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Bach-Blüten-Ausbildung: Lehrbuch
Bach-Blüten-Ausbildung: Lehrbuch
Bach-Blüten-Ausbildung: Lehrbuch
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Bach-Blüten-Ausbildung: Lehrbuch

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About this ebook

Kapitelübersicht:
1. Die Geschichte der Blütenessenzen - das Leben und Wirken von Dr. Edward Bach
2. Gesundheit - Krankheit - Heilung - Blütenessenzen - Spiritualität
3. Die 7 Gemütszustände und die 12 Heiler von Dr. Edward Bach
4. Ausführliche Beschreibung aller 38 Bach-Blüten
5. Das Auswahlverfahren der Blütenessenzen
6. Die Herstellung von Blütenessenzen
7. Kommunikation - die heilende Kraft der Worte
8. Repertorium für Menschen und Tiere
9. Fragebogen zur Selbstdiagnose
10. Begriffserläuterungen
11. Stichwortverzeichnis

Meistens verkennen wir Krankheit als etwas, das sich nur auf der physischen Ebene abspielt. Doch die wahre Ursache von Krankheit entsteht aus einem Konflikt zwischen Verstand und Seele.
Wenn wir die tiefe Botschaft der Seele verstehen wollen, dann müssen wir unsere Spiritualität wieder entdecken und weiter entwickeln, wie es unsere Vorfahren die Lemurier bereits vor ca. 500'000 Jahren es taten. In der damaligen Zeit war zur Entwicklung des eigenen spirituellen Bewusstseins die Anwendung von Blütenessenzen üblich.
Dr. Edward Bach entdeckte diese verloren gegangene Blütenessenzen wieder. Er erkannte, dass die Krankheit nur ein Hilfsmittel des Körpers ist, um der Seele mitzuteilen, dass der Mensch sich nicht auf dem Lebensweg ist, oder dass er seine Seele verletzt hat.
Dr. Bach verstand seine Blütenessenzen nicht nur als Heilmittel, sondern als Lebenshilfe. Er war ein Mystiker und legte grossen Wert auf die Entwicklung der eigenen Spiritualität.
In diesem Lehrbuch spielt deshalb die Spiritualität eine wichtige Rolle.
LanguageDeutsch
Release dateMar 22, 2013
ISBN9783842392021
Bach-Blüten-Ausbildung: Lehrbuch
Author

Jean Pierre Simonetta

Jean Pierre Simonetta, 1959 im Wallis geboren, ist ausgebildet in Bach-Blütentherapie und anderen Therapien. Er arbeitet mit verschiedenen feinstofflichen Methoden. Er hält seit 2004 im In- und Ausland Vorträge und Seminare über die Herstellungs-, Anwendungs- und Wirkungsweise von Bach- und anderen Blütenessenzen. Seine Liebe gilt dem spirituellen Wachstum der hilfesuchenenden Menschen. In seiner Praxis unterstützt er Menschen in schwierigen Lebensphasen oder Menschen, die etwas in ihrem Leben verändern wollen. jpsimonetta@gmail.com

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    Book preview

    Bach-Blüten-Ausbildung - Jean Pierre Simonetta

    Bach–Blütenessenzen.

    1. Kapitel

    Geschichtliches

    ²

    Blütenessenzen wurden früher in Lemurien und Atlantis als medizinisches System angewendet. Damals legte man Blüten auf Wasser, um sie den pranischen Kräften der aufgehenden Sonne auszusetzen.

    Im Allgemeinen setzten die Lemurier Blütenessenzen nur zur Entwicklung ihres spirituellen Bewusstseins ein. Als Mittel zur Heilung ihrer physischen Form waren sie weniger bedeutsam, schliesslich waren Krankheiten damals noch eine Seltenheit. Sie lebten vollkommen im Einklang mit der Natur.

    Mit dem Verfall von Lemurien begann die Zeit der Atlanter vor ca. 150'000 Jahren. Die Atlanter spalteten sich in drei Gruppierungen auf. Es gab zum einen diejenigen, die rein spirituell ausgerichtet waren. Als zweites gab es die Priesterschaft, die zwischen der Wissenschaft oder dem Materiellen und dem Spirituellen vermittelten. Und schliesslich gab es jene rein materialistisch eingestellten Menschen, die auf der Suche nach dem Ursprung allen Lebens nur noch das Materielle und die verschiedenen Muster der Materie erforschten und ihre eigene Herkunft vergessen hatten. Die Atlanter lebten nicht mehr im Einklang mit der Natur. Durch dieses Ungleichgewicht entstanden die Krankheiten auf der Erde. Daher begannen sie, Blütenessenzen als ein medizinisches System anzuwenden. Unsere Wissenschaft ist ein Beispiel dazu. Diese Entwicklung führte auch zu getrennten Wegen in der Heilkunst. Es entstand das homöopathische System der Wissenschaft, die allopathische Medizin und jene Richtung von Heilern, die einen mehr spirituell ausgerichteten Weg praktizierten. Sie waren es auch, die mehr mit der Einstimmung auf Blütenessenzen arbeiteten. Die Gruppe der Priesterschaft arbeitete homöopathisch orientiert, und die materiell ausgerichteten waren allopathisch eingestellt.

