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Laura rockt! 2: Sommercamp und Bandcontest
Laura rockt! 2: Sommercamp und Bandcontest
Laura rockt! 2: Sommercamp und Bandcontest
Ebook156 pages2 hours

Laura rockt! 2: Sommercamp und Bandcontest

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About this ebook

Nachdem in Lauras Leben endlich alles so war, wie sie es sich vorgestellt hatte, steht sie plötzlich vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens. Sommercamp oder Bandcontest? Beides findet zur selben Zeit statt. Soll sie ihre beste Freundin Jule enttäuschen, mit der sie sich für das Fußballcamp angemeldet hat? Soll sie die Band im Stich lassen? Oder gibt es einen Masterplan? Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, überschattet ein schwerer Unfall auch noch den Beginn der so heiß ersehnten Sommerferien und ein Wiedersehen mit Ben wirbelt ihre gerade erst geordnete Gefühlswelt wieder völlig durcheinander.
LanguageDeutsch
Release dateOct 23, 2014
ISBN9783735752185
Laura rockt! 2: Sommercamp und Bandcontest
Author

Thorsten Peter

Thorsten Peter hätte als Jugendlicher gerne eine Geschichte über Teenager gelesen, bei denen sich alles um Musik und die erste Liebe dreht. Als Erwachsener schrieb er dieses Buch selbst und konnte mit LAURA ROCKT! einen beachtlichen regionalen Erfolg verzeichnen. Sein erstes Buch für Erwachsene mit dem Titel Vollpfosten konnte als E-Book auf Platz 1 bei iTunes klettern und auch die folgenden Romane waren unter den elektronischen Büchern erfolgreich. Mittlerweile wurden alle Romane auch in gedruckter Form veröffentlicht.

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    Book preview

    Laura rockt! 2 - Thorsten Peter

    Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 1 – Laura auf DVD

    Kapitel 2 – Überraschung für Laura

    Kapitel 3 – Jackys Intrige

    Kapitel 4 – Das Beste

    Kapitel 5 – Wiedersehen mit Ben

    Kapitel 6 – Das Angebot

    Kapitel 7 – Das nächste Angebot

    Kapitel 8 – Christina und ?

    Kapitel 9 – Klassenparty

    Kapitel 10 – Das Gerücht

    Kapitel 11 – Lessons in Rock unplugged

    Kapitel 12 – Jules Auftritt

    Kapitel 13 – Das Sommerfest

    Kapitel 14 – Die Geburtstagsparty

    Kapitel 15 – Der Unfall

    Kapitel 16 – Proben, Proben, Proben.

    Kapitel 17 – Das Sommercamp

    Kapitel 18 – Probenfrust

    Kapitel 19 – Nadine

    Kapitel 20 – Alltag im Camp

    Kapitel 21 – Ein Abend mit Folgen

    Kapitel 22 – Der Morgen danach

    Kapitel 23 – Laura wird nervös

    Kapitel 24 – Die Konkurrenz

    Kapitel 25 – Überraschung

    Kapitel 26 – Der Bandwettbewerb

    Kapitel 27 – Die Entscheidung

    Die kleinen Geschichten hinter den Geschichten

    LAURA ROCKT! 2 – Sommercamp und Bandcontest

    Kapitel 1 – Laura auf DVD

    Gespannt sahen Lauras Eltern zum Fenster hinaus. Draußen konnten sie schon die ersten Anzeichen des Frühlings erkennen. Es war eine Mischung aus Wolken und blauen Stellen am Himmel zu sehen, die gelegentlich die Sonne hindurchließen. Erste Blüten kämpften sich sonnenhungrig den vereinzelten, aber wärmenden Sonnenstrahlen entgegen und an den Bäumen kamen die ersten Knospen zum Vorschein. Doch all das war gerade völlig uninteressant für Axel und Bettina. Sie warteten auf etwas ganz anderes. Lange genug hatte es schon gedauert, bis sie endlich in den Genuss des ersten Auftritts ihrer Tochter kommen sollten. Sie hatten keine Ahnung mehr, wie oft ihnen Laura schon davon erzählt hatte. Jetzt war es endlich so weit. Wenn Luca sein Wort hielt, dann würde Laura heute mit dem Video vom Faschingsball nach Hause kommen. Dort hatte Laura als Gastsängerin von Lessons in Rock nämlich genau diesen ersten Auftritt, den sie nun endlich sehen wollten. Sie kamen sich beide vor wie Teenager, die vor einer großen Halle auf ihr erstes Konzert warteten. Doch irgendwie war das alles noch viel aufregender. Ihre eigene Tochter hatte gerockt! Und das scheinbar auch noch richtig gut, wenn man den vielen Erzählungen, die nicht nur von Laura selbst kamen, glauben schenken konnte.

    Als Laura um die Ecke bog, konnte sie schon sehen, wie plötzlich die Haustür aufging und ihre Eltern erwartungsvoll herausschauten. So aufgeregt waren die beiden noch nie zuvor gewesen. Zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern.

