Die Tiere Neuseelands in Kürze
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About this ebook
Es lohnt sich, Tierbeobachtungsmöglichkeiten schon vor einer Reise nach Neuseeland einzuplanen. Das vorliegende E-Book versucht den Leser zu begeistern und anzuregen, in Neuseeland die Augen für weit mehr als die Kiwis und Pinguine offen zu halten.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Ausgestorbene Tiere
Vögel
Insekten
Meerestiere
Andere Tiere Neuseelands
Tierbeobachtungen in Neuseeland
Weitere Informationen: Webseiten und Bücher
Kurzvorstellungen (mit Maorinamen) von:
Moa - Haast Adler - Huia - Riesen-Pinguin - Fluglose Zaunkönige - Kiwi - Kakapo - Kea - Kaka - Kokako - Pinguine - Tui - Bellbird - Pukeko - Takahe - Neuseeland-Falke - Eisvogel/Götzenliest - Regenpfeifer - Schiefschnabel - Saumschnabelente - Graufächerschwanz - Maori-Fruchttaube - Maorischnäpper - Langbeinschnäpper - Grünschlüpfer - Kuckucks-Kauz - Weka - Sattelstar - Stitchbird - Kakariki - Maorigerygone - Mantelbrillenvogel - Neuseeländischer Austernfischer - Australischer Tölpel - Albatross - Löffler - Kormoran - Trauerschwan - Neuseeland-Seeschwalbe - Graunacken-Sturmtaucher - Pfuhlschnepfe - Weisskopflachmöwe - Elster/Australischer Flötenvogel - Schopfwachtel - Myna - Weta - Stabschrecke - Gottesanbeterin - Sandfliege - Giraffen-Rüsselkäfer - Puriri-Motte - Roter Admiral - Schwarze Neuseeland-Kakerlake - Huhu - Bag Moth - Zikade - Passionvine Hopper - Katipo - Riesen-Hundertfüssler - Wespen - Glühwürmchen - Hector und Maui-Delfin - Orca - Pottwal - Langflossen-Aal - Neuseeländischer Seebär - Neuseeländischer Seelöwe - Kolossaler Tintenfisch - Languste - Süsswasser-Languste - Short-tail Stingray - Paua - Brückenechse - Kauri-Schnecke - Hamilton's und Maud Island Frosch - Neuseeland-Fledermaus - Geckos - Blatt-Venen-Schnecke - Plattwurm - Stummelfüssler - Opossum - Schafe
Mit vielen Fotos und Link zu einer Online-Fotogalerie.
Letztes Update September 2014.
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Book preview
Die Tiere Neuseelands in Kürze - Urban Napflin
Die Tiere Neuseelands in Kürze
Urban Näpflin
Copyright
Copyright © 2014 Urban Näpflin, Whangarei Tours Ltd, Tourleader Neuseeland
ISBN 978-0-473-25747-7
All rights reserved. This ebook may not be re-sold or given away to other people.
Alle Rechte vorbehalten. Dieses E-Book ist nicht zum Wiederverkauf oder Verleih zugelassen.
Vom selben Autor veröffentlicht:
Reisen in Neuseeland - Einführung für Reisende nach Aotearoa, dem Land der langen weissen Wolke
Neuseeland - Kleiner Maori-Sprachkurs - Einführung in Te Reo Maori
E-Book Distribution: XinXii
www.xinxii.com
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Ausgestorbene Tiere
Moa
Haast Adler
Huia
Riesen-Pinguin
Fluglose Zaunkönige
Vögel
Kiwi
Kakapo
Kea
Kaka
Kokako
Pinguine
Tui
Bellbird
Pukeko
Takahe
Neuseeland-Falke
Eisvogel/Götzenliest
Regenpfeifer
Schiefschnabel
Silber-Reiher
Saumschnabelente
Graufächerschwanz
Maori-Fruchttaube
Maorischnäpper
Langbeinschnäpper
Grünschlüpfer
Kuckucks-Kauz
Weka
Sattelstar
Stitchbird
Kakariki
Maorigerygone
Mantelbrillenvogel
Neuseeländischer Austernfischer
Australischer Tölpel
Albatross
Löffler
Kormoran
Trauerschwan
Neuseeland-Seeschwalbe
Graunacken-Sturmtaucher
Pfuhlschnepfe
Weisskopflachmöwe
Elster/Australischer Flötenvogel
Schopfwachtel
Myna
Insekten
Weta
Stabschrecke
Gottesanbeterin
Sandfliege
Giraffen-Rüsselkäfer
Puriri-Motte
Roter Admiral
Schwarze Neuseeland-Kakerlake
Huhu
Bag Moth
Zikade
Passionvine Hopper
Katipo
Riesen-Hundertfüssler
Wespen
Glühwürmchen
Meerestiere
Fische
Hector und Maui-Delfin
Orca
Pottwal
Langflossen-Aal
Neuseeländischer Seebär
Neuseeländischer Seelöwe
Kolossaler Tintenfisch
Languste
Süsswasser-Languste
Short-tail Stingray
Seeigel
Tuatua, Pipi, Cockles, Tupa, Paua
Andere Tiere Neuseelands
Brückenechse
Kauri-Schnecke
Hamilton's und Maud Island Frosch
Neuseeland-Fledermaus
Geckos
Blatt-Venen-Schnecke
Plattwurm
Stummelfüssler oder Peripatus
Opossum oder Fuchskusu
Schafe
Tierbeobachtungen in Neuseeland
Nordinsel
Südinsel
Weitere Informationen
Webseiten
Bücher
Der Autor
Einleitung
Neuseelands Natur ist nicht nur deshalb so faszinierend, weil die 80 Millionen Jahre lange Trennung vom Godwana-Kontinent zur Entwicklung einzigartiger Tiere geführt hat, sondern auch weil sich der urtümliche Zustand noch bis vor extrem kurzer Zeit ohne menschlichen Einfluss bewahrt hat. Die Gondwana-Überlebenden hatten eine vielfältige Landschaft als Bühne für ihre Evolution, die für fast alle möglichen Einwanderer zu abgeschieden war.
25% der Vogelarten und 90% der Insektenarten sind endemisch, was bedeutet, dass sie nirgendwo anders vorkommen. Die Absenz von Landsäugetieren erlaubte den Vögeln neue Nischen zu besetzen, sie konnten auf dem Waldboden furchtlos nach Nahrung suchen. Viele Vögel nesten auf dem Boden oder verloren gar die Fähigkeit zu fliegen, leider mit verheerenden Auswirkungen, als aus dem Ausland Säugetiere wie Polynesