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Standortbilanz Lesebogen 20 Wasser und Kreislauf: Dargebot und Verwendung
Standortbilanz Lesebogen 20 Wasser und Kreislauf: Dargebot und Verwendung
Standortbilanz Lesebogen 20 Wasser und Kreislauf: Dargebot und Verwendung
Ebook55 pages22 minutes

Standortbilanz Lesebogen 20 Wasser und Kreislauf: Dargebot und Verwendung

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About this ebook

In Deutschland gehört Trinkwasser zu dem am strengsten überwachten Lebensmittel: trotzdem ist das Versorgungsnetz nicht gegen Unfälle, Verschleiß (oder gezielte Anschläge) gefeit. Jeder in Deutschland verbraucht etwa 120 Liter Wasser am Tag, nur drei davon trinkt er, ein Drittel wird durch die Toilette gespült. Das kostbare Nass ist damit auch ein wichtiger Standort- und Wirtschaftsfaktor: obwohl Landwirtschaft und Industrie bereits vier Fünftel des Wassers verbrauchen schätzen Experten, dass der Bedarf in den kommenden Jahrzehnten noch weiter ansteigen wird. Dazu kommen immer häufiger extreme Wetterlagen mit mehr Überflutungen und Dürren. Die Reihenfolge der Nutzung des Wasserdargebots sollte so vorgesehen werden, dass Verbraucher mit den höchsten Qualitätserfordernissen auch zuerst entnehmen können, gefolgt von jenen Verbrauchern, die eine niedrigere Wasserqualität benötigen. In der Industrie können durch innerbetriebliches Recycling bis zu 90 Prozent des entnommenen Wassers wiederverwendet werden. Im Rahmen eines Schemas für Umweltkennzahlen gibt der Wiederverwendungsfaktor an, wie oft ein Kubikmeter Wasser innerbetrieblich genutzt wird. Dabei ist ein hoher Nutzungsfaktor anzustreben, d.h. somit das Verhältnis zwischen eingesetztem : genutztem Wasser maximiert wird. Es ist durchaus keine Utopie mehr, dass Trinkwasser eines Tages in Bilanzen, in Überweisungen und im Austauschkreislauf genauso schnell und sorgsam verwaltet werden wird, analog wie es heute Banken bereits mit unserem Geld handhaben.
LanguageDeutsch
PublisherBoD E-Short
Release dateOct 2, 2014
ISBN9783734725647
Standortbilanz Lesebogen 20 Wasser und Kreislauf: Dargebot und Verwendung
Author

Jörg Becker

Diplomkaufmann Jörg Becker, Friedrichsdorf, hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet und ist Inhaber eines Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandorientierter Businessoptionen auf Basis von Personal- und Standortbilanzen. Jörg Becker ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Bücher.

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    Standortbilanz Lesebogen 20 Wasser und Kreislauf - Jörg Becker

    Inhaltsverzeichnis

    1 Wasserprobleme müssen regional gelöst werden

    2 Wassermanagement mit Chaosforschung

    3 Standortprofil Wasserpreise

    4 Schema des Wasserkreislaufs

    5 Globales Wasserdargebot

    6 Abwasserkennzahlen ermittlen Belastung der Wasserströme

    7 Standortvermessung - Sinn und Zweck

    8 Anforderungsprofil für Indikatoren

    9 Umweltstrategie mit Querschnittsfunktion

    10 Umweltschutz verknüpft Ziele

    11 Sorge um Entsorgung

    12 Abfallmanagement

    13 Stoffbilanz mit In- und Outputs

    14 Wasser und Abwasser in der Umweltbilanz

    15 Abhängigkeit vom Wasserkreislauf

    16 Rahmenbedingungen der Wasserwirtschaft

    17 Potenziale Wasserförderung und -aufbereitung

    18 Stroffstromanalyse zu Abwasserinhaltsstoffen

    19 Stoffströme zu Wasserherkunft und -verbleib

    20 Urbane Flussräume

    21 Im Sprudelhof Bad Nauheim

    22 Friedrichsdorfer Grundwasserkontrolle

    23 Standortbilanzierung durchgängig bruchfrei

    24 Immer strukturiert und abstimmbar

    25 Positionierung im Gesamtzusammenhang

    Impressum

    1 Wasserprobleme müssen regional gelöst werden

    Wasser als wirtschaftlich knappes Gut – Monetäre Bewertung und Handhabung -– Ansprüche an Qualität und Verfügbarkeit steigen – Beeinträchtigungen der natürlichen Beschaffenheit – Belastungen mit Schadstoffen: Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, d.h. ohne Wasser gibt es kein Leben, denn alle Lebensvorgänge sind abhängig vom Wasserkreislauf. Jedoch galt in der Menschheitsgeschichte Wasser immer als eine unerschöpfliche, frei verfügbare Ressource. Richtig ist aber vielmehr, dass aufgrund der Bevölkerungsentwicklung und steigenden Verschmutzung erwartet werden muss, dass die Anzahl der Länder mit Wasserversorgungsproblemen weiter steigen wird. Diese Wasserprobleme müssen auch regional gelöst werden, da Wasser nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten über große Entfernungen transportiert werden kann.

    Mit steigendem Lebensstandard wird gleichzeitig der Anspruch an die Qualität und Verfügbarkeit des Wassers weiter zunehmen. Praktisch alle menschlichen Aktivitäten beeinträchtigen mittelbar oder unmittelbar die natürliche Beschaffenheit des Wassers und damit die direkt verfügbare Wassermenge. Zu direkten Belastungen der Gewässer mit Schadstoffen kommt noch die indirekte Verschmutzung über aus der Luft abgegebene Schadstoffe , die über den Niederschlag in das Wasser gelangen. Die weit verbreitete Anwendung von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln trägt immer mehr dazu bei, dass die Qualität des von Bewässerungsflächen abfließenden oder

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