    »Hast du es dabei?«, rief ihre Mutter ihr fragend entgegen.

    »Was meinst du denn?«, stellte Laura die Gegenfrage und setzte eine unwissende Miene auf. Es bereitete ihr eine diebische Freude, ihre Eltern noch ein wenig auf die Folter zu spannen.

    »Das weißt du doch ganz genau«, sagte Lauras Mama und die Ungeduld war ihr beinahe auf die Stirn geschrieben. »Jetzt spann uns doch nicht so auf die Folter. Zu viel Aufregung ist in unserem Alter gar nicht gut, das weißt du doch. Hast du es jetzt dabei, oder nicht?«

    »Ach ja? Ich dachte ihr fühlt euch noch so jung und sportlich«, antwortete Laura nun mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Die erneute Frage, die natürlich nur auf die DVD bezogen war, ignorierte sie absichtlich komplett. Sie konnte fast spüren, dass ihre Eltern schon vor Ungeduld platzten, auch wenn ihr Papa krampfhaft versuchte, eine coole Miene aufzusetzen. Noch ein kleines Bisschen. Nur noch einen kurzen Moment wollte sie die Spannung steigern. Dann erlöste sie ihre Eltern ganz plötzlich von ihren Qualen.

    Laura griff in ihre Jacke und hielt die DVD, auf die alle schon so lange warteten, ihren Eltern mit ausgestrecktem Arm entgegen. Ihr Papa schaute ganz kurz auf das Cover, auf dem auch ein einzelnes Bild seiner Tochter mit der Akustikgitarre zu sehen war, riss ihr die DVD aus der Hand und rannte ins Wohnzimmer. Dort warteten schon der Fernseher und der DVD-Player in betriebsbereitem Zustand, um ja keine Zeit zu verlieren. Laura musste schmunzeln, als sie ihren Papa, wie einen kleinen Jungen, der sein Weihnachtsgeschenk bekam, durch die Wohnung flitzen sah. Normalerweise waren die Rollen genau anders herum verteilt. Bis Laura ihre Schuhe ausgezogen und die Jacke an den Haken gehängt hatte, hörte sie schon ihren Vater aus dem Wohnzimmer rufen.

    »Na los, kommt schon. Sonst geht es ohne euch los.«

    »Das liegt ja wohl an dir«, antwortete Laura. »Oder hat sich die DVD etwa selbst eingelegt, obwohl du es gar nicht wolltest?«

    Laura lief lachend mit ihrer Mama ins Wohnzimmer. Sie konnte es ja selbst nicht erwarten, endlich ihren Auftritt zu sehen. Sie hatte zwar schon einzelne Sequenzen gesehen, aber noch nie das ganze Video am Stück. Ihre Aufregung war fast so groß, wie am Faschingsball selbst. Aber eben nur fast.

    Nach einem kurzen Intro, das Luca aus ganz vielen Fotos zusammengeschnitten hatte, kam ein Menü, auf dem man die einzelnen Songs anwählen konnte. Ohne die anderen zu fragen, wählte Lauras Papa sofort Skater Boy aus und drückte auf Play.

    »Ich bin ja so gespannt«, sagte Bettina und rieb sich nervös die Hände.

    Auf dem Bildschirm war die ganze Bühne zu erkennen. Die Kamera war glücklicherweise so eingestellt gewesen, dass man auch die ersten Reihen der Zuschauer sehen konnte. Zumindest deren Umrisse. Die jubelten wie verrückt, als Max, der Sänger der Schulband, Laura lauthals angekündigte. Laura lief auf die Bühne und hängte sich ihre Gitarre um. Wie sie es zuvor schon so oft geträumt hatte, stand sie nun auf der Bühne. Sie streckte die Faust in die Höhe, Daniel zählte ein und auf einen Schlag legten sie los. Man konnte die Energie sogar vor dem Fernseher noch spüren. Lessons in Rock fegten über die Bühne, als ob sie schon unzählige Auftritte hinter sich gehabt hätten. Laura wunderte sich selbst ein wenig, dass man ihre Nervosität gar nicht wirklich erkennen konnte. Es sah sogar ziemlich locker aus. Ihre Gitarre hing recht weit unten und beim Singen schaute sie etwas nach oben. Doch plötzlich veränderte sich ihr Blick.

    »Seht ihr, wie ich da schaue?«, fragte Laura und wartete erst gar keine Antwort ab. »Das war genau da, als ich die Mädels mit den LAURA ROCKT! Shirts gesehen habe. Da bin ich vor Schreck fast von der Bühne gefallen. Ich hab gedacht, ich komm gar nicht mehr in den Text rein.«

    Laura nahm ihren Blick vom Fernseher und schaute zu ihren Eltern, weil nicht einmal ein Gemurmel als Zustimmung gekommen war. Sie kam sich vor wie ein Geist, der nicht fähig war, mit den realen Menschen zu sprechen. So wie die beiden aussahen, hatten sie Laura wohl noch nicht einmal gehört. Sie starrten beide völlig regungslos auf den Fernseher und konnten es beinahe nicht fassen, ihre Tochter über die Bühne rocken zu sehen. Ihnen wurde schlagartig bewusst, dass das kleine Mädchen wohl Vergangenheit war.

