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"McArthy - ein Teufelsweib?"
"McArthy - ein Teufelsweib?"
"McArthy - ein Teufelsweib?"
Ebook269 pages3 hours

"McArthy - ein Teufelsweib?"

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About this ebook

Sich auf eine Reise begeben, die alle Sinne der weiblichen Lust anspricht. Lassen sie sich auf das ein, was „Sie“ sind eine fühlende und erregbare Frau. Genießen sie das Gefühl der Erregbarkeit. Wünschen sie es sich auch so verführt zu werden? Dann lassen sie sich von diesem Roman mitreißen.
LanguageDeutsch
Release dateMay 29, 2015
ISBN9783739288222
"McArthy - ein Teufelsweib?"
Author

Donegel Smith

DONEGEL SMITH geboren 1969 verheiratet mit der Schriftstellerin von Herzdideldumdei freier selbständiger Schriftsteller geprüfter Kaufmann Lyriker der Frankfurter Bibliothek 40 Jahre Ornithologe Ich bin ein in München lebender Schriftsteller & Kabinettmaler 200 Bilder. Ich liebe die Weite der Berge und der Seen. Washington, London, Paris sind meine Inspiration. Lieblingsbild Jan Vermeer Dame mit Perle 1660 Besonders mag ich von Wyllie The Phantom Ship 1889. Lyrik des 17. Jahrhunderts und 18. Jahrhunderts und besonders Goethes Paarreim lehrte mich schreiben Goethehaus Gartenhaus Weimar selbst mehrfach besucht Goethe: Original An den Mond Mit einer Hyazinthe

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    "McArthy - ein Teufelsweib?" - Donegel Smith

    gesagt.

    Washington D.C. 1980

    Es war an einem ersten, lauwarmen Mai - Abend eines heißen Frühsommertages des Jahres 1980, als Arthur Dolen mit einem Cognac in der Hand den Balkon seiner Villa betrat.

    Prächtige Marmorsäulen stützten den Bau und gaben ihm einen imposanten Eindruck.

    Er setzte sich in seinen Schaukelstuhl und genoss den Sonnenuntergang.

    Seine Villa war auf einem parkähnlichen Gelände mit großem See errichtet. Er blickte über den See und konnte sehen, wie die Sonne unterging und sich Glutrot im See spiegelte.

    Er hatte sich nach dem frühen Abendessen entschlossen, auf diese Weise Abschied vor seiner Reise zu nehmen. Ein Telegramm, welches er am Nachmittag erhalten hatte, veranlasste ihn, diese Reise anzutreten. Er konnte noch nicht ahnen, dass diese Reise sein Leben total verändern sollte.

    Am Abend, gegen 20.00 Uhr, gab er den Bediensteten noch einige Anweisungen für die nächsten Tage. Er ging er nach oben.

    Er duschte sich, zog sein weißes Hemd, den schwarzgoldenen Schlips und den Nadelstreifenanzug an. Dann ging er nach unten. Sein schwarzer Jaguar stand schon vor der Tür. Er lud die Koffer ein.

    Nun musste er sich beeilen. Eine Maschine der PAN-AM Gesellschaft, die 23.45 Uhr flog, würde ihn nach Europa bringen und somit, morgen auch nach Paris.

    Arthur Dolen, 37 Jahre alt, erfolgreich in Bankgeschäften und Beteiligungen an mehreren Firmen, hatte sich mit seinen Firmen und Beratungen ein hohes Kapital und Ruf erwirtschaftet.

    Nun bestieg er die PAN-AM Maschine mit gemischten Gefühlen. Beim Einsteigen bemerkte er zwei Männer mit Sonnenbrillen und Mänteln die einen unheimlichen Eindruck auf Dolen ausübten.

    Sie setzten sich in die letzte Reihe der Raucherkabine.

    Er selbst nahm in der ersten Reihe der Maschine Platz. Ihm schien es, als beobachteten die Männer mit ihren kantigen Gesichtern ihn und mehrere Passagiere.

    Aber als die Maschine abhob und das Essen kam, waren all die Sorgen verflogen.

    Es wartete Paris.

    Zur gleichen Zeit, saß Ellen McArthy im Hause ihres Vaters, einem Pariser Großbanker.

    Sie, 35 Jahre alt, nach einer Kaufmannslehre und Wirtschaftsstudium, hatte sie mit 28 ein kleines Bankhaus ihres Vaters übernommen.

    Innerhalb von 7 Jahren hatte sie es geschafft, durch Geschäfte und Investitionen ein stattliches Unternehmen aufzubauen.

