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Die Summe vieler Jahre: Kurzgeschichten, Gedichte und Bilder 1993-2014
Die Summe vieler Jahre: Kurzgeschichten, Gedichte und Bilder 1993-2014
Die Summe vieler Jahre: Kurzgeschichten, Gedichte und Bilder 1993-2014
Ebook60 pages20 minutes

Die Summe vieler Jahre: Kurzgeschichten, Gedichte und Bilder 1993-2014

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About this ebook

Helga Meltzer präsentiert in diesem Sammelband ausgewählte Kurzgeschichten und Gedichte aus ihrem langjährigen kreativen Schaffen. Ergänzt werden diese durch Aquarelle, Acrylbilder und Tuschezeichnungen, die die Stimmungen der Gedichte und Geschichten aufgreifen und ergänzen.

Die Inspirationen für ihre Texte bezieht sie dabei aus alltäglich Erlebtem, ihrer bewegten Vergangenheit sowie ihrem Schaffen als bildende Künstlerin. Sie präsentiert uns somit buchstäblich „Die Summe vieler Jahre“.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 10, 2015
ISBN9783735771360
Die Summe vieler Jahre: Kurzgeschichten, Gedichte und Bilder 1993-2014
Author

Helga Meltzer

Helga Meltzer wurde 1943 in Züllichau (heute Sulechów, Polen) geboren. Nach dem Abitur 1963 hat sie den Beruf der Rechtspflegerin ergriffen. Einige Jahre der Tätigkeit an Amtsgerichten und am Landgericht Köln folgten. Dann wechselte sie zu einer Kölner Behörde der Verwaltung des Bundes. 1979 adoptierte sie ein indisches Mädchen, 1990 nahm sie deren 1978 geborene Schulfreundin als Pflegekind zu sich. Da sie die Verwaltungstätigkeit nicht zufriedenstellte, bildete sie sich in Kursen und Privatstunden bei Malern und Bildhauern aus. Weiterhin nahm sie an Kursen zu Malerei und Plastik an der Europäischen Kunstakademie in Trier teil. Anfang der Neunziger begann sie so ihr künstlerisches Schaffen und begeisterte mit ihren Gemälden, Zeichnungen und Plastiken schnell ein genügend großes Publikum, dass ihre Werke bereits ab 1996 in mehreren Ausstellungen im Kölner Raum zu sehen waren, so beispielsweise im Brückenforum Bonn oder im Bruno-Goller-Haus Gummersbach. 1999 veröffentlichte sie einen Katalog mit Abbildungen ihrer Werke und Expertisen von Ralf Kulschewskji (Kunstkritiker), Dr. Petra Rapp-Neumann (Kunsthistorikerin) und Dr. Christoph Schreyer (stellvertr. Direktor am Kunstmuseum Bonn). 2003 wurde sie als Regierungsamtsrätin aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig pensioniert und musste sich in eine langjährige ärztliche Behandlung begeben. 2011 entdeckte sie ihre Begabung für das Schreiben. Derzeit ist sie regelmäßig auf Lesungen im Kölner Raum zu erleben.

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    Book preview

    Die Summe vieler Jahre - Helga Meltzer

    Für Ila.

    Inhaltsverzeichnis

    Das Leben ist ein Abenteuer

    Vergänglichkeit

    Tulpenträume

    Mähmaschine oder Nähmaschine?

    Ohne Bewusstsein

    Eine große Chance

    Blütenmeer

    Brennpunkt

    Alt werden ohne Falten?

    Wie gewonnen, so zerronnen

    Entwicklung

    Hochsommer

    Unbelesen!

    Schuld und Vergebung

    Ohne das Marterl

    Was offen bleibt

    Bezahlt

    Feierliche Stimmung

    Vita

    Presseveröffentlichungen zu Ausstellungen

    Auszüge aus Gutachten zur Malerei

    Künstlerporträt

    Ausstellungen

    Lesungen 2014

    Das Leben ist ein Abenteuer

    Lasst uns mit Neugier die Welt

    durch eine rosa Brille betrachten.

    Was vergangen, ist halt zerschellt.

    Manches kann man auch nur verachten.

    Nie unser Leben so führen,

    dass wir in Routine erstarren,

    zahllosen Zwängen öffnen die Türen,

    in zerrütteten Gefühlen verharren.

    Leben, als geschähe alles zum ersten Mal.

    Die Reise in ein fremdes Land.

    Kopflose Beziehungen, auch mit Qual,

    per Anhalter fahren mit Unbekannt.

    Abenteuer in sein Leben bringen,

    auch nach Traurigkeit Freuden finden.

    Lieder singen, sich über Grenzen schwingen.

    Nicht aufhören, den Sinn des Lebens zu ergründen.

    Vergänglichkeit

    Gelblich-grüne Reseden und bunte Astern

    sind geflohen.

    Die Blätter der Bäume im Herbst

    sind rot, grün, braun gemischt,

    gekräuselt, gewellt, zerfetzt.

    Die Sonne des Sommers

    scheint längst nicht mehr.

    Genieße ihre letzten milden Strahlen,

    die Süße der Trauben.

    Der Hafer ist geschnitten, das Gras gemäht.

    Wie der Sand im Stundenglas

    rinnt uns das Jahr durch die klammen Finger.

    Plötzlich ist es Winter.

    Bald treten die toten Adern

    der leblosen Blätter

    unter der dünnen Schneeschicht hervor.

    Schaudernd begegnen sie uns

    als Boten der Vergänglichkeit.

    Schwermut und Sorge

    erfüllen unser Gemüt.

    Alles kommt, wie es soll.

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