…und wir schwingen bereits in einer neuen Welt: Gedanken über die Zeitwende einer Neu-Aufgewachten für Neu-Aufzuwachende
By Estelle Frei
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About this ebook
Diese und andere Fragen hat sich Estelle Frei gestellt. Sie ist kein Expert, sondern möchte einfach ihre Mitmenschen dazu anregen, aus dem alteingefahrenen System aufzuwachen, mit Hilfe dieser leichtverständlichen, heiteren Lektüre.
Estelle Frei
Estelle Frei schreibt, vor allem in ihrem privaten Leben, Gedanken und Beobachtetes im Bereich des einfachen Menschen in der heutigen Zeit. Ihr oberstes Gebot heisst Freiheit, und zwar innerlich, wie äusserlich; individuell, wie auch kollektiv. Sie ist Mutter von drei Kindern und lebt in der Schweiz.
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…und wir schwingen bereits in einer neuen Welt - Estelle Frei
WELT
Stell dir vor, dass alle Menschen ihr Leben in Frieden leben. Du wirst sagen ich bin ein Träumer, aber ich bin nicht der Einzige. Ich hoffe, dass du dich uns eines Tages anschließt und die Welt wird Eins sein.
(John Lennon)
1. DAS NEUE ZEITALTER DER MENSCHHEIT
Die Welt verändert sich stetig und mit ihr die Menschheit. Das ist nichts Neues. Was neu ist, ist die Tatsache, dass wir heute den Wandel spüren können. Wir sind ja geradezu in ein neues Weltalter hineingeschleudert worden. Es scheint mir, dass nie zuvor in der Geschichte die Menschheit sich ihres Wandels - im Moment des Wandelns – so Bewusst gewesen war wie heutzutage. Und dies trotz, oder gerade eben wegen der Schnelligkeit in der die Veränderungen vor sich gehen. Und wir stehen erst am Anfang des neuen Zeitalters!
Allein schon die technischen Fortschritte veränderten unser Leben während den letzten vier bis sieben Dekaden kolossal, wie noch nie auf Erden. Es braucht heute nicht einmal eine halbe Generation, um bereits die „alten" Apparate als fremd und total altmodisch zu empfinden. Wenn zu unserer Grosseltern‘s Zeiten ein Meilenstein der Entwicklung sich alle 10 Jahre abspielte, in der Zeiten unserer Eltern alle 5 Jahren, sind wir nun bei sogar weniger als 2.5 Jahren angelangt.
Schon seit eh war man neugierig, wie die Welt in weiter Zukunft aussehen würde, was zu Spekulationen und Zukunftsbilder führte, welche sich im Nachhinein als sehr imaginär, sogar lächerlich, herausstellten. Ich denke etwa an die alten Zukunftsfilme in welchen die Helden fremde Planeten bereisten und dessen dinosaurierartige Ungetüme besiegten; oder aber die Vorstellung, dass alltägliche Tätigkeiten durch blinkende und schrillende Roboter erledigt werden würden, was vielleicht in Automobilfabriken der Fall sein mag, aber glücklicherweise doch nicht im privaten Leben. Diese während den Vorwehen der Neuen Zeit ausgedachten Zukunftsideen beruhten alle auf rein materieller Basis.
Was sich jedoch jetzt und in den kommenden Jahrzehnten wandeln wird, ist unser Bewusstsein und unser geistiges Niveau. Im Materiellen und im Wirtschaftlichen sind wir ohnehin an eine gewisse Saturierung gestossen (wenn auch weltweit ungerecht verteilt).
Seit einiger Zeit gibt es immer mehr Menschen, die aus dem Materialismus ausbrechen wollen. Sie sehen keine Zukunft in der bedrohenden Wirtschaftslage; die falschen Spiele der Politik werden immer durchsichtiger und durch das Volk überschaubarer. Nach etlichen Kriegen, unendlichen heuchlerischen Friedensdiskussionen, Aufstellungen von Friedenstruppen und Überwachungsstrategien der NATO (welche letztendlich der waffenaufrüstenden Weltmacht dienen), und nach immer dubioseren staatlichen Gesetze hat es der Mensch satt und spürt nur noch eines: die immense Sehnsucht nach innerlicher Freiheit, nach wahrer, lebensbejahender Freude. Er strebt nun nach achtsamen Umgang untereinander und unter den Nationen. Er strebt nach kraftvollem Tun im Miteinander und für das Miteinander.
Das Neue Zeitalter aus astrologischer Sicht
Seit 1950 befinden wir uns in der Anfangsphase des Wassermannzeitalters. Ein astrologisches Zeitalter zieht sich über 2100 Jahre hin. Während die Menschheit im Zeitalter der Fische (zwischen 150 v.Chr. und 1950 n.Chr.) den Blick nach oben zu Gott hin richteten, beginnen wir nun in unser Inneres zu schauen, um dort unser eigenes, von Gott kreiertes Licht zu entdecken.
Man kann sagen, dass der Mensch in den Mittelpunkt gerückt ist, da er nun das göttliche in sich selbst sucht und nicht mehr zwischen den Mauern einer Kirche, oder drohend von Oben herab. Zwar führte ihn diesen neuen Lebenspol zuerst aus Überheblichkeit heraus in die Opposition gegen Gott. Das göttliche war jedoch nie verschwunden, sondern hat lediglich seinen „Ort" gewechselt. Das göttliche wirkt nun nicht mehr von aussen her auf den Menschen ein, sondern vom Innern, von der Seele des Menschen heraus. Dieser darf sich nun wahrhaftig als ein Teil von Gott fühlen, was aber auch heisst, dass er, in der Transparenz des Wassermanncharakters, keine Geheimnisse mehr vor dem Universellen haben kann. Die Kirche (und hoffentlich bald auch