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Morgenkühle: Gedichte und Texte
Morgenkühle: Gedichte und Texte
Morgenkühle: Gedichte und Texte
Ebook137 pages48 minutes

Morgenkühle: Gedichte und Texte

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About this ebook

Es scheint zu trügen, dass die Tage einfach so vergehen. Doch es ist real, dass immer wieder Dinge geschehen, die das Leben beeinflussen. Diese in Gedichte zu fassen, in Worte, die sich nicht erklären mögen, ist eine Variante, Gefühle auszudrücken. Es ist wohl eine Reise, die mit Worten durch die Welt zieht und Menschen mit sich nimmt. Manchmal eine Reise ins Nirgendwo, aber ganz bestimmt ein Aufbruch in die Zeit, durch die komischen Wendungen des Lebens. Kommen Sie mit auf diese Reise und finden Sie all das, was oftmals verloren geglaubt wird. Es scheint eine Reise in die Erkenntnis zu sein, welche mit Worten ein ganz bestimmtes, oft verschwommenes Ziel zu haben scheinen: die Seele.
LanguageDeutsch
Release dateOct 20, 2014
ISBN9783735733467
Morgenkühle: Gedichte und Texte
Author

Nick Living

Nick schreibt schon seit vielen Jahren. Waren es anfangs unzählige Gedichte, kamen später auch dutzende Kindergeschichten und Fantasy-Stories hinzu. Das Leben liegt auf der Straße, so sieht Nick die Welt. Von großartigem Theater hält er nichts - er schreibt lieber im Verborgenen. Man muss die Augen offenhalten, dann findet man immer etwas. Doch man muss sensibel sein, um manch wundersame Kleinigkeit zu bemerken, so Nicks Devise. Die Stille macht‘s, dann kommen die Ideen wie von selbst. Und so ist alles, was Nick auf seinem Lebensweg entdeckt, -irgendwie- eine Geschichte oder auch ein Gedicht. Nicks Welt sind die Worte, die gesprochenen und die geschriebenen.

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    Book preview

    Morgenkühle - Nick Living

    Inhalt:

    Morgenkühle

    Sie

    Ende

    Mountain

    Friedensballade

    Gedanke

    Gern

    Im Park

    In meinem Keller

    Irgendwas

    Kurz: Ich

    Nach dir

    Nach Hause

    Nackt

    Poesie

    November

    Schmutziger Ort

    Suche

    Träume

    Wir

    Worte

    Wünsche

    Advent

    Am Meer

    An Gott

    Bakers Point

    Bei Dir

    Besuch im Herbst

    Dämmern

    Die Angestellte

    Die Fee

    Er

    Kühle

    Herz – Schmerz

    Der Schauspieler

    Mein Weg

    Mona Lisa

    Manchmal

    Für einen Star

    Resignation

    Die Partisanin

    Zeit

    Im Wald

    Schlaflos

    Eine Weihnachtsgeschichte

    Insel

    Vers

    Sehnsucht nach Berlin

    Manchmal vielleicht

    Träne

    Heimgang

    Regenguss

    Absturz

    Sturm

    Traum

    Ach lass

    Kalter Winter

    Garten

    Abschied

    Wenn

    Morgen

    Meins

    Erinnerungen

    Frühlingsweise

    Zeit

    Das Leben

    Geister

    Alte Frau

    Regennacht

    Der letzte Sommer

    Manchmal

    Einst

    Gefühle

    Besuch am Grab

    Frühling

    Flieger

    Mein Amerika

    An die Eltern

    Gejammer

    Leuchtturm

    Wiedersehen auf Korfu

    Naher Winter

    Abgesang

    Morgenkühle

    Morgendliche Kühle

    Zieht durch meinen Leib

    Sommerliche Schwüle

    Bringt mich nicht zum Ziele

    Und das Glück scheint weit

    Morgendliche Kühle

    Zieht durch jeden Raum

    Später im Gewühle

    Seh ich Menschen, viele

    Doch nicht meinen Traum

    Morgendliche Kühle

    Zieht vom Feld zum Wald

    Ach, im Lebensspiele

    Bleibt’s mir warm und kühle

    Werd ich jung und alt

    Sie lacht so fesch

    Ist immer froh

    Ist immer freundlich

    Sowieso

    Ich schau vom Fenster

    zu ihr rüber

    Zu dieser Frau dort gegenüber

    Sie winkt mir ganz verschämt

    und kurz

    Sie scheint mir keineswegs

    nur schnurz

    Ich find sie chic und sehr adrett

    Sie lächelt rüber,

    immer nett

    Doch eines Tags,

    da bleibt sie fort

    Man sagt, sie ging des Nachts vom Ort

    Warum sie ging,

    man weiß es nicht

    Und trüber scheint das Tageslicht

    Da spürt ich es

    tief in mir drin

    Sie gab mir einen Lebenssinn

    Und ich zog los, um sie zu finden

    An jenem Tag

    Bei allen Winden

    Ende

    Er ging den weiten Weg hinaus

    Es war ein neblig, trüber Tag

    Der Morgen sah wie jeder aus

    Da ging er fort von seinem Haus

    Sein Blick, so starr und ohne Frag

    Ein Regenschauer zog ins Land

    Hier draußen, wo sonst keiner lebt

    Er hat die Fotos längst verbrannt

    Nur Einsamkeit lag überm Land

    Für seinen Traum war’s längst zu spät

    Sein Leben ließ er weit zurück,

    in diesem Haus, am stillen Wald

    Er suchte nicht mehr nach dem Glück

    Und ließ die Hoffnung weit zurück

    Und war erst fünfzig Jahre alt

    Vor vierzehn Tagen war’s genau,

    als er hier seinen Sohn verlor

    Und wenig später starb die Frau

    Es war wohl hier … ja ja, genau …

    als seine Seele starb, erfror

    Bis dahin schien das Leben gut

    Karriere, Geld … ein Haus, ein Boot

    Doch irgendwann verlosch die Glut

    Mit der Familie lief’s nicht gut

    Und plötzlich waren alle tot

    Er setzte sich auf einen Stein,

    hier draußen, auf dem weiten Feld

    Warum nur musste das so sein?

    Am Schluss - ein Kilometerstein!

    Am Ende hilft nicht Gut, nicht Geld!

    Noch einmal raffte er sich auf

    Noch zwei, drei Schritt … irgendwohin

    Was für ein allerletzter Lauf!

    Warum rafft man sich immer auf?

    Und wo liegt aller Lebenssinn?

    Es wurde Nacht und er blieb stehn

    Ein Blitzschlag nahm ihn mit sich fort

    Er konnte nicht mehr weiter gehn

    Er blieb nur einfach wortlos stehn,

    an diesem trüben schlimmen Ort

    Geblieben ist ein Häuflein Staub,

    das trieb in die Unendlichkeit

    Ein Blitzschlag traf - es war nicht laut

    Von manchem Leben bleibt nur Staub

    in einer schwarzen Dunkelheit

    Sein Haus ist fort, es steht nicht mehr

    Man riss es ab vor kurzer Zeit

    Und nur die Steine wiegen schwer

    Sein Haus, sein Leben gibt’s nicht mehr

    Was ist’s, dass nach uns übrig bleibt?

    Mountain

    Verrückte Stadt

    Verhallt mein Schrei nach Liebe

    Die Menschen hier,

    die geben mir nichts mehr

    Ich zieh davon,

    in aller Herrgottsfrühe

    zum fernen Ort

    Der Abschied fällt nicht schwer

    Am schroffen Berg,

    ein Schneesturm schlägt ins Auge,

    bau ich ein Zelt

    Ein Bär streicht nah vorbei

    Ich atme tief

    Wohin ich immer schaue,

    wacht Einsamkeit-

    Sie ist mir einerlei

    Die Nacht beginnt

    und Kälte zieht

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