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Der Walhai auf dem Kirchendach: Gedichte
Der Walhai auf dem Kirchendach: Gedichte
Der Walhai auf dem Kirchendach: Gedichte
Ebook133 pages30 minutes

Der Walhai auf dem Kirchendach: Gedichte

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About this ebook

Wer bin ich, wenn ich sage: „Ich“?
Und: Mein' ich damit wirklich mich?
Wie, wenn ein anderer ich wär':
Ich sagte „Ich“, wär' aber – er!

Mit streitbarem Spott, Sprachwitz und satirischem Eifer bereimt der
Walhai als dichterischer Mahner von seinem Kirchendach aus Heiteres und Hintergründiges aus unser aller Alltag.
LanguageDeutsch
Release dateMar 24, 2015
ISBN9783738698398
Der Walhai auf dem Kirchendach: Gedichte
Author

Peter Winter

1959 in Ulmbach im rumänischen Banat geboren, ist Peter Winter bekennender Banater Schwabe. Er hat in Freiburg und Würzburg Philosophie, Politische Wissenschaften und Pädagogik studiert. Dem Magister-Abschluss folgte eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst, die er als Diplom-Verwaltungswirt (FH) abschloss. Im Anschluss daran absolvierte er ein Volontariat und arbeitete mehrere Jahre als Lokaljournalist. Es folgten eine Ausbildung zum Mediengestalter und eine zehnjährige Tätigkeit in einer Werbeagentur. Winter, seit vielen Jahren mit einer Diplom-Heilpädagogin verheiratet und Vater dreier Kinder, ist heute freiberuflich als Dozent und Publizist tätig.

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    Book preview

    Der Walhai auf dem Kirchendach - Peter Winter

    Inhaltsverzeichnis

    Ich und Du

    Ballade vom Bankdirektor Lüdemann

    Liebesdrama in vier Zeilen

    Schafskunde I

    Schafskunde II

    Schafskunde III

    Limerick: Norden

    Wassersprache

    Der Walhai auf dem Kirchendach

    Langschläfer

    Der Eichelhäher

    Einschränkung

    Klage eines ungewollttugendhaften Jünglings

    Der Tor

    Erste Liebe -die es hätte werden können

    Erlkönig 2.0

    Praktische Antworten

    Prominent

    business 3.0

    Kyoto 2031

    Bremsen

    Männliches – Weibliches

    Golf

    Fragen

    Dichtermärchen

    Stoikers Frühlingsklage

    Dichterschicksal

    Der Auerhahn

    Dichterlesung auf dem Lande

    Spott

    Olympische Zweifel

    Dorumer Elegie

    Närrische Einsicht

    Limerick: Husum

    Buchmesse

    Einladung zur Dichterlesung

    Die Narrenkappe

    Wein-Weisheit

    Das Burgfräulein

    Moderne Loreley

    Adam und Eva

    Limerick

    Denkfreiheit

    Standesdünkel

    Christsein 2.0

    Limerick: Düren

    Pragmatische Wetterbetrachtung

    Alkoholisierte Einsicht

    Drei Kirschen

    Beim Zahnarzt

    Limerick: Stetten

    Glück und Unglück

    Preisfrage

    Der Tümpelkönig

    Falsche Tugend

    Das Weib

    Limerick: Emden

    Schlechter Tausch

    Neujahrsempfang auf dem Lande

    Poetische Lehre

    Der Kormoran

    Liebeswahn

    Buridans Esel

    Im Thermalbad

    Literaturbetrieb

    Dichtermahnung

    Temporäre Verunsicherung

    Der Pilgersmann

    Der falsche Ton

    Lob des Sitzens

    Der Unruhestifter

    Ein Liebesreigen

    Krafft-Ebings Welt

    Urlaub

    Zimmer mit Aussicht

    Grau

    Carpe diem

    Zeit

    Tanzen

    Mahnung

    Erntezeit

    Der Tor

    Rentner gehen Gassi

    Junta-Abzählreim

    Ich

    Augenblicke I

    verliebt

    Augenblicke II

    Alleine

    Abi-Ball

    Die schwarze Türe

    Erste Liebe

    Abendlicher Friedhofsbesuch an Allerheiligen

    Zwiesprache

    nach dem sturm

    Gestern

    Zeit der Liebe

    Erste Liebe

    Abschied und Wiedersehen

    Militärseelsorge

    banat

    Neujahrsspruch I

    Neujahrsspruch II

    Zum Neuen Jahr

    Epitaph

    Über den Autor

    Teil I

    heiter

    Ich und Du

    (Meditation über Descartes)

    Wer bin ich, wenn ich sage:„ Ich"?

    Und: Mein' ich damit wirklich mich?

    Wie, wenn ein anderer ich wär':

    Ich sagte „Ich", wär' aber – er!

    Auch raubt es mir die inn're Ruh',

    Dass andre sagen zu mir: „Du",

    sprechen mir's offen ins Gesicht:

    „Dein 'Ich' – das gibt es für uns nicht!"

    Dann geht sogar das „Du" perdu:

    Ich treff' Herrn Schmitz, der sagt mir „Sie".

    Und trete kurz ich vor die Tür'

    wird selbst das „Wir sofort zum „Ihr.

    Das alles ist nur schwer zu fassen!

    Worauf soll ich mich noch verlassen,

    wenn ich selbst Wandel unterliege?

    Dass Denkens Stete ihn besiege!

    Ballade vom Bankdirektor Lüdemann

    Herr Lüdemann, der macht in Weizen,

    Frau Lüdemann besticht mit Reizen.

    Es neidet folglich alle Welt,

    was für perfektes Glück sie hält.

    Die Frau erfuhr alsbald betrübt,

    dass Lüdemann sie nicht mehr liebt,

    sie bestenfalls noch lästig duldet,

    was einer Jüngeren geschuldet.

    Als Rache schafft Frau Lüdemann,

    sich darauf einen Hausfreund an,

    dem Herz und Schoß sie willig schenkt,

    derweil an Lüdemann sie denkt.

    Nun könnt' man vorschnell bilanzieren,

    dass Glückgewinn und Glückverlieren

    hier letztlich ausgeglichen sein.

    Doch spricht die Wirklichkeit streng: „Nein!"

    Solche Gefühls-Gemengelage

    hält

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