    In Ägypten findet sich eine Konzentration oder verstärkte Anwendung von Blütenessenzen. In der Halle der Aufzeichnungen in der Cheops Pyramide befinden sich diese Informationen. Zurzeit ist man auf diese Aufzeichnungen noch nicht gestossen, weil die Zeit noch nicht reif ist. Einer der Grossen, der mit Blütenessenzen gearbeitet hat, ist Dr. Edward Bach. Er war ein Genie seiner Zeit, und mit grosser Hingabe an den Menschen gelang es ihm das alte System der Anwendung von Blütenessenzen wieder in den Bereich der Heilung und Bewusstseinswerdung hineinzutragen.

    Geistwesen/Naturgeister

    Nach dem Abfall von Lemurien tauchten im System der Gesellschaft einzigartige Wesen auf, die man Elfen und Devas nannte, ebenso weitere Lichtwesen, die aus der Mythologie als Feen bekannt sind. Sie wirkten aus einem kollektiven Bewusstsein heraus und manifestierten in vielerlei Hinsicht die ursprünglichen Anordnungen der Engel, im Göttlichen zu leben und neue Lebensformen zu schaffen und zu inspirieren, ohne dabei ins Physische abzugleiten und der Versuchung der Manipulation anderer zu erliegen. Der Einfluss dieser Wesen erstreckte sich von den Mineralien zu den Pflanzen. Eine Zeitlang wurden sie von manchen Naturvölkern sogar als Halbgötter verehrt, wie z.B. dies die Mythen der Griechen widerspiegelt.

    Deswegen werden Naturgeister von verschiedenen religiösen, philosophischen und spirituellen Gemeinschaften so verehrt und angerufen. Betet diese Seelen nicht an, verehrt sie nicht, doch kommuniziert mit ihnen, denn sie sind eure Brüder und Schwestern. Und wenn ihr den Dialog mit solchen Wesen aufnehmt, dann solltet ihr vor allem darum bitten, dass sie euch an den Erkenntnissen teilhaben lassen, die sie durch ein Weiterleben in menschlicher Form auf den ätherischen Ebenen in vollkommener Harmonie durch die Natur gelernt und gewonnen haben. Diese Wesen sind heute einzigartige Meister in der Anwendung von Blütenessenzen.

    Bach–Blüten aus keltischer Sicht

    Aus dem Buch „Die keltischen Ursprünge der Bach–Blüten von Christel Deutsch".

    Einleitung

    Zur damaligen Zeit gehörte Edward Bach einer Loge an, vermutlich der universellen weissen Bruderschaft (White Eagle, Daskalos, etc.)

    Edward Bach war Waliser und das Wissen seiner cymrischen Ahnen war mit Sicherheit tief in seiner Seele verwurzelt.

    Alle Kulturen, mit Ausnahme der heutigen, sich am Materiellen ausrichtenden, anerkannten, dass sich zu besonderen Zeiten, an besonderen Orten, die Ahnen in den Tiefen der Seele als Ahnungen (Inspirationen) offenbaren und dort den Weg weisen können, wo es nach rationalem Ermessen keinen Weg mehr gibt.

    Als Edward Bach damals seine gut gehende Arztpraxis in London aufgab, war er von seiner inneren Seele so geleitet, dass er nach Wales reiste und dort am Ufer der Usk seine „good fellows of the fields" entdeckte.

    Auf seinen Wanderungen in der Natur, konnte er, dank seinen Wurzeln seiner cymrischen Ahnen, leicht mit den Pflanzendevas Kontakt aufnehmen. Er folgte den Weg der Druiden von Iona nach der Dracheninsel. Die Druiden hatten im morphogenetischen Feld die Heilinformationen verankert. Dadurch war es Edward Bach möglich diese Informationen zu holen, und sich in diese Energie hineinzufühlen. Dank diesem Weg wurde sein Bewusstsein erweitert und er hat seine Heilfähigkeiten wieder entdeckt, die er als Kind schon hatte.

    1935 bestand kein Zweifel mehr für Edward Bach, dass die neuen Heilmittel auf einer anderen Ebene wirken würden, weil er sie für spiritueller hielt. Er hatte die Überzeugung, diese Blüten–Essenzen würden helfen, das innere, höhere Selbst in jedem Menschen zu entwickeln.

    Durch die Einnahme des Bach’schen Heilmittels zu dem Bewusstsein gewandelt, dass hinter allen Geschehen die universelle Liebe waltet. Wer diese universelle Liebe ist, muss nicht beantwortet werden. Denn hinter den Gesichtern der Göttinnen und Götter verbirgt sich der grosse Eine.