    Dieser Erfolg und ihr Ruf als knallharter Geschäftspartner hatten sie sehr selbstbewusst werden lassen. Nur mit den Männern hatte sie bis jetzt kein Glück gehabt.

    Sie hatte einen Entschluss gefasst und über 10 ausgewählte Männer – Erkundigungen eingezogen.

    An einen dieser „Ausgewählten" hatte sie am Nachmittag ein Telegramm mit verrücktem Inhalt versenden lassen.

    Unter den 10 Männern war ihr in einer amerikanischen Wirtschaftszeitung ein Mann besonders aufgefallen.

    Es war Arthur Dolen.

    Paris 15.00 Uhr Die Maschine, die Dolen nach Paris gebracht hatte, war pünktlich gelandet.

    Nach der Zeit des Wartens und Auscheckens, bewegte sich Dolen dem Ausgang zu.

    Ihm kam ein Chauffeur entgegen und sagte: „Sie sind sicher Mister Dolen. Wir haben Sie schon erwartet. Miss McArthy hat angewiesen Sie vom Flughafen abzuholen. Sie erwartet Sie zum Abendessen." sagte der Fahrer wobei er auf den Wagen zusteuerte.

    Das Gepäck wurde verladen und dann losgefahren.

    Plötzlich meinte der Fahrer: „Sir, Sie werden sich sicher wundern, wie ich Sie erkannt habe. Miss McArthy hatte mir vor der Abfahrt ein Foto mitgegeben und sie hatte genaue Recherchen geführt, wann und wo Ihre Maschine landen würde.

    Aber bitte, um Himmels Willen verraten Sie mich nicht." Artur Dolen saß auf der Rückbank des Wagens und war sprachlos.

    War diese Ellen McArthy ein Teufelsweib oder was faszinierte ihn an ihr, ohne Sie gesehen zu haben? Dolen forderte den Fahrer auf, Ihm den grünsten Platz von Paris zu zeigen.

    „Sir, sagte der Fahrer:„ich soll Sie sofort zu Miss McArthy`s Haus bringen, sonst werde ich entlassen! „Ist schon gut, Brown sagte er. „Fahren Sie mich zu Ihrem Anwesen, lassen Sie mein Gepäck ins Haus bringen und genehmigen sich einen Brandy auf meine Kosten, „Sir, ich werde entlassen, wenn ich trinke.

    „Brown, Sie werden an diesem Abend hundertprozentig nicht mehr gebraucht. Das garantiere ich." sagte Dolen.

    Die schwere Limousine bog in den Weg ein, der zum Herrenhaus führte.

    Dolen war schockiert, ja man kann fast sagen erschüttert. Diese Ausmaße der Grundstücke, diese Weite der Anlagen war einfach überwältigend.

    Fast standen Ihm, einem Mann der Reichtum kannte, vor Erstaunen die Tränen in den Augen.

    Und während er noch sinnig vor sich hin starte, stand sie plötzlich hinter ihm.

    „Guten Abend Mr. Dolen. Oh, ich wollte Sie bestimmt nicht erschrecken. Sie sehen etwas bleich aus. Das kommt sicher von der anstrengenden Reise., sagte sie und wies gleichzeitig eiskalt, feurig an: „Rose, bereiten Sie dem Herrn ein warmes Bad vor, ich möchte, dass er entspannt zum Abendessen erscheint. „Sorgen sie dafür. Sie haben alle Freiheit dieser Welt, nur Verführung führt zur Kündigung. Vergessen sie das nicht."

    „Denn dieses Privileg gehört mir allein!"

    Diese McArthy konnte nur ein Teufelsweib sein.

    Das was sie ihm zur Gesellschaft gegeben hatte, war ein Traum von einem Weib. Rose.

    Ihr Busen hüpfte förmlich aus Ihrer enganliegenden Bluse. Ihr Minirock in der Art eines Dienstmädchens, in Seide gehalten konnte fast nichts verbergen, was ein Männerherz nicht zum Schlagen veranlasst hätte. Sie bereitete das Bad und bückte sich über die Wanne. Oh, was musste er sehen, sie trug kein Höschen und ihre schwarzen Locken zwischen den Schenkeln drängten unverhüllt ans Tageslicht. Man konnte mehr sehen als erahnen. Was für ein Alptraum, denn die Gesellschafterin wartete schon auf Ihren Einsatz.

    Ich dachte, mich könnte nichts mehr erregen. Doch dann kam Sie die Treppe herunter.

