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Resi's Gedichte und sonst nichts
Resi's Gedichte und sonst nichts
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Resi's Gedichte und sonst nichts

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About this ebook

Seit Jahren sind Gedichte für meine Frau ein Ventil um Gedanken in Reime und Verse zu formen, Gefühle und Stimmungen in Worte zu fassen und so auszudrücken. Zu vielen Anlässen, Feiern und Festen gab ein Gruß in Gedichtform den richtigen Rahmen, sagte Dank oder brachte das zu feiernde Ereignis prosaisch auf den Punkt. Manche Begebenheit wurde glossiert und damit humorvoll ein Blick in zwischenmenschliche Beziehungen getan, mit Augenzwinkern sich an Ereignisse erinnert und so zeitlos dokumentiert. Die zu temporären Anlässen niedergeschriebenen Zeilen sollen nicht einfach so in den Wind gesprochen sein oder ungehört ins Meer der Ewigkeit fließen. Mögen unsere Kinder und Enkelkinder, Freunde und Bekannte auch noch in Jahren einmal gerne darauf zurückgreifen und sich in einem stillen Augenblick an den Gedanken und Empfindungen erfreuen oder andere daraus mit einem Vers, einem Gedicht, eine Freude bereiten.
LanguageDeutsch
Release dateMar 19, 2015
ISBN9783738697988
Resi's Gedichte und sonst nichts
Author

Walter W. Braun

Walter W. Braun Der Autor Jahrgang 1944, ist Kaufmann mit abgeschlossenem betriebswirtschaftlichem Studium. Bis zum Ruhestand war er als Handelsvertreter aktiv. Um dem Tag Sinn und Struktur zu geben, begann er Bücher zur eigenen Biografie oder Fiktionen zu unterschiedlichen Themen - teils mit realem Hintergrund - zu schreiben. Es ist ein Zeitvertreib und spannend, wie sich von einer Idee, der Bogen zwischen fiktiver Geschichte hin zur schlüssigen Story entwickelt. Wichtig ist es dem Autor, dem Leser ohne große Schnörkel, langatmige Umschreibungen und literatursprachlichen Raffinessen, spannende Unterhaltung zu bieten, oft gestützt mit seiner subjektiven Meinung. Er will durch seine Erzählungen zudem Hintergrundwissen vermitteln, Hinweise auf landschaftliche, historische und geschichtlich bedeutsam Besonderheiten geben und mit informativ bildhafter Darstellung an reale Plätze führen, wo sich die dargestellte Handlung abgespielt hatte. Wenn es den Leser anregt, sich selbst vom Handlungsort, den Schauplätzen, ein Bild zu machen, ist das von ihm gewünschte Ziel erreicht.

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    Resi's Gedichte und sonst nichts - Walter W. Braun

    Lebens

    Vorwort

    Dieses Buch ist meiner Frau gewidmet, aus deren Feder die Gedichte und Verse stammen.

    Seit Jahren sind sie ein Ventil um Gedanken in Reime zu formen, Gefühle und Stimmungen in Worte zu fassen und auszudrücken.

    Zu vielen Anlässen, Feiern und Festen gab ein Gruß in Gedichtform den richtigen Rahmen, sagte Dank oder brachte das zu feiernde Ereignis prosaisch auf den Punkt.

    Manche Begebenheit wurde glossiert und damit humorvoll ein Blick in zwischenmenschliche Beziehungen getan, mit Augenzwinkern sich an Ereignisse erinnert und so zeitlos dokumentiert.

    Die zu temporären Anlässen niedergeschriebenen Zeilen sollen nicht einfach so in den Wind gesprochen sein oder ungehört ins Meer der Ewigkeit fließen. Mögen unsere Kinder und Enkelkinder, Freunde und Bekannte auch noch in Jahren gerne einmal darauf zurückgreifen und sich in einem stillen Augenblick an den Gedanken und Empfindungen erfreuen oder andere daraus mit einem Vers, einem Gedicht, eine Freude bereiten.

