-Hügelgrab entdeckt!

    Nur durch Zufall,

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