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A Funeral in Autumn
A Funeral in Autumn
A Funeral in Autumn
Ebook97 pages25 minutes

A Funeral in Autumn

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About this ebook

Das fünfte Buch, über Melancholische zum nachdenken anregende
Gedichte präsentiert der junge Autor in seinem eigenen Schreibstil
LanguageDeutsch
Release dateFeb 27, 2015
ISBN9783738675375
A Funeral in Autumn
Author

Mario Glöckl

Neun Gedichtebücher und ein Kinderbuch kann der Autor bereits vorweisen. Lesen Sie mehr auf seiner Facebook-Seite: Ragnar: Poembooks Instagram ragnarmario

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    A Funeral in Autumn - Mario Glöckl

    Glöckl

    Klagenacht

    Einst war es dunkel

    Doch dann kam das Licht

    und ich sah die Träume nicht

    Momente der Stille umklammerten das Hier und Jetzt

    Ein Pakt mit der Fäulnis wurde geschlossen

    und sie kroch empor aus allen Löchern und Spalten

    Die Klagenacht hatte ihren Höhepunkt erreicht

    Und Stille schrie

    Schatten längst vergangener Zeiten

    klammerten sich an die Wände

    Keine Fenster keine Türen ließ sie fliehen

    Dunkelheit fraß sich durch kahle Räume

    Geborgen war Armut im dunklen Haus

    Schimmel nagte sich in einst lebendigen Zimmern

    wo das Leben nur so aus sich brach

    Es übergab sich Kälte an diesem Ort

    Ein Nebelmeer umschlang die zitternden Beine

    Staub füllte die Lungen

    Ein Atem

    Ein Schaudern

    Kalte Stille

    Entombed

    Du warst mein bester Freund

    Haben zusammen von der Zukunft geträumt

    Tränen waschen weg

    die Ereignisse des letzten Sommers

    Doch faulend kommt die Erinnerung

    Mein bester Freund starb, nun weine ich an seinem Grab

    Verloren sind die Jahre

    die wir wie Brüder zusammen verbrachten

    In denen wir Unfug trieben und zusammen lachten

    Ein sinnloser Streit mit deinem Weib

    brachte mir und ihr ewiges Leid

    Auf Windes Flügeln fegte dein Auto über die Straße

    Überflutet war deine Wahrnehmung

    von Zorn und Schmerz

    Als ich die Nachricht erhielt

    dachte ich, es sei ein böser Scherz

    Der Tod ereilte dich in einer kalten, verregneten Nacht

    Der Tod hat an diesem Tag seine Arbeit vollbracht

    und uns Trauer und Leid geschenkt

    In Wehmut und Einsamkeit getränkt

    Dein Auto in Trümmern, ein Wrack, dein Sarg

    Niemals wieder hast du Zeit für mich

    Niemals wieder bin ich da für dich

    Todessucht

    Komm süßer Schatten, leg dich kühl auf mein Gesicht,

    umarme mich mit deiner Liebe

    Was für ein Gedicht, befreie mich!

    Befreie mich von Kummer und Leid

    Auch Freude und Liebe entziehe mir

    Gib meine Seele frei, so gefall ich dir!

    Lass mich nicht lange liegen im dunklen Gemach

    Hole mich zu dir

    denn dann gibt es endlich ein Wir

    Die Sehnsucht nach dir ließ Jahre vergehen

    Doch nun will ich dir ins Auge sehen

    Ich wasche meine Seele rein

    Avantgarde - Ein neuer Weg

    Frost frißt sich durch dunkle Nacht

    so kalt wie nie zuvor

    Nur Schein

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