New Yorker Spaziergänge: Der etwas andere Reiseführer
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Peter Lachnit
Peter Lachnit - Journalist und Autor - lebt und arbeitet in Klosterneuburg (Österreich) mit oftmaligen, längeren Aufenthalten in NYC. "Cafe Sabarsky" ist nach Kinderbüchern und Dokumentationen sein achtes Buch und Debütroman.
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Book preview
New Yorker Spaziergänge - Peter Lachnit
Fotoanhang
VORWORT
New York. Wie viel wurde über diese Stadt schon geschrieben, gesungen, gedreht? Kann man über diese Metropole überhaupt noch ein Wort verlieren? Ist ohnehin nicht schon alles gesagt? Einige Fragen und ich für meinen Teil habe mir die Antwort gegeben. Ja, man kann noch viel über New York schreiben. Denn diese ruhelose Stadt bleibt nie gleich, ist ständigen raschen Veränderungen unterworfen.
Die einzige Konstante in New York ist die Veränderung
heißt es, und das dürfte wohl hinkommen. Wobei, um genau zu sein, trifft das hauptsächlich auf das Herz der Stadt zu. Nämlich auf Manhattan und sein näheres Umfeld. Mit der Entfernung verliert sich die Hektik, sie muss der Ruhe das Feld überlassen. Das Leben normalisiert sich oftmals schlagartig, fast unwirklich und daher auch wieder typisch für New York.
Die Spaziergänge beschränken sich daher nur auf die fünf Boroughs Manhattan, The Bronx, Staten Island, Brooklyn und Queens von New York City.
Begleiten sie mich gedanklich bei meinen Spaziergängen, gehen wir gemeinsam. Aber Vorsicht - die vielen Meilen, die wir auf den kommenden Seiten bewältigen werden, sind auch anstrengend. Denn alles, was wir sehen und erleben ist nur zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein mit allen Sinnen zu genießendes Erlebnis. Kein einziges Auto durfte mitmischen. Es ist anstrengend, aber lohnenswert. So, enjoy.
New York, New York (by Frank Sinatra)
Start spreading the news
I am leaving today
I want to bee a part of it
New York, New york
These vagabond shoes
Are longing to stray
Right trough the very heart of it
New York, New York
I want to wake up in that city
That doesn't sleep
And find I'm King of the hill
Top if the heap
These little town blues
Are melting away
I'll make a brand new start of it
In old New York
If i can make it there
I'll make it anywhere
I's up to you
New York, New York
New York, New York
I wan to wake up
in that city that never sleeps
And find I'm a number one, top of the list
King of the hill
A number one
These little town blues….
(Reprise)
VON NIEUW AMSTERDAM ZU NEW YORK
Wenn man eine Stadt erkunden will, auch wenn sie eine noch relative junge ist, geht es doch nicht ganz ohne Geschichte. Denn der Hintergrund macht erst so manches plausibel. Laut Forschungen war das Gebiet des heutigen Manhattan bereits vor rund 10.000 Jahren von Natives des Algonquin- Stammes besiedelt. Manahata bedeutet ungefähr Insel der Hügel
. Die ersten Europäer erkundeten die amerikanische Ostküste 1524. Der Florentiner Giovanni da Verrazzano segelte im Auftrag des französischen Königs Franz I. und fuhr in die Bucht von Manhattan ein, die heutige New York Bay. Doch es sollte mehr als achtzig Jahre dauern, bis die Europäer einen Fuß an Land setzen sollten. Der Engländer Henry Hudson betrat 1609 die Südspitze Manhattans und erforschte daraufhin für die holländische Ostindien-Gesellschaft den später nach ihm benannten Hudson-River. In der Folge kam es zur ersten europäischen Einwanderung. Vor allem holländische und wallonische Siedler ließen sich nieder. Der erste Gouverneur der Stadt, Peter Minnewit aus Wesel am Rhein, kaufte 1626 den hier lebenden Indianern die Insel für Tuch und Glasperlen ab und nannte die Siedlung fortan Nieuw Amsterdam. Sein Nachfolger, Peter Stuyvesant, ließ 1653 im Norden der Stadt, die damals knapp 1.000 Einwohner zählte, zwischen Hudson und East River eine Stadtmauer errichten. Heute verläuft hier die Wall Street,