    Ein Hauch von Seide umhüllte Ihren Körper, der sich nur in seiner Gotterschaffenen Grazie präsentierte. Es war einfach überwältigend.

    Sie bat mich zu Tisch. Alle Köstlichkeiten dieser Welt wurden mir geboten.

    Doch nichts konnte mein Auge blenden, wie diese weibliche Schönheit, die um meinen Platz versammelt war.

    Mann konnte förmlich das Essen vergessen bei diesen wohlgeformten Schenkeln, den großen, festen Brüsten und dem Anblick rasierter Scham. Mein Herz war dahin. Und dennoch durfte ich nicht in´s Tal einer Erfüllung stoßen. Denn diese Eroberung wollte erst erarbeitet werden, mit Liebe und Anstand.

    Man servierte das Essen in einem Saal der eher zur Zeit des Sonnenkönigs gepasst hätte, als ins Zeitalter eiskalter Banker, die Millionen-Umsätze bewegen und dies kurz vor der Jahrtausendwende. Sie ließ alle Köstlichkeiten dieser Welt auftragen bis selbst Dolen sich geschlagen gab und das letzte Törtchen zurückwies, bevor er sich noch übergeben müsste.

    Dabei hatte Sie schon Ihren Platz verlassen und es sich nicht nehmen lassen, ihm sein Törtchen selbst zu verabreichen. Sie wollte seine Nähe spüren, seinen Atem in Ihrem Nacken spüren. Und er fühlte sich durch so viel Aufmerksamkeit, die Ihm entgegengebracht wurde gerade zu geschmeichelt. Seine Ängste vor Paris, die Ihn quälten waren verflogen.

    Jetzt zu dieser späten Stunde zählte nur noch das Glück, welches sich wie ein Spinnennetz um ihn zuzog. Er nahm sie einfach in die Arme und trug sie nach oben.

    Sie wehrte sich nicht einmal, sondern ergötzte sich geradezu an seinen Liebkosungen.

    Er legte sie sanft auf ihr Bett. Zärtlich und behutsam entfernte er ihre letzten Kleider.

    Dieser Hauch von einem Kleid. Jeder Modeschöpfer würde bleich vor Neid.

    Sie genoss schon wieder seine Liebkosungen. Seine Hände wanderten über ihren makellosen Körper, um sich zwischen ihren wohlgeformten Schenkeln wiederzufinden.

    Da wo jetzt auch sein Kopf verschwand, um ihr die höchsten Wonneschauer bereiten zu können, die sie je erlebt hatte. Nach Stunden des Liebkosens kam er zu ihr drang in sie ein und erfüllte sie mit einem großen Glücksgefühl. Morgens Fünf Uhr schliefen beide total erschöpft ein.

    Eine erste Liebesnacht hatte sie im Rausch dahingerafft.

    Eines wussten beide sofort, es würde nicht die Letzte sein in ihrem Leben.

    Zwölf Uhr mittags erwachte Dolen wieder aus seinem Schlaf.

    Schweißgebadet, gerade zu ängstlich schaute er sich um. Die ungewohnte Umgebung und der Alptraum der ihn seit Jahren quälte zeichneten Schmerz auf sein Gesicht und ließen ihn um Jahre altern. In seinem Traum sah er ein großes Feuer. In Ihm Personen die ihm liebgesonnen und ans Herz gewachsen waren.

    Doch sehr erleichtert stellte er fest, dass sein Traum nicht der Realität entsprach. Auch Ellen war an diesem Morgen nicht von dieser Welt.

    Sie war ein sehr robust erzogener Mensch.

    Sie ging am Morgen ins Bad und wollte duschen. Sie zog ihr Hemdchen aus. Doch plötzlich spürte sie etwas sehr unangenehmes.

    Ihr Slip war nass. Sie musste zur Toilette. Peinlich! Doch plötzlich spürte sie wie ein Drängen Ihren Leib durchfuhr. Sie ging ins Bad duschte sich genüsslich und pflegte sich dann auf Ihre eigene Art.

    Oh wie gut tat es den Duschstrahl auf ihre „Venus" zu richten.

    Nach dem Bad kam eine Massage und dann der Tag.

    Aber es kam ungewöhnlich heftig. Sie ließ nach „Ihrer" Ärztin kommen und die amüsierte sich auch. Diese Ärztin hatte sie damals auch auf Ihre Art in die Rolle als Frau eingeführt.

    Sie begab sich ins Bad.