    Bach sagte zu Nora Week: Er habe Kenntnis von seinen vergangenen Leben und wisse deshalb, er sei immer ein Heiler gewesen. Für ihn sei aber allein die Gestaltung diese jetzigen Leben wichtig.

    Vielfach werden die körperlichen Beschwerden behandelt.

    Bach vertrat aber die Meinung, dass der Leidende zuerst die Harmonie in seiner Seele wieder herzustellen ist und den Fehler zu finden, der diese Unordnung heraufbeschworen hatte. Erst dann, so lehrte er – und die Praxis hat es vielfach erwiesen – ist eine dauerhafte Heilung möglich.

    Edward Bach kam nach jahrelanger Beobachtung seiner Patienten zu dem Schluss, dass alles körperliche Leiden seine seelische Ursache hatte, musste er Pflanzen suchen, welche über die Kraft verfügten, die seelische Balance wieder herzustellen, indem sie die Erkenntnis vermittelten, welche einmal erkannte Fehler in sein positives Gegenteil verwandelt werden musste. Er spürte, dass jede Blüte einer Pflanze deren Vollendung war, ihr vollkommenstes Abbild eines Gleichgewichtes zwischen den Kräften des Himmels und den Mächten auf der Erde.

    Zusätzliche Informationen

    Die Kelten versuchten im neuen Evangelium vergebens die Verehrung der Elemente und der Natur in ihrem vielfältigen Ausdruck

    Der DRUDENFUSS ist das Pentagramm, als Sinnbild der Durchbringung der sichtbaren und unsichtbaren Welten, wobei es wichtig war, dass zwei Zacken des Fünfsterns zur Erde weisen und ein Zacken zum Himmel.

    Gerade / Ungerade Zahlen

    Bei den Druiden galten die geraden Zahlen den männlichen Kräften zugeordnet. Das bedeutet der elementaren, konkreten, sichtbaren Welt an.

    Vers der Barden

    Es gibt keinen Gott, ausser dem, was nicht begreiflich ist.

    Es gibt nichts, was nicht begreiflich ist, ausser dem, was nicht denkbar ist.

    Es gibt nichts, was nicht denkbar ist, ausser dem, was unermesslich ist.

    Es gibt nichts Unermessliches ausser Gott.

    Es gibt keinen Gott, ausser dem, was nicht denkbar ist.

    Das Leben und Wirken von Dr. Edward Bach

    ³

    Gurudas hat das Leben und Wirken von Edward Bach so gut geschrieben, dass ich es für das Lehrbuch übernommen habe. Gurudas schreibt:

    Bach ist einer der zahlreichen Menschen, die durch die Zeiten mit Blütenessenzen gearbeitet haben. Mit seinem Genie und seiner grossen Hingabe an den Menschen gelang es ihm, das alte System der Anwendung von Blütenessenzen wieder in den Bereich der Heilung und Bewusstwerdung hineinzutragen. Seine Arbeit mit den Blütenessenzen entwickelte er zwischen 1928 und 1936.

    Bach wurde am 24.09.1886 in der Nähe von Birmingham in England geboren. Schon in jungen Jahren besass er eine grosse Konzentrationskraft, Intuition und Sensitivität für die Bedürfnisse und Nöte der Menschen in seinem Umfeld. Er empfand eine tiefe Liebe für die Natur und wanderte oft durch das ländliche England. Während seiner Jahre als Arzt in London brachte er allerdings nur wenig Zeit auf dem Land oder in den Londoner Parks zu. Er spürte, dass es für ihn schwierig würde, sich dann wieder an das Stadtleben zu gewöhnen. Ausserdem wollte er sich auf keinen Fall von seinen medizinischen Forschungsarbeiten ablenken lassen!

    Von 1914 bis Ende 1918 praktizierte er als akademisch orientierter Arzt. Doch sein wachsendes Verständnis von Gesundheit und Krankheit bewogen ihn, zur Homöopathie überzutreten. Von 1919 bis zum Jahre 1930, als er London verliess, war er als erfolgreicher homöopathischer Arzt tätig. In diesen Jahren leistete er viel Grundlagenforschung in diesen beiden unterschiedlichen Bereichen der Medizin. Er hielt Vorlesungen, schrieb Artikel über seine Forschungsarbeiten in medizinischen Fachzeitschriften und wurde von vielen Ärzten der Schulmedizin und später homöopathischen Kollegen hoch geachtet.

    Als Pathologe und Bakteriologe entwickelte er eine Reihe von Impfstoffen aus Darmbakterien und konnte damit vielen Menschen helfen, die an chronischen Krankheiten litten. Er entdeckte unter anderem; dass die Arzneimitteldosen viel besser anschlugen, wenn man sie bei Besserung absetzte und erst nach Abklingen der Besserung die vorherige Dosis wiederholte. Als Homöopath dehnte er seinen Studienbereich aus und entwickelte die bis heute unter dieser Bezeichnung bekannten Bach–Nosoden. Nosoden sind homöopathische Heilmittel, die man aus Giftstoffen wie zum Beispiel Viren zubereitet. Dabei hat Bach dieselben Organismen aus dem Darmtrakt erst isoliert, dann homöopathisch präpariert und schliesslich angewandt. Die klinischen Ergebnisse waren hervorragend. Noch heute benutzen viele homöopathische Ärzte die Bach–Nosoden.