    Beim zweiten Song, als Laura auf Drängen von den Jungs noch ganz alleine „When you´re gone" spielte, bekam sie, wie so oft, wenn sie nur an diese Stelle dachte, ganz glasige Augen. Und ihrer Mama erging es nicht anders. Als das Lied zu Ende war und Laura an den Bühnenrand lief, stockte ihr fast der Atem. Sie hatte die Geschichte des Abends zwar schon oft von Laura gehört, aber sie konnte es sich nie richtig vorstellen. Das hörte sich immer alles viel zu sehr nach einem Kinofilm und nicht im Geringsten real an. Sie kämpfte gegen die Tränen der Rührung an, schluckte ein paar Mal, aber es nutzte nichts. Als sie sah, wie Laura sich von der Bühne fallen ließ und das direkt in die Arme von Max, konnte sie die Tränen nicht mehr halten und nahm ihre Tochter in den Arm.

    Auch für Laura war es ein sehr intensiver Moment. Den Anfang ihrer Beziehung zu Max noch einmal auf dem Fernsehbildschirm mitzuverfolgen, war schon etwas ganz besonderes. Hier nahm sie auch erst richtig wahr, wie groß der Jubel in der Halle gewesen war. Das hatte sie vorher gar nicht realisieren können, weil sie die Situation selbst wie in Trance erlebte. Irgendwie war es ihr fast ein bisschen peinlich, das alles jetzt mit ihren Eltern zusammen zu sehen. Obwohl sie ja eh schon alles wussten und zu ihrer großen Freude Max mit offenen Armen empfingen, war es ihr ein bisschen unangenehm.

    »Du glaubst gar nicht, wie stolz ich auf dich bin«, sagte Lauras Mama und nahm sie schon wieder in den Arm. Sie drückte sie so fest, dass Laura fast keine Luft mehr bekam.

    »Und ich erst«, fügte ihr Papa, mit einem breiten Grinsen im Gesicht hinzu. Der war mindestens genauso stolz wie ihre Mama.

    In den Wochen nach dem Faschingsball waren die Schulband und auch Laura zu kleinen Berühmtheiten an der Schule geworden. Es wurde viel geredet. Vor allem wenn Laura und Max Hand in Hand über den Schulhof schlenderten, konnten sie immer wieder andere Schüler hinter vorgehaltener Hand tuscheln sehen. Dass Laura von der Bühne in die Arme von Max gesprungen war, gehörte lange zu den großen Gesprächsthemen in der Schule. Wie in einem Märchen sei es gewesen, erzählten sich die Schüler, die dabei waren. Oder der Vergleich zu Highschool Musical war oft zu hören. Und immer wieder kamen ein paar winzige Details hinzu, von denen nicht einmal Laura und Max selbst etwas wussten. Aber damit musste man wohl leben, wenn man zum Gesprächsthema Nummer eins geworden war.

    Und eine kam nach wie vor nicht damit zurecht. Man merkte es Jacky ganz offensichtlich an, das sie es überhaupt nicht akzeptieren konnte, dass Laura jetzt mit ihrem Ex-Freund zusammen war. Laura bekam immer ein ganz komisches Gefühl, wenn sie an Jacky vorbeilief. Sie konnte es sich selbst nicht erklären, aber ihr war jedes Mal unwohl. Irgendwo im Unterbewusstsein wartete Laura immer auf eine böse Überraschung. Sie konnte es noch nicht glauben, dass ihre Erzfeindin sich so einfach geschlagen geben würde. Jacky störte nicht einmal so sehr, dass Laura jetzt mit Max zusammen war. Sie hatte mit ihrer Beziehung zu ihm ja eh nur Laura eins auswischen wollen. Das war ihr auch gelungen. Zumindest für eine kurze Zeit. Und irgendwann war es dann auch genug gewesen. Schließlich war ja Max nicht wirklich Jackys Typ. Vielmehr störte sie, dass Laura plötzlich in aller Munde war. Jeder schwärmte von ihr. Es war fast nicht zu ertragen, wie sie auf einmal von allen angehimmelt wurde. Jacky platze fast vor Wut.

    Kapitel 2 – Überraschung für Laura

    Guten Morgen«, sagte Laura etwas gequält, als sie sich völlig verschlafen neben Jule auf den freien Platz im Schulbus fallen ließ. Ihre Augen waren noch dick geschwollen und sie sah aus, als hätte sie in der Nacht kein Auge zugetan. Laura sah eigentlich fast immer ziemlich verschlafen aus, wenn sie sich in den Bus schleppte. Aber an diesem Morgen war es ganz besonders schlimm.

    »Morgen«, antwortete Jule und sah ihre Freundin fragend an. »Aber ob der wirklich gut wird, weiß ich noch nicht, so wie du gerade aussiehst.«

    »Danke für das Kompliment. Du musst aber auch nicht gleich

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