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Fantastische Reise IV: Reise zum  Wunderland Indien und dem Ende der Welt
Fantastische Reise IV: Reise zum  Wunderland Indien und dem Ende der Welt
Fantastische Reise IV: Reise zum  Wunderland Indien und dem Ende der Welt
Ebook62 pages39 minutes

Fantastische Reise IV: Reise zum Wunderland Indien und dem Ende der Welt

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About this ebook

Die Geschichten der Flugreise und der Tauchfahrt des Alexander fand ich in ganz alten Büchern. Ich habe sie nur etwas aufgefrischt. Dass dieser Alexander das Ende und die Grenzen der Welt suchte, sich Herrscher von ganz Asien nannte und über den Todesberg im Winter nach Indien zog, brauchte ich nicht auffrischen. Auch nicht, dass seine Soldaten streikten.
Das Märchen von der Pforte ins Paradies hat ein römischer Dichter, Lukian, aufgeschrieben. Ich habe es nur nacherzählt, und ganz kurz gemacht.
Die Insel ohne Angst ist eine Erfindung von mir. Dass es viele gequälte Tiere gibt, ist leider wahr.
LanguageDeutsch
Release dateJul 14, 2014
ISBN9783735767332
Fantastische Reise IV: Reise zum  Wunderland Indien und dem Ende der Welt
Author

Bodo Schulenburg

Bodo Schulenburg, 1934 in Potsdam geboren, Redakteur und Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilme in Berlin; Chefredakteur für Kinder- und Jugendfilm; „Sandmännchen“-Produktion. Seit 1979 freischaffend als Schriftsteller tätig, veröffentliche bisher 46 Kinder- und Jugendbücher (Kunstpreis der DDR), außerdem etwa 40 Hörspiele, entwickelte Szenarien für Fernsehfilme und Stücke für das Kindertheater. Seit 1989 entstanden auch Arbeiten für Erwachsene: „Berliner Thee ist dünn“ (Rahel Vamhagen und Heinrich Heine), „Mathilde, ein poetisch erotisches Spiel“ (Heinrich Heine und seine Frau C. Mirat), „Aphrodite, ein erotisches ABC“, „Ein preußisches Abenteuer oder ein Narr am Hofe des Königs“ (Friedrich II. und Voltaire). Weitere Bücher auf www.amazon.de

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    Fantastische Reise IV - Bodo Schulenburg

    Angst

    Das 1. Kapitel erzählt

    von einer geheimnisvollen Insel

    Ich habe einen Freund, der ein Löwe ist. Echt und nicht aus Stoff! Trotzdem kein Löwe, der durchs hohe Gras schleicht, einen Steppenhasen sucht, zum Frühstück. Oder auf einem Zebra reiten will, eine Runde, um das Wetter zu erkunden. Nein, ein König der Tiere ist er nicht! Nur ein alter Zirkuslöwe. Und nicht mutig. Weil er Angst hat. Nämlich Knallangst!

    Jedes mal, wenn er Geburtstag hat, erzählt er mir den Anfang von dieser Angst. Da war er noch ein Löwenbaby. Und es kam ein Donnern. Aber das war kein Gewitter mit Blitzen, sondern ein Jäger, der schoss seine Mutter tot und steckte ihn in einen Sack. Verkaufte ihn, an einen Zirkus. Dort gab ihm Willy, der Dompteur, den Namen Fridolin. Auch musste er einen Clownshut tragen. Und Willys Peitschenschnur strich durch die Luft, dass es zischte:

    Huuuiit! Und dann knallte die Peitsche. Pthhh Peng!

    Das klang auch wie Mörderschüsse von einem wilden Jäger. Willy nannte das: Knaller hinter die Löwenohren schieben. Und er machte das, damit Fridolin Kunststücke lernte und den albernen Clownshut nicht vom Kopf fegte.

    So kam es zu dieser Knallangst. Ich, Jacob, war sein Freund und konnte die Angst sehen. Weil sie so groß war, dass sie nicht in das Löwenherz passte. Und in die Pfote lief, in die linke. Dort klopfte die Angst und klopfte. Ich dachte Mist! Die Bangigkeit klopft wieder! Und ich sah schnell woanders hin. Damit Fridolin sich nicht schämen musste.

    Ich sagte zu ihm: Ich will, dass du dir heute zum Geburtstag etwas wünscht!

    Irgendetwas? fragte der Löwe. Auch eine schwere Sache?

    Ja, irgendetwas. Auch eine schwere Sache.

    Etwas, das ich dann auch bekomme? fragte der Löwe.

    Ich verspreche es dir, Fridolin.

    Mein Löwe dachte angestrengt nach. Dann sprach er:

    Jedes Jahr im Frühling landet der älteste der Kraniche bei mir. Er hat mir erzählt, das es ein Land gibt, da leben alle Tiere der Welt. Ohne Zirkus, Peitsche und Knallerei. Es ist kein Paradies! Nur Sand und Steine. Gräser verschiedene Sorten. Gänseblümchen und Kamille. Aber die Tiere dort leben glücklich und zufrieden. Weil kein Mensch das Land je betreten hat, ist es ein Land vollkommen ohne Angst! Es soll eine Insel sein. Am Ende der Welt. Wenn es so ist, dass ich mir etwas wünschen kann, wünsche ich mir, dass ich einmal dieses Land besuche.

    Hugo, der Zirkuselefant, kannte den Traum des Löwen. Er fragte mich: Meinst du Jacob, diese Insel ist nur ein Märchen?

    Ich antwortete: Vielleicht, aber man kann auch ein Märchen aufspüren. Hugo nickte. Dann sagt er: Es wird erzählt, dass diese Insel am Ende der Welt sich hinter einem wilden Urwald versteckt. Und hinter einem wilden Riesenberg mit wilden Eisspitzen. Auch schwimme sie mitten in wilden Hochwellen eines wilden Urmeeres.

    Klar, sagte ich. So viel WILDES musste schon sein. Als Schutz! Damit nicht jeder Trottel durch Zufall diese Insel findet: Oho, sieh an! Eine Spielinsel! Aber langweilig und ohne Pommes, Majo und Tomatenpamps!

    Das zweite Kapitel erzählt

    von einem Jurassic Park,

    dem Heiligen Marcellus

    und weißen Löwen

    Zuerst suchte ich das Versteck auf der Weltkarte. Wildes gab es noch. Hier und da, aber das Wilde war knapp. Dafür gab es Inseln aller Sorten. Säcke voll: Osterinsel, Weihnachtsinsel, Pfingstinsel. Alle Feiereien waren vertreten. Manche doppelt. Auch fand ich mit der Lupe einen Haufen Pirateninseln, von früher und vielleicht auch

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