    Im Herbst 1928 besuchte Bach Wales und fand dort zwei Wildblumen, Impatiens und Mimulus. Beide bereitet er auf homöopathische Weise zu und setzte sie klinisch ein. Und wiederum waren die Ergebnisse hervorragend. Er begriff bald die ungeheure Heilkraft der Pflanzen, und mit seiner enormen Intuition entwickelte er Schritt für Schritt die Sonnen– und die Kochmethode zur Zubereitung der Blütenessenzen.

    Im Jahr 1930 gab Bach seine gut gehende homöopathische Praxis in London und seine homöopathischen Forschungsarbeiten auf – ja, er verbrannte sogar seine Papiere –, um sich endgültig auf dem Lande niederzulassen und ein neues Heilsystem zu entwickeln. Wenn Bach sich einmal entschieden hatte, war er kein Mann der Halbheiten. Ich habe in den vergangenen Jahren zwei Menschen getroffen, die beide Bach sehr gut kannten. Und tatsächlich haben mir beide unabhängig voneinander von Bachs starkem Willen und seiner Entschiedenheit erzählt, seine Forschung unter allen Umständen voranzutreiben.

    Es ist an dieser Stelle sicher interessant zu erfahren, dass man uns in gechannelter Informationen mitteilte, Bach sei zum Teil von dem spirituellen Forscher Rudolf Steiner beeinflusst worden. Steiner besuchte England in den frühen zwanziger Jahren mehrmals. Während seiner Besuche hielt er Vorträge vor verschiedenen Ärztegruppen, und dabei erwähnte er auch den grossen Heilwert der Pflanzen, den man eines Tages entdecken würde.

    Zwischen 1930 und 1936 lebte Bach an verschiedenen Orten auf dem Lande und entdeckte weitere 35 Blütenessenzen. Zusammen mit den drei Blütenessenzen, die er bereits entdeckt hatte, ehe er London den Rücken kehrte, ergab dies seine insgesamt 38 Blütenessenzen. Zusätzlich entwickelte er das Notfallmittel, eine Kombination aus fünf der 38 Einzelessenzen.

    Er verschrieb die Blütenessenzen und entwickelte nach und nach die Grundprinzipien für die Zubereitung und die klinische Anwendung dieser natürlichen Heilmittel. Mit der Zeit wurde er so sensitiv, dass er schon beim blossen Schmecken und Riechen einer Blüte oder allein, wenn er sie in der Hand hielt, klare Einsichten und Eindrücke über ihre Wirkung auf den Mensche erspürte. Bei seinen Studien benutzte Bach beides, sowohl seine starke Intuition als auch die traditionelle wissenschaftliche Methodik.

    1930 schrieb Bach sein Buch Heal Thyself (Heile dich selbst), ein kleines Werk, das alle Naturheiler wirklich lesen sollten. Darin spricht Bach über die Gründe der Probleme mit der modernen Medizin, über die wahren Ursachen von Krankheiten und deren Behandlung und über seine Philosophie wahrer Heilung. Bach kam zur Einsicht, dass man die entscheidenden Ursachen der meisten Krankheiten in den ihnen zugrunde liegenden Gemütsverfassungen oder den Einstellungen und Geisteshaltungen der unterschiedlichen Menschentypen findet. In seinen Beobachtungen über die Beziehung zwischen Stress und Krankheit war er seiner Zeit um viele Jahre voraus. Er erkannte, dass bei jeder wahren Heilung spirituelle Kräfte aus höheren Dimensionen und aus dem Höheren Selbst sich offenbaren und für die Reinigung von Verstand, Körper und Gefühlen sorgen.

    Bach wollte ein einfaches Naturheilverfahren entwickeln, das jedermann anwenden kann. Es sollte nicht auf die medizinischen Experten beschränkt bleiben. So schrieb er im Jahre 1932 ein weiteres kleines Buch: The Twelve Healers and Other Remedies (Die zwölf Heiler und andere Heilmittel), in dem er seine neu entdeckten Blütenessenzen beschrieb. In all diesen Jahren des Forschens und Entdeckens erreichte Bach eine Bewusstseinsebene, die es ihm erlaubte, zu einem Kanal für die Heilung vieler Menschen zu werden, indem er ihnen nur seine Hände auflegte. Er tat dies sogar mittels astraler Projektion über viele Kilometer hinweg. Später berichteten ihm seine Patienten, wie er sie nachts besucht habe und wie sie sich danach besser gefühlt hatten.

