Die kurfürstlich und königlich sächsische Infanterie (II): Die Fahnen der Linien-Infanterie-Regimenter 1802 - 1810
By Jörg Titze
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Heft 33
Dieses Heft gibt an Hand einer vom Autoren vermessenen Originalfahne und Fotos von Originalfahnen aus dem Bestand des MHM Dresden einen Überblick über Aussehen und Maße der Fahnen M1802.
Auf den aktenseitigen Wissensstand (Hottenroth, Akten des Hauptstaatsarchives Dresden) und die Originalentwürfe des Premierleutnants Malherbe wird genauso eingegangen wie auf die feststellbaren Unterschiede bei den einzelnen Fahnen.
Aus dem Feldzug 1806 werden die die Fahnen betreffenden Passagen aus den Gefechtsberichten der einzelnen Regimenter wiedergegeben.
Die Stellung der Fahne im Bataillon sowie die Zeremonien bei der Fahnenverleihung werden ebenfalls beschrieben.
Die im Text enthaltenen 37 Abbildungen (davon 25 in Farbe und darunter alle Bordürenmuster) verschaffen zu den behandelten Fahnen einen sehr guten visuellen Überblick.
Jörg Titze
Baujahr 1961, diplomierter Elektrotechniker. Beschäftigung mit Zinnfiguren seit 1976, Mitglied des Vereins ´´Zinnfigurenfreunde Leipzig´´ und der Zinnfigurengruppe ´´Frundsberg´´, dabei u.a. Mitwirkung am Großdiorama ´´Völkerschlacht bei Leipzig 18.10.1813, südliches Schlachtfeld´´ (Torhaus Leipzig-Dölitz) , ´´Sächsische reitende Artillerie 1812/13´´ (Militärhistorisches Museum Wolkenstein) und "Angriff der sächsischen Kürassierbrigade am 07.09.1812 bei Semenowskoje" (Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden). Mitglied in verschiedenen Darstellungsgruppen der Napoleonischen Epoche (experimentelle Archäologie) seit 1980, seit 1989 in der Gruppe ´´kgl. sächs. I.Regiment leichter Infanterie / Regiment Churfürst Infanterie´´. Seit 1987 Herausgabe von Heften zu verschiedenen Militärthemen und speziell der sächsischen Armee.
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Die kurfürstlich und königlich sächsische Infanterie (II) - Jörg Titze
Beiträge zur sächsischen Militärgeschichte zwischen 1793 und 1815
Heft 33
Abb.01 Leibfahne Regiment Prinz Maximilian Vorderseite (Foto MHM Dresden)
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Quellenlage
2.1 Originalstücke
2.2 Die Akten im Hauptstaatsarchiv Dresden
2.3 Bildliche Darstellungen
2.3.1 Militärhistorisches Museum Dresden
2.3.2 Hottenroth
2.4 Literatur
2.4.1 Hottenroth
2.4.2 Gräfe
3. Die Fahnen
3.1 Das Aussehen
3.2 Die Farben
3.3 Die Maße
3.4 Die Materialien
3.5 Besonderheiten und Abweichungen
3.5.1 Laufrichtung der Bordüren
3.5.2 Nagelung
3.6 Der Platz der Fahnen in den Bataillonen
3.7 Das Prozedere der Fahnenverleihung
4. Die Fahnenverluste 1806
5. Die Ausgabe von Ersatzfahnen in den Jahren 1807 und 1808
6. Quellen
6.1 Literatur
6.2 Abbildungen
7. Anlagen
01 Auszug aus dem Dienstreglement der Infanterie von 1753, die Zeremonien mit den Fahnen betreffend
02 Lieferschein zu zwei neuen Fahne des Regiments Xaver 1802
03 Aufforderung des Generals von Cerrini über die baldige Verpflichtung zu den 1807 an das Regiment Low gegebenen Fahnen
04 Verpflichtungsprotokoll auf die neue Fahne des I. Bataillons Low vom 28.03.1807
05 Bericht des Majors Vogel (Regiment Thümmel) über die Verluste der Fahnen in der Schlacht vom 14.10.1806
06 Auszug aus dem Exerzierreglement für die Infanterie von 1804, die Handgriffe mit der Fahne betreffend
07 Gesang der Chursächsischen Armee als sie im Monat September 1802 im Lager bei Tolkewitz neue Fahnen erhielt.
08 Die Adaptierung von Fahnen M 1802 auf M 1807/11
Abb. 02 Nagelung Fahnenspitze
1. Einleitung
Eine eingehendere Beschäftigung mit den sächsischen Infanterie-Fahnen M 1802 außerhalb des Hottenroth’schen Werkes ist ohne die Unterstützung und Mithilfe der entsprechenden Mitarbeiter des Militärhistorischen Museums Dresden nicht möglich.
Deshalb war es mir eine ausgesprochene Freude in den Herren Dr. Gerhard Bauer und Norbert Lasse – durch die dankenswerte Vermittlung von Herrn Dr. Gunter Janoschke – genau Diejenigen gefunden zu haben, die diese Unterstützung und Hilfe gewähren konnten und bereitwilligst gewährt haben.
Neben der Möglichkeit, eine Fahne im Original in Augenschein zu nehmen, zu fotografieren und zu vermessen wurden mir die Bilder der im Depot befindlichen weiteren Fahnen überlassen.
Ohne diese Unterstützung, Mithilfe und Vermittlung wäre die nachfolgende Arbeit nicht im vorliegenden Maße möglich gewesen. Hierfür meinen herzlichsten Dank.
Die Quellenlage zu den sächsischen Infanterie-Fahnen M 1802 ist noch dünner als die zu den Fahnen M 1807/11.
Unstreitig ist das Hottenroth’sche Werk das Ergiebigste und Wichtigste, aber auch das Einzige, welches sich mit diesen Fahnen befasst. Es enthält einige nicht fundiert auflösbare Widersprüche, wie den Verbleib der Bataillonsfahne des Regiments Niesemeuschel.
Ein Gegenwerk – wie das Hekkel’sche zur russischen Fahnenbeute von 1812/13 – gibt es von französische Seite für die Fahnenbeute von 1806 nicht, was wohl dem Mangel an