    Walter W. Braun

    März 2015

    1

    Gedichte im Jahreslauf

    Augenblicke

    Herz, kannst du den Zauber auch verspüren,

    Sind deine Augen noch bereit?

    Wo öffnen sich der Wunder Türen

    Und siehst du die Welt im bunten Kleid?

    Siehst du bunte Blumen am Wegesrand,

    Die fein und zart sind anzuseh’n?

    Es ist Leben aus des Schöpfers Hand,

    Geh’ nicht weiter, bleib einmal stehn!

    Zarte Veilchen grüßen deine Augen,

    Zwischen Kuckucksklee und Moos.

    Auf einem Dach, da gurren Tauben,

    Blüten fallen in deinen Schoß.

    Frühlingsdüfte künden schon,

    Von angenehmer Zeit.

    Dort im Wald ein Jubelton,

    So fern und doch nicht weit.

    Greise sitzen auf der Bank,

    Sie sind satt des Lebens Fülle.

    Alter ist nur ein Tatbestand,

    Genießen mit Hut und Brille!

    Farben leuchten kunterbunt,

    Oben das blaue Himmelszelt.

    Fröhlich lacht ein Kindermund,

    Ein Augenblick in dieser Welt!

    Im Nebel der Zeit

    Nicht Mühsal ist’s, was Gott uns gibt,

    Es ist nur selbst gemachte Pein.

    Er, der die Menschen über alles liebt,

    Will Friede schenken für Groß und Klein.

    Der Tod des Menschen ist, in alles sich zu fügen.

    Sein Untergang, sich selber zu belügen.

    Reue, die den einen schier erdrückt,

    Tränen, an denen man fast erstickt.

    Im Bösen kann nichts an Wert gedeih'n.

    Gutes will sich dem Schönen weih'n.

    Im Nebel der Zeit sich alles verliert,

    Der Mensch nur nach Unwichtigem giert.

    Das Abendrot vergoldet das Land in Stille,

    Vereint die Erde mit des Himmels Fülle.

    Sehende vermögen oft nicht verstehen,

    Doch sage es Blinden, die mit dem Herzen sehen.

    Was wäre eine Glocke ohne Klang?

    Eine Lerche ohne jubelnden Lobgesang?

    Ein unschuldiges Kind, das niemals lacht,

    Liebe, die nie in einem Mensch erwacht?

    Was Gegenwart ohne Vergangenheit,

    Erinnerung ohne gelebte Zeit?

    Sucht man dazu nach einem Schlüssel,

    Heißt, sich oftmals beugen müssen.

    Wirken wollen ohne Zank und Streit,

    Zum von Herzen schenken gern bereit!

    Aus vollem Herzen Freude bringen,

    Jeden neuen Tag mit Liebe beginnen.

    Nur der, der selbstlos sich hin verschenkt,

    Den Nächsten achtet und an andere denkt,

    Ist im Leben reich, ist kein armer Tor,

    Ihm öffnen sich zum Glück Türen und Tor.

    Zeit

    Zeit ist in der Unendlichkeit nur ein Wort,

    Dem einen zur Last, dem anderen ein Sport.

    Zeit ist Mühe, Arbeit, Geld

    Und für so manchen Tand der Welt.

    Zeit ist für jeden ein anderes Ziel.

    Der eine hat wenig, der andere davon viel.

    Zeit, was ist sie für dich und für mich?

    Bereit zu sein, sie sinnvoll einzusetzen

    Oder nur von Tag zu Tag mich hetzen?

    Denkst jetzt und heute, warum ich?

    Morgen ist morgen, heut’ kann ich nicht!

    Bedenke, Zeit nur ein Wort der Ewigkeit,

    Wenn verborgen ist dir Freud und Leid.

    Kennst du nicht auf Erden deine Frist,

    Die dir von Gott gegeben ist?

    Nutze sie täglich mit frohem Sinn,

    Zeit zu haben ist ein Gewinn!

    Zeit zu haben für des Nächstens Not,

    Zeit zu nehmen für eine Handvoll Brot.

    Einfache Tage

    Einfach nur kurios sind manche Tage,

    Die schnell kommen wie der Wind.

    Lassen zurück gar manche bange Frage

    Und mich werden wie ein unschuldig Kind.

    Antwort zu geben ist mein Begehr,

    Doch wie tut sich dabei die Zunge schwer.

    Des Herzens Antwort lässt sich selten formen,

    Nein, sprechen hören kann man Herzen nicht.

    Man müsste einen Sender einjustieren,

    Der laut signalisiert: Ich liebe dich!

    So bleiben mir nur der Gedanken Worte,

    Dir in inniger Liebe zugedacht.

    Trotz Tränenflut in Pianissimo oder forte,

    Liebe daraus das Beste macht.

    Pflege sie, denn ist das höchste Gut,

    Das in eines Menschen Geiste ruht.

    Die Uhr, Sinnbild der Zeit am Ortenauer Weinpfad bei Oberachern

    2

    Jahreszeiten

    Januar

    Neu beginnt der Jahreskreis,

    Und jeder weiß Bescheid,

    Ab Dato ist uns allen klar,

    Den Anfang nimmt ein neues Jahr.

    Was es uns bringt, das ist verborgen,

    Seien es Freuden, sei es Sorgen,

    Die Zeit wird zeigen Stück für Stück,

    Was heute noch im Nebel liegt.

    Die Tage eilen rasch vorbei,

    Und vieles wird zum Einerlei.

    Doch in jeder Stunde liegt eine Frist,

    Wie es auch in diesem Jahr wieder ist.

    Eis und Schnee

    Es ist glatt geworden und das seit Wochen

    Noch zeigt sich der Winter ungebrochen.

    Vor jeder Tür, vor dem Tor, dem Haus,

    Liegen Berge von Schnee, oh Jammer und Kraus.

    Des Bürgers Weg und Steg ist pflichtgeräumt,

    Nur der Kommune Lust heftig säumt.

    Unsere Straßen laden zum Schlittern ein,

    Sturzgefahr besteht für Groß und Klein.

    Sie werden für Bürger zum Eierlauf,

    Das Räumkommando nimmt das in Kauf.

    Allbekannt, das Stadtsäckel hat diverse Löcher,

    Und birgt nur noch wenig Pfeile im Köcher.

    Doch wären auch noch mehrere vorhanden,

    Würden sie trotzdem im Nirwana landen.

    So können alte Menschen auf glatten Flächen fallen,

    Und ihren Unmut mit Schmerzen lallen.

    Doch wer ist da, nun zu tadeln und zu belangen?

    Hat die Stadt vielleicht Fehler begangen?

    Die Order den Streudienstes ist bekannt,

    Alle Autostraßen sind zuerst vakant.

    Die Nebenstraßen und schmalen Wege,

    Davon ist vorwiegend keine Rede.

    Liebe Leute macht euch eure Gedanken,

    Baut ab solch ungute Gedankenschranken!

    Denn nicht nur über des Bürger Pflicht

    Sitzt manch einer gerne ein strenges Gericht.

    Denn ohne Hilfen, die den Mangel aufwiegen,

    Kommt man im Krankenhaus zu liegen.

    Wo Bürger sich dank Bein - und Knochenbruch,

    Erfreuen an an einem Bürgermeisterbesuch?

    Ja, nicht immer hilft allein die Bürgerpflicht,

    Auch Kommunen steht Erfüllung gut zu Gesicht.

    „Leider nicht überall", meint eine enttäuschte Bürgerin

    Flöckchens Tanz

    Oh was für ein flockiges Gewimmel,

    Schneeflöckchen tanzen wild vom Himmel

    Im Gewicht so zart und leicht,

    von filigraner Gestalt, Blüten gleich.

    Lautlos schwebend

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