    Die Ärztin versorgte sie und zog ihr Höschen herunter.

    Die Ärztin untersuchte sie sofort.

    Nach dem allgemeinen Befinden wurde sie gründlicher untersucht.

    Die Ärztin konnte nicht anders. Sie strich mit dem Finger über den Schambereich, ließ ihren Mittelfinger über den Kitzler streichen und den schwarzen Flaum über der Spalte.

    Sie griff ihr sanft zwischen die Beine und sensibilisierte die Gefühle von neuem.

    Es war Ellen peinlich, so ausgeliefert zu sein.

    Langsam nahm sie die Finger strich ihr sanft über die Vulva während sie die Beine weiter spreizte. Dann durchfuhren die Gefühle sanft Ihren zarten, nassen Körper.

    Arthur Dolen erwachte ebenfalls erst am späten Morgen.

    Nach einem ergiebigen Frühstück, wanderte er über die sanften Wiesen des Grundstücks.

    Er fühlte sich wohl. Zum ersten Mal in seinem Leben, so glaubte er, angekommen zu sein.

    Doch was wollte diese heißblütige Frau von Ihm? Plötzlich war sie neben ihm, drängte ihn in die Seitengänge der Rosenlaube und küsste ihn lang und ausgiebig. „Ellen, was um alles in der Welt hat es zu bedeuten, dass Du mich hier über den halben Kontinent und die ganze Erde jagst?"

    „Du bist mir eine Erklärung schon schuldig!" sagte er mit einem amüsierten Lachen.

    „Kannst Du es Dir nicht selbst denken? sagte sie. „Ich suche einen Mann der mir - mit Würde, Anstand, Respekt und Zuneigung begegnet – mit dem ich eine Zukunft haben kann.

    „All die Blutsauger welche ich in den letzten Jahren kennenlernte, waren nur hinter meinem Erfolg und Vermögen her. Alle wollten nicht mich.

    Doch ich gebe es gleich zu, ich erwarb Unterlagen über Dich die den Mann als Privatmensch kennzeichnen."

    „Ja, ich habe dich beobachten lassen, sendete Dir ein Telegramm und eine Nachricht, um Dich zu sehen! „Bist Du mir sehr böse? sagte sie und herzte ihn beim Weitergehen.

    „Wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich Dich gern heute Abend ein paar Leuten vorstellen."

    „Ellen – ich muss Dir etwas sagen – dies ist nicht so einfach!" sagte er.

    „Ja – ich weiß von Ereignissen, welche in Deinem Leben geschehen sind!"

    „Oh Du hast ja keine Ahnung von meinem Leben!" sagte er.

    „Lass uns jetzt nicht streiten sagte sie: „reden wir in den nächsten Tagen über alles! lächelte sie.

    „Ich habe mich in Dich verliebt und das ist keine Phrase sondern eine Tatsache!"

    „Miss McArthy – wo sollen wir die Essen für heute Abend richten?" fragten die Bediensteten.

    „Am besten auf der Terrasse mit dem Blick über die sanften Hügel und Wiesen dieses so prächtigen Anwesens.

    Schmackhaft will ich den Gästen meine Ausführungen darlegen. Rose - leg bitte das Kleid zurecht – na du weißt schon."

    Der Abend kam schneller als erwartet.

    Die Gäste fanden sich ein und begrüßten den wohlgekleideten Herren aus dem fernen Land.

    Alle unterhielten sich über das aktuelle Tagesgeschehen, nahmen die Landschaft in Augenschein und warfen auch schon einen Blick auf die Vorbereitungen des Abendessens.

    Doch dann kam Sie die Treppe herunter - geschwebt, bezeichnet es genauer als gegangen.

    Arthur war sofort bei ihr. Oh welch ein Anblick, welcher sich ihm bot und den Gästen den Atem raubte. Noch bevor sie den Boden erlangte nahm er sie in Empfang und küsste sie zart wie in alter Gewohnheit auf die Wange. „Verzeih" sagte er.

    „Ist schon gut Arthur sagte sie: „Meine Herren darf ich Ihnen Mister Dolen aus Washington D.C. vorstellen? „Sicher hatten sie schon die Gelegenheit mit ihm einige Worte zu wechseln!"

    „In den nächsten vier Tagen werden sie Mr. Dolen noch in den zu erledigenden Geschäftsfragen näher kennenlernen.

    Soviel kann ich verraten. Er wird in finanziellen Dingen mein neuer Berater sein. „Doch nun lassen sie sich erst einmal das köstliche Essen schmecken!

    Arthur Dolen blieb der letzte Bissen schon fast wieder im Halse stecken.

    Warum hatte sie Ihn nun schon wieder überrumpelt? Sie ahnte seine Gedanken. Nun dies wollte sie nicht.

    „Warte – ich werde es Dir erklären. Gib mir ein bisschen Zeit und vertraue mir. Auch wenn es im Moment nicht gut für mich aussieht."

    „Spiele bitte mit – gleich nachher werde ich es Dir erklären, dies sei Dir versprochen."

    Doch Arthur Dolen konnte auch anders. Seine Professionalität verschwand. Sein Gesicht wurde rot und seine Wut war fast schon am explodieren. Mit einem Mal gab sie ihm ein Zeichen. Sie rieb Daumen und Zeigefinger und legte anschließend die Finger auf den Mund.

    Er verstand, dass es um große finanzielle Dinge gehen musste.

    Er spielte mit. Gleich nahm er sich einige der Finanzherren unter die Fittiche und fing an, Gespräche für die Zukunft zu führen, dass Ellen gar keine Ruhe mehr in sich spürte.

    Oh welch ein Fest Arthur zuzusehen und zuzuhören. Wie er diese eingeleibten Männer doch einseifte und betörte.

    Dies konnte nur der amerikanische Wirtschafts-Charme sein.

    Am späten Abend fielen sich Arthur und Ellen erschöpft und doch glücklich in die Arme.

    Sie hatten der Gesellschaft tüchtig einheizt. Hatten Gerüchte gestreut, Verunsicherung etabliert und den Finanzhaien den Appetit auf einen großen Happen auf die Zunge gelegt.

    Jetzt waren sie müde, doch Ellen zog Ihren Arthur in die andere Richtung auf dem Weg zum Schlafen.

    Sie wollte ihn jetzt in ihrer Nähe wissen und sich in seine Arme schmiegen.

    Am besten ihn nicht mehr loslassen. Doch sie wusste auch, morgens würde er Fragen stellen, welche zu beantworten wären.

    Jetzt zählte nur seine Nähe. Keine Angst, keine Panik, keine Alpträume plagten in dieser Nacht die Beiden.

    Nur die Glückseligkeit des verliebten Menschen.

    Schon graute der Morgen, als beide sich von Ihrem Nachtlager erhoben.

    Sie warf sich noch schnell einen Mantel drüber und stieg in ihr Nichts von einem Slip.

    Er konnte es sich nicht verkneifen, sie noch einmal zu sich zu ziehen und seine Hände wanderten noch einmal in der Schnelle der Zeit zu ihrer Scham.

    Schon stieg ihm wieder ihr betörender Duft in die Nase Ihrer ach so zarten Liebesgrotte.

    Er warf sich seine Jacke über, weil das Dienstmädchen schon an die Türe klopfte.

    Jetzt verschwand erst mal jeder in seinem Bad, um unter der heißen Dusche den Tag und Abend restlich zu verarbeiten. Auf der Terrasse war der Kaffee schon gerichtet.

    Jetzt wollte er ihre Erklärungen anhören. Doch sie bat ihn noch um Geduld. Nach dem Essen fuhren sie gemeinsam in ihre Firma, wo schon ihr Vater auf sie beide wartete.

    „Vater, darf ich Dir Arthur Dolen vorstellen. Einen guten Freund aus Washington D.C. sagte sie. Ihr Vater nahm sie auf die Seite, und fragte nur: „Kind – was hast Du nun wieder im Sinn!

    „Vater, dieser Mann wird der Mann an meiner Seite sein." sagte sie – ohne dabei rot zu werden.

    Gleichzeitig wurde ihm klargemacht, dass Arthur der beste Weg ist, mit den finanziellen Wegen und Problemen in der Kommunikation fertig zu werden.

    Der Senior war ja schon viel von seiner Tochter gewohnt. Aber er war immer wieder erstaunt, wie seine Tochter sich durch das Leben kämpfte und ihren Weg konsequent durchzog.

    Nun ergab sich wieder eine Zeit mit ihr ins Gespräch zu kommen.

    Seit seinem Eintreffen in Paris war er immer schon neugierig auf sie gewesen. Alles was man sich von einer Frau erträumen konnte durfte er inzwischen genießen.

    Doch von Ihr selbst wusste er eigentlich nichts. Dies sollte sich bald ändern.