    Am 27.11.1936 ging Bach still im Schlaf hinüber. Er glaubte nicht, schon alle Blütenessenzen entdeckt zu haben, die der Heilung und dem Wachstum des Bewusstseins dienen. Und sicher hätte er nach und nach neue Blütenessenzen vorgestellt, wenn er länger gelebt hätte.

    Edward Bach war ein Mystiker. Er gehörte damals einer Loge an, die sich dem Neo–Druidentum verschrieben hatte. Damals wurde er von Rudolf Steiner besucht und auf seinem mystischen spirituellen Weg unterstützt. Bach und Steiner hielten Vorträge in ganz England.

    Als Abklömling einer walisischen Familie konnte er leicht den Zugang zu seinen cymrischen Vorfahren haben, die Keltischen Ursprung waren. Von denen erhielt er das alte Druiden–Wissen, dass nur mündlich und auserwählten (Druiden) überliefert wurde. Bei seinen Besuchen in Wales konnte er dieses Wissen, das tief in seiner Seele verwurzelt war, wieder entdecken. Er gehörte einer Loge an, die die Lehren der weissen Bruderschaft weitergab. White Eagle, Daskalos, El Morya, Jesus, Saint Germain, Kuthumi, Kuan Yin, Mutter Maira, Djwal Khul u.a.m. gehörten der weissen Bruderschaft an.

    Fortführung seines Lebenswerkes

    Edward Bach starb im Alter von 50 Jahren am 27. November 1936 an Herzversagen. Seine Mitarbeiterin und Biografin Nora Weeks führte sein Lebenswerk fort. Das Bach Centre in the Oxfordshire village of Brighwell-cum-Sotwell, Mount Vernon, in Wallingford, England war und ist der Ort, wo viele nach dem Tod von Edward Bach sein Werk weiterführten oder führen.

    Namentlich:

    Victor Bullen 1887–1975

    Nickie Murray 1923 – 1997

    Nora Weeks 1896 – 1978

    Francis J Wheeler 1877–1960

    nur, um einige zu nennen.

    Im deutschsprachigen Raum hat Mechthild Scheffer die Bachblüten am weitesten verbreitet. Ich danke ihr für ihren unermüdlichen grossen Einsatz.


    ² Gurudas, Heilung durch die Schwingung der Edelsteinelixiere, S. 10 ff.

    ³ Heilung durch die Schwingung, Gurudas, S. 31 ff.

    2. Kapitel

    Gesundheit – Krankheit – Heilung – Blütenessenzen – Spiritualität

    Dr. Bach schreibt, es gebe zwei grosse Gebote:

    „Liebe Gott – Liebe deinen Nächsten."

    Wir sollen unsere Individualität entwickeln, so dass wir völlige Freiheit erlangen, um der Göttlichkeit in uns selbst zu dienen und nur dieser Göttlichkeit allein. Und wir wollen allen anderen völlige Freiheit geben und ihnen so dienen, wie es in unserer Macht steht, gemäss den Anordnungen unserer Seele, und uns immer daran erinnern, dass die Fähigkeit, unseren Mitmenschen zu dienen, in dem Masse zunimmt, wie unsere eigene Freiheit grösser wird.

    Daher müssen wir uns mit der Tatsache konfrontieren, dass wir ganz allein für Krankheit verantwortlich sind, und dass die einzige Behandlung darin besteht unsere Fehler zu korrigieren. Jede wahre Heilung zielt darauf ab, den Patienten dabei zu unterstützen, seine Seele, seinen Geist und seinen Körper wieder in Harmonie zu bringen. Dies kann er nur selbst bewerkstelligen, obwohl ihm der Rat und die Hilfe eines erfahrenen Mitmenschen dabei eine grosse Hilfe sein kann.

    Diese Gebote sind die Grundlage für mein Verständnis zur Bachblütentherapie. Daher muss ich zuerst verstehen, was Gesundheit, Krankheit und Heilung ist.

    Gesundheit

    Was ist Gesundheit?

    Die WHO hat es als Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens definiert.

    Zur Gesundheit gehört auch die Ernährung. Viele Menschen glauben, dass sie sich ohne Fleischessen nicht wohlfühlen. Fleischessen ist eine Gewohnheit, die seit Generationen so weitergegeben wird. Das heutige Fleisch hat nicht mehr die gleiche Qualität wie vor vielen Jahren. Darum ist es wichtig, sich vom Fleischkonsum zu entfernen. Dazu sollte man Folgendes beachten:

    Die Pflanzen, die oberhalb der Erde wachsen sind nahrhafter, als jene, die unter der Erde ohne Einwirkung des Sonnenlichtes wachsen.

    Nüsse, getrocknetes und frisches Obst, Honig (die Speise der Götter), Gebäck und Vollkornbrot, mässig Hülsenfrüchte. All das sind Lebensmittel, die Licht und Leben enthalten. Frischer reiner Traubensaft als Fastenkur während 2 Wochen wirkt Wunder. Versucht es. Frische und getrocknete Früchte sollten nur gegessen werden, wenn sie reif und süss sind. Achtet auf zuviel pflanzliche Stärke. Zuviel Stärke schadet dem Organismus.

