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Spielarten des Lebens und des Liebens…: Zwischen dem Liebes- und dem Todestrieb…
Spielarten des Lebens und des Liebens…: Zwischen dem Liebes- und dem Todestrieb…
Spielarten des Lebens und des Liebens…: Zwischen dem Liebes- und dem Todestrieb…
Ebook55 pages22 minutes

Spielarten des Lebens und des Liebens…: Zwischen dem Liebes- und dem Todestrieb…

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About this ebook

Diese tiefenpsychologische Abhandlung ist das 36. literarische Werk Jolan Riegers.
In kurzen Darstellungen werden auch die wenig bekannten, speziellen Formen des Lebens und des Liebens
bei seelisch schwer gestörten Persönlichkeiten aufgezeigt:
Im Besonderen ihre „Liebe“ und ihre abartigen sexuellen Strebungen, hinsichtlich ihres Sexualverhaltens.
Nämlich, ihre Begierden mit toten Menschen sich sexuell zu vereinen, und sich zu betätigen. - Damit sind „nekrophile“ Individuen in ihren Charaktereigenschaften und Prägungen gemeint. Auch die psychologischen Gründe für solche Fehlentwicklungen und Fehlhaltungen, werden aufgezeigt: Auf der Grundlage einer seelischen Disposition, die alles, was mit dem Tod zusammenhängt, „liebt“: In der „Liebe zum Tod“ an sich.
Zumal diese Formen des „Liebens“ gepaart mit massiven destruktiven Komponenten, nur bei Menschen vorkommen,
bei keinen anderen Spezies, und insgesamt nur wenig bekannt sind.
Auch der Wandel des jeweiligen Zeitgeistes wird uns vor Augen geführt - aufgrund der verschiedenen Erlebnisebenen
der jeweiligen geschichtlichen Epochen. Unter dem Titel:
„Zwischen gestern und morgen. Wege des Geistigen“
LanguageDeutsch
Release dateFeb 19, 2015
ISBN9783738689754
Spielarten des Lebens und des Liebens…: Zwischen dem Liebes- und dem Todestrieb…
Author

Jolan Rieger

Jolan Rieger ist Diplom-Psychologin, Buchautorin und Bildende Künstlerin mit internationaler Anerkennung. Sie ist auch eine Vertreterin Deutschlands auf dem Gebiet der neoexpressiven figurativen Malerei. Jolan Rieger hat von 1968-1975 an der Universität zu Köln Psychologie studiert, dort 1975 ihr Hauptdiplom als Diplom-Psychologin gemacht.

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    Spielarten des Lebens und des Liebens… - Jolan Rieger

    Rieger

    Zwischen gestern und morgen…

    Wege des Geistigen…

    Zwischen gestern und morgen…

    Der Weg des Geistigen, - in einem ganz neuen

    Licht…

    Die Ranken des Wilden Weines bewege sich

    im Südwind.

    Sie gleichen einem grünen, etwas zerfetztem

    Teppich…

    Nasse und graue Wolken jagen landeinwärts.

    Bleiche Flächen schimmern im Gras.

    Im Raum, aus dem offenen Kamin, kommen

    spröde Laute.

    Ein leiser dumpfer Fall, - ein durchglühtes

    Holzscheite, das zusammenbricht…

    Der Gluthaufen flackert auf.

    Eine Flamme schlägt empor.

    Sendet Licht in den Wohnraum.

    Erleuchtet die finsteren Winkel

    und die farbenfrohen Gemälde

    an den Wänden.

    Ich schaudere zusammen.

    Vor Kälte?

    Die Sonne vor den Fenstern

    scheint hell.

    Die weißen Fliesen schimmern

    in hellblau.

    Die Fichten im Hintergrund des

    großen Gartens leuchten hellgrün

    auf.

    Olivgrün gegen den Himmel,

    Ich grübele…

    Ich denke:

    Es hilft nichts, sich auszumalen, was

    anders sein könnte…

    Der Raum besitzt seine eigene

    Stimmung.

    Im Inneren:

    Diese ewigen „Wenns", die die Seele

    nie in Ruhe lassen.

    Mitten in der Kleinstadt:

    Die belebten Parallelstraßen, die zu der

    Anhöhe führen, an der die Marienkirche

    steht…

    Und die ihr eigenes Gepräge, zu Offenheit

    der hügeligen Naturlandschaft des

    Niederrheins besitzt…

    Rundherum Mietshäuser, die erzählen von

    jener Art Mittelklasse, die sich noch an der

    Gesellschaftsleiter festklammert.

    Manchmal eine Stufe höher, als sie sich

    eigentlich leisten kann.

    Wobei der tägliche Kampf der Menschen

    darin besteht, ihr Einkommen so weit zu strecken,

    dass es zu dem reicht, was sie noch vor

    anderen verbergen können.

    Denn, die Entbehrungen und die Sorgen,

    werden geheim gehalten.

    Die will man weder sich, noch anderen gegenüber

    eingestehen.

    Die Augen der Menschen sind matt, wie erloschen.

    Ihre Münder geschlossen, von dem Lebenskampf

    zu schweigen, zu verbergen, zu verleugnen:

    Vor der Welt.

    Und vor sich selbst.

    Um den Schein zu wahren.

    Dann wieder:

    Teile der Stadt, wo der Schein

    aufgegeben wurde.

    Wo die Armut offen zu Tage tritt.

    Und die dort lebenden Menschen

    deklassiert.

    Doch hinter den Schleichgassen und

    Winkeln, öffnet

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