    Er mochte es nicht, planmäßig so verheizt zu werden. So sprach er Ellen an, wartete auf eine Reaktion von ihr und versuchte nun zum Kernproblem ihres Wesens vorzudringen.

    Er wurde vertröstet: „Warte bis heute Abend, dann gönnen wir uns die Zeit, alle Fragen und brennenden Themen gegenseitig zu beantworten. Ich weiß, dass wird nicht einfach.

    Doch wir wollen bald damit beginnen. Habe Geduld mit mir Arthur. Es soll Dein Schade nicht sein!"

    Mit einem Lächeln auf den Lippen und ihrem verführerischen Blick konnte sie so jeden Mann vertrösten. Arthur ließ sich vertrösten. Er genoss die Zeit in Paris und im Hause von Ellen.

    Als er am Nachmittag im großen Gelände unterwegs war, überkam ihn wieder die Angst aus den vergangenen Tagen und Wochen und der letzten Jahre.

    Es schlichen sich wieder die Alpträume ein, welche er doch in Washington zu Hause lassen wollte.

    Wieder fing er an sich umzudrehen, wieder zweifelte an der Richtigkeit seines Tuns und Handelns.

    Warum sah er immer dieses Feuer vor seinem geistigen Auge, wenn doch in seiner Erinnerung nie ein Feuer gebrannt hatte.

    Die Eltern könnten ihm die Fragen beantworten. Doch sie waren beide schon vor 10 Jahren gestorben.

    Seine heutige Unabhängigkeit verdankte er auch diesem traurigen Umstand. Verlust der Lieben ist immer schwer zu ertragen. Noch schwerer ist zu ertragen, wenn sich die Lüge und Verlogenheit neben der Verschwiegenheit ins Leben hineinschleicht.

    Ellen suchte ihn in den Weiten des Geländes und fand ihn ziemlich zusammengesunken unter einem Baum sitzend.

    Urplötzlich war seine Angst verschwunden, wenn er Ellen sah war er vollkommen ruhig und von seiner Ur–Angst befreit.

    Sie nahm ihn wieder mit ins Haus.

    In ihrem innersten freute sie sich schon. Eine Überraschung sollte Arthur Dolen aus seiner Lethargie herausholen.

    Er betrat mit ihr ein Zimmer das ihm unbekannt vorkam. Dinge wie er sie seit langem nicht gesehen hatte, tanzten plötzlich um seine Augen.

    Sie waren in Ellen`s Kinderzimmer angekommen.

    Sein Spieltrieb war für die nächsten Stunden geweckt.

    Unvorstellbar war es für ihn unbeschwert sich den Dingen aus der Kindheit und Jugend hinzugeben.

    Die Flugzeuge, Eisenbahn und weitere technische Dinge die ihn in den Bann zogen, erweckten plötzlich eine Frage:

    „Ellen, wieso steht das Zimmer eigentlich mit lauter Knabenspielzeug voll?"

    „Das ist relativ einfach erklärt!" sagte sie. „Mein Vater hätte sich zwar gern einen Sohn gewünscht, aber ich habe von Kindesbeinen gern auch mit all den Sachen gespielt, die er mir von seinen Auslandsreisen mitgebracht hat.

    So ist dann halt diese Sammlung zustande gekommen. „Wie sieht er denn das? „Oh, er freut sich schon wenn seine Enkel damit durch die Gegend rennen!"

    „Enkel erfordern aber noch ein paar andere Voraussetzungen als eine Bude voller Kinderspielsachen."

    „Nun diesem Problem ließe sich heute schneller abhelfen als geglaubt. „Oder siehst Du das vielleicht anders?

    Arthur merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Ellen war es peinlich ihn so zu sehen. Sie umarmte und küsste ihn einfach in einem Ansturm ihrer doch so oft verdrängten Gefühle.

    Langsam und stetig wuchsen, ohne dass sie es merkten ihre Gefühle für einander. Doch an den Punkten die sie scheinbar trennten, würden sie wohl eher nicht vorbeikommen. Oder bildeten sie sich diese

    Probleme vielleicht auch nur ein? Versagten sie sich die Lebensfreuden mit Absicht die Freude eines gemeinsamen Lebens?

    Hatten Sie sich schon so an die Einsamkeit gewöhnt, dass an eine gemeinsame Zukunft fast nicht zu denken war?

    Fragen über Fragen die die beiden Kinder Gottes doch so in ihrem Inneren beschäftigten, dass sie kaum merkten wie der Abend sich ins Land geschlichen hatte.

    Paris, zwei Monate später…

    Nun war Arthur

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