    Der raffinierte Zucker ist ein Katalysator für Krankheiten, wenn man zuviel davon einnimmt. Vermeidet ihn, indem ihr süsse Früchte esst und eure Nahrung mit anderen, natürlichen Süssmitteln süsst. Frisches Wasser ist das Beste für euren Körper. Es schwemmt die Toxine aus dem Körper, gibt dem Körper Energie und verteilt sie bis zu den Extremitäten.

    Zur Nahrung kommt noch der Atem und die Bewegung hinzu. Ist die Nahrung mit Atem und Bewegung im Einklang, dann bin ich gesund! Ein Ungleichgewicht diesbezüglich kann zu Krankheiten führen.

    Dies alles zusammen praktiziert, verstehe ich unter Gesundheit. Im Kapitel der Spiritualität werde ich nochmals auf die Gesundheit und unserer Zukunft eingehen.

    Krankheit

    Was ist Krankheit?

    In der modernen Medizin wird die Krankheit als ein materialistisches Problem betrachtet, das mit materialistischen Mitteln beseitigt und geheilt werden muss.

    Krankheit ist die Folge eines Konfliktes, wenn sich die Persönlichkeit weigert, den Geboten der Seele zu gehorchen, wenn eine Disharmonie, Krankheit, zwischen dem höheren oder spirituellen Selbst und der niedrigeren Persönlichkeit, die wir als uns selbst kennen, besteht.

    Krankheit ist einzig und allein ein Korrektiv. Sie ist weder eine Strafe noch grausam. Aber sie ist das Mittel, das unsere Seele verwendet, um uns auf unsere Fehler hinzuweisen. Damit will sie verhindern, dass wir noch grössere Irrtümer begehen, und uns noch mehr Schaden zufügen. Sie möchte uns zurück auf den Weg der Wahrheit und des Lichtes zurückführen, von dem wir niemals hätten abkommen sollen.

    Daher dient Krankheit unserem Wohl und ist wohltätig. Dies sollten wir verstehen, wenn wir sie haben. Am Besten wäre es, sie zu vermeiden. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn wir das richtige Verständnis für uns, in Verbindung mit dem Wunsch, das Richtige auch für uns zu tun, hätten.

    Welche Irrtümer wir auch immer begehen, es wirkt sich auf uns selbst aus und verursacht Unglück, Unwohlsein oder Leiden, entsprechend der Natur des Irrtums. Das Ziel liegt darin, uns die schädlichen Wirkung einer falschen Handlung oder falschen Denkens bewusst zu machen. Diese zeigen uns auf, wie wir uns selbst und anderen Kummer bereiten und daher dem grossen und göttlichen Gesetz der Liebe und Einheit zuwiderhandeln.⁵ Diese Irrtümer zeigen sich auch in unserer Zeit viel stärker aus. Viele dieser Irrtümer, rsp. Krankheiten, sind auch Wiederholungen unserer verstorbenen Ahnen, die sich die Seele eines lebenden Nachkommen aussuchen, um selber ihre Irrtümer zu korrigieren und dadurch zu glauben, dem göttlichen Gesetz der Liebe zu begegnen. Deshalb ist es besonders wichtig, achtsam zu sein, um Anzeichen einer aufkommenden Krankheit sofort zu erkennen. Nicht die Aerzte oder Medikamente heilen, sondern dienen dazu, dass wir uns bewusst werden und erkennen, wo wir uns vom Gesetz der Liebe abgewandt haben, und die Erkenntnis bekommen, wie wir unser Leben korrigieren, rsp. ändern müssen!

    Warum hat Dr. Bach in seinen Schriften die physischen Krankheitssymptome nicht erwähnt?

    In den Jahren von 1920 bis 1940 lebte Dr. Bach und er entwickelte seine Blütenessenzen. Da er selbst ein Wissenschafter war, wollte er nur Symptome in sein Repetitorium aufnehmen, die er auch an mehreren Menschen getestet hatte. Diese Symptome waren vorwiegend psychischer Natur. Er wusste, dass Resultate aus der Forschung von physischen Krankheiten lange Zeit in Anspruch nehmen. Da er nur noch 6 Jahre Zeit hatte für die Ausarbeitung der Blütenessenzen, war es unmöglich auch noch die Auswirkung auf den physischen Körper zu untersuchen.

    Darum finden wir wenig über die Wirkungsweise auf physische Krankheitsbilder. Es werden noch Forschungen auf diesem Gebiet betrieben. In der Molekularmedizin hat man das Pulsieren der biomagnetischen Energie bei der Zellteilung gemessen. Mit dieser Messmethode ist man der Wirkungsweise der Blütenessenz sehr nahe gekommen. So wird es in Zukunft möglich sein, anhand solcher Messungen die richtige Blütenessenz zu eruieren.

