UfO
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Dieses Buch beschreibt seine Odyssee, den Kampf gegen die außerirdischen Entführer. Er wird auf die Halbinsel Yucatan verschleppt in eine andere Zeit. Doch zuletzt haben sich seine Entführer verschätzt. Sie haben einen gravierenden Fehler begangen, als sie an seinem Gehirn herumexperimentierten.
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Book preview
UfO - Sebastian Kramer
U F O
Sebastian Kramer
© 2013 Sebastian Kramer
1. Auflage
Umschlaggestaltung: S. Verlag JG
E-Book Distribution: XinXii
http://www.xinxii.com
ISBN: 978-3-944532-53-0
S. Verlag JG 35767 Breitscheid, Weilsteinstr. 3
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt in der Frage wovor.
(Frank Thiess)
Inhalt
Kapitel 1: Niemand weiß, was Sie vorhaben
Kapitel 2: Wirklichkeit und Schein
Kapitel 3: Das Menschenopfer
Kapitel 4: Zurück im Leben
Kapitel 5: Ennea
Kapitel 1: Niemand weiß, was Sie vorhaben
Der Tag war wieder sehr stressig gewesen. Nicht dass ich meine Arbeit nicht mag. Ganz im Gegenteil, es macht mir wirklich viel Spaß, mit anderen Menschen umzugehen und im Team Aufgaben wahrzunehmen und Verbesserungspotentiale zu erkennen und Lösungen zu finden.
Aber zwölf Stunden sind halt auch zwölf Stunden, zumindest wenn man nur eine halbe Stunde für die Pause erübrigen konnte. Ich war Schlags kaputt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Heute würde ich wohl wieder früh zu Bett gehen. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er eine Inspektion benötigen.
Ich bewohnte ein kleines Appartement direkt unter dem Dach eines Vierparteien Hauses. Das einzig gute war, das Haus stand direkt vor einem Park.
Die Bäume gaben etwas Kühle und wenn man das Fenster nachts offen ließ, konnte man fast den Sauerstoff riechen, den sie erzeugten. Die Blätter rauschten beruhigend und wiegten mich in den Schlaf.
Irgendwann in der Nacht wachte ich auf. Irgendetwas musst mich geweckt haben.
Ich blickte mich im Zimmer um. Der Raum lag im Dämmerlicht der Straßenlaterne. Von draußen kam kein Laut herein. Alles war absolut stille.
War ich denn schon wach oder schlief ich noch und träumte nur? Ein merkwürdiges Gefühl beschlich mich.
Gerade als ich das Licht im Zimmer anmachen wollte, wurde es taghell. Erschrocken blinzelte ich und versuchte nicht direkt in die Helligkeit zu sehen. War etwas passiert?
Ich hatte überhaupt keine Sirene gehört. Meine Gedanken überschlugen sich. Bevor ich noch weiter reagieren konnte, wurde mir schwindlig und mein Bewusstsein setzte aus.
Ein Lichtstrahl erhellte die ganze Wohnung. Es drang aber überhaupt nichts von dem grellen Licht auf die Straße, noch in den anliegenden Park.
Wäre hier ein Passant gelaufen, er hätte nicht das Geringste von einer hellen Strahlungsquelle gesehen.
Dean Masters wurde aus dem Bett gehoben. Aber nicht durch eine mechanischen Kraft. Er schwebte mit der Überdecke mitten über dem Bett und flog langsam auf das Fenster zu.
Auch von dem riesigen Objekt, das über der Parkanlage schwerelos in der Luft zu hängen schien, konnte kein menschliches Auge etwas wahrnehmen. Die Tarnfelder waren zu perfekt.
Dean schwebte in acht Meter Höhe langsam auf das Schiff zu. Seine Bettdecke lag immer noch auf ihm und hing leicht an der linken Seite herunter. Ein Hund fing an zu bellen, als er die Außenwandung des Schiffes erreichte.
Sofort öffnete sich eine Stelle in der metallisch glänzenden Wand und ohne anzuhalten, schwebte er hinein.
Ein hohes Summen ertönte und es schien, als würde eine Art Kreisel um das Schiff sich in Bewegung setzte.
Farbige Lichter umkreisten es, als das fünfzig Meter Objekt direkt aus dem Stand heraus mit überirdischen Werten beschleunigte.
Der Mond kam rasant schnell näher, als es bereits wieder stillstand. Das Raumschiff und nur um ein solches konnte es sich handeln, stand jetzt etwa genau dreißig Kilometer über der Wohnung von Dean Masters.
Es bewegte sich keinen Millimeter mehr. Es schien, als müsse es sich neu orientieren.
Selbst der Mond entfernte sich stätig von der Erde, auch wenn nur in sehr kleinen Maßeinheiten.
Das Schiff aber stand bewegungslos auf den Punkt genau und die Entfernung zur Erde blieb hundertprozentig konstant.
Dann kippte es zur Seite weg und schien wie ein Stein in die Tiefe zu fallen. Immer näher kam die Erdoberfläche.
Der südamerikanische Kontinent wurde größer, dann Mexico, ein kleiner Schwenk und die Halbinsel Yucatan mit ihren 1600 Kilomater Länge schien das Ziel zu sein. Das Schiff wurde langsamer.
Über Chichen Itza lag Nacht, als ein dunkles Etwas aus dem Himmel fiel.
Es schien als fiele es direkt auf die Pyramide Kubulkan. Als das Schiff die ersten Steine der
vierundzwanzig Meter hohen Pyramide berührte, zerflossen seine Konturen.
Immer tiefer drang es in das steinerne Bauwerk ein. Gespenstig lautlos durchfloss das Raumschiff das Pyramideninnere.
Es durchdrang die leeren Kammern und fiel immer tiefer. Dann, etwa zwanzig Meter unter Bodenniveau hielt es an. Seine Konturen verfestigten sich und es nahm wieder Gestalt an.
Bleiche Gestalten kamen aus seinem Inneren. Sie waren nicht größer als ein Meter fünfzig und watschelten pinguingleich die geöffneten Laderampe herunter.
Der aus rohem Felsgestein bestehende Raum unterhalb der Pyramide lag in seinem Jahrhundert altem Staub. Oberhalb der vier Wände glühte jetzt je eine Lichterkette. Inmitten des Raums befand sich ein steinerner Tisch. Das schien ihr Ziel zu sein.
In ihrer Körpermitte pulsierte ein Licht und verbreitete ein kurioses Schattenspiel an den Wänden.
Mit jeweils vier sehr langen Fingern drückten sie an verschiedene Stellen des Tisches, als würden sie etwas suchen oder die Qualität des Tisches prüfen wollen.
Jetzt schwebte ein Mensch aus der offenen Laderampe. Über ihm lag eine Bettdecke. Sein Ziel ist der Tisch, an dem sich die Gestallten gleichmäßig verteilt hatten.
Die Decke fing an zu schwanken. Mit einem kreischenden Geräusch veränderte sie sich. Sie wurde einfach umgestülpt.
Hervor