    Weil der Mensch sich immer höher entwickelt und seine Schwingungen auch erhöht, spricht er sehr gut auf die Schwingungsmedizin an. Darum glaube ich, dass die zukünftigen physischen Krankheitssymptome mit Blütenessenzen ebenso erfolgreich behandelt werden können, wie mit den Medikamenten der heutigen Schulmedizin.

    Die Ursache von Krankheit

    Im Grunde gibt es nur eine Ursache von Krankheit. Diese Ursache ist ein Mangel in der Seele des betreffenden Menschen, ein Zustand, der ihn daran hindert, aus dem universalen Geist zu empfangen, den er Gott nennt.

    Wenn wir das Denken des Menschen betrachten, sehen wir soviel Angst – Angst vor körperlichen Beschwerden und Schmerzen, Angst vor Erkrankung, Angst vor Armut und Verlust jeglicher Art, Angst vor Einsamkeit und dem Alter, und hinter und über allem steht die Angst, der er sich nie stellt und die er auch nie zugibt, obwohl er sie am meisten fürchtet: die Angst vor dem Tode.⁶ Der Mensch hat sich seiner Lebensaufgabe voll hinzubegeben. Dadurch kann er sich spirituell weiterentwickeln. Widerstrebt er sich dieser, dann wird er krank.

    „Was fehlt Ihnen?", fragt der Arzt

    Vielleicht haben Sie es selber noch erlebt – fragte der Arzt, wenn Sie in die Sprechstunde kamen oder einen Hausbesuch nötig hatten: „Was fehlt Ihnen? Eine im ersten Moment sinnlos erscheinende Frage. Sie haben stets mit Ihrem Befinden, mit Ihrem Unwohlsein, geantwortet. Z.B.: „Ich habe Magenweh. Also mit dem „was sie haben, nicht mit dem „was Ihnen fehlt. Trotzdem ist diese Frage sehr berechtigt, wenn wir uns die Mühe machen, den Ursachen, die hinter dem Zustand „Kranksein stecken, näher zu kommen. Wir fühlen uns nicht wohl, wir sind nicht in Ordnung. Wir wollen wieder „ganz werden. Wir sind aus der Reihe getanzt, wir haben die Ordnung gestört und sind jetzt selber aus dieser Ordnung gefallen. Das Bestreben des Menschen in früheren Zeiten war es und ist es im Grunde heute noch, diese Ordnung wieder zu finden. Um die Ordnung wieder zu finden, müssen wir erkennen, wo wir gefehlt haben. Wo wir Fehler gemacht haben. Wo wir gegen die natürliche Ordnung verstossen haben, welches Gesetz wir übertreten haben. „Was fehlt Ihnen?, „Was fehlt mir?, ist eine Frage die wir uns, die wir uns wirklich stellen müssen. Wir bitten den Arzt oder den medizinisch gebildeten Menschen eine Diagnose zu stellen. Wir bitten, dass er uns durchschaut. Ja, das heisst dieses aus dem griechischen stammenden Wort in Wirklichkeit – dia – gnostere = durchblicken.

    Merken Sie, dass Sie damit den Arzt im ganzheitlichen Sinne, und so wollen wir ja die ganze Thematik stets betrachten, überfordern. Es ist ihm doch nicht möglich, in einer viertel oder halben Stunde – ohne den für Sie zuständigen familiären, gesellschaftlichen und beruflichen Hintergrund – wirklich ausgeleuchtet zu haben und oft auch ohne Wissen um Ihre Beweggründe und Gefühle – eine wirkliche „Durchsicht" Ihrer Person zu erlangen. Begreiflich, dass er diesem Anspruch nur im mechanischen, körperlichen Sinn zu entsprechen vermag. Wenn Ihnen wirklich daran gelegen ist, dass das Ihnen – Fehlende – erkannt, betrachtet und zugeführt werden kann, dann müssen Sie im wahrsten Sinn des Wortes den Mut haben, in den Mittelpunkt zu treten.

    Die Mitte

    Wenn wir ins Wort – Mittelpunkt – hineinhorchen, wozu uns der Heilpraktiker und Psychologe Thorwald Dethlefsen in seinen Vorträgen oft auffordert, so öffnen sich neue Wege, die weiterführen. Es gilt also, unsere Betrachtung der Mitte und dem Punkt zuzuwenden.

    Beginnen wir mit der Mitte. Die Mitte einnehmen, etwas von der Mitte aus betrachten, heisst, beide Seiten, die sich nun links und rechts oder oben und unten befinden, einer Betrachtung zu unterziehen. Damit sind wir aufgefordert, gerade unsere Schattenseite in die Betrachtung mit einzubeziehen. Das was uns so schmerzlich, im wahrsten Sinne des Wortes, fehlt, was uns krankmacht, ist dieser Teil, den wir nicht betrachten, nicht wahrhaben und den wir nicht leben wollen. Am Beispiel Magenweh können wir es Ihnen dies noch besser verdeutlichen. Ihr Magen – der von sich aus ja nichts tut und es auch nicht böse mit Ihnen meint – weist Sie auf etwas hin, das ihm fehlt, denn er – funktioniert – ja nach unserer Meinung fehl. Eine Fehlfunktion ist also ein Fehler, etwas, das uns fehlt. Im Volksmund heisst es oft: „Was liegt dir auf dem Magen? Was stösst dir sauer auf?"

    Wenn wir vom feinstofflichen herkommend, seelisch orientiert, die Frage an uns stellen, wie wir mit unseren Gefühlen in dieser oder jener Begebenheit umgehen oder umgegangen sind, kommen wir dem uns „Fehlenden" schon ein gutes Stück näher. Haben wir uns doch heute Morgen grün und blau geärgert über die Nachbarin, den Chef, die Verkehrsteilnehmenden oder worüber auch immer. Dafür haben wir uns dann auch eine gehörige Portion an Süssem einverleibt oder mit einem tüchtigen Schluck die ganze Sache hinuntergespült. Wen wundert es bei dieser Betrachtungsweise, dass der Magen sich meldet und auf die übergeordnete, die seelische Ebene hinweist, auf der wir gefehlt haben.

    Die Richtung

    Es fehlt uns die ordnende Information, eine Erkenntnis, die hilft den Ärger, den Frust anzuschauen. Dann wird es viel leichter zu erkennen, dass hinter unserem Ärger die Kraft zum Leben steht, die wir unserem Entwicklungsstand entsprechend nicht richtig eingesetzt haben. Der Begriff „Aggression ist uns geläufig, wer aber weiss, dass dieses Wort aus dem Lateinischen ag–gredi stammt, das so viel bedeutet wie ag = heran / gredi = schreiten, gehen. An unser Leben herangehen, ja, aber wie? Jedes Gefühl ob wir es als negativ oder positiv empfinden ist eine Hilfe auf unserem: Weg. Wenn uns etwas ärgert so zeigt uns dies, dass ein Energieverlauf – über den wir bestimmen und auch für dessen Auswirkungen wir die Verantwortung tragen – nicht mit unserem Wesen übereinstimmt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Kräfte fliessen lassen und diese auch einsetzen. Aber wenn Sie sich dabei ärgern und erst noch ein „schlechtes Gewissen bekommen, dann ist dies deutlich und zeigt, dass diese Ausrichtung der Kraft für Sie nicht stimmt. Sind wir erst einmal, soweit verstehen wir, dass wir den Mitmenschen nicht richtig erkannt und verstanden haben. Damit sind wir auf dem Weg zu mehr Verständnis und Mitgefühl. Mitgefühl zu allen Lebewesen zu entwickeln steht im Buddhismus an erster Stelle. Ihr Ärger verraucht recht rasch und weicht einer Betroffenheit, wenn Sie erfahren, dass Ihr Vorgesetzter, über den Sie sich so geärgert haben, selber in grosse finanzielle und persönliche Schwierigkeiten verwickelt ist. Jetzt wird ihnen begreiflich, warum er so abweisend war. Ja, wenn wir alles wüssten. Mit anderen Worten uns fehlen die ordnenden und richtungweisenden Informationen.

    Diese Informationen sind in uns und werden uns bewusst wenn wir die Tugenden der Seele: Liebe, Verständnis, Grossmut, Verzeihen, Hingabe, Geduld, und Demut wie sie Dr. Bach nennt, entwickeln.

    Dr. Bach weist uns darauf hin, dass wir eine Krankheit nicht bekämpfen sollen.

    „Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv, dessen sich unsere Seele bedienet, um uns auf den Weg zurückzubringen von dem wir nie hätten abweichen sollen."

    Bevor wir aber auf den Weg zurückkehren und das Korrektiv erkennen können, müssen wir hinschauen und akzeptieren, was uns widerfahren ist. Die Frage ist nicht so sehr, ob wir gesund oder krank sind, viel mehr, was wir mit unserer Gesundheit oder Krankheit machen, schreibt Ludwig Hohl. Es ist oft belustigend zu sehen wie krankhaft Gesundseinwollend die Menschen sich verhalten. Dies oder jenes wird gemieden und verunglimpft ohne jegliche Erkenntnis, dass der eine Pol den anderen Pol bedingt. Ohne das Eine ist das Andere nicht denkbar, nicht existent. Vergessen wir, bei all unseren Betrachtungen, das bereits erwähnte Gesetz der Polarität, nicht. André Gide schreibt: „Ich glaube, es gibt gewisse Tore, die einzig die Krankheit öffnen kann." Vielleicht verschliesst uns die Krankheit einige Wahrheiten, ebenso aber verschliesst uns die Gesundheit andere oder führt uns doch davon weg, so dass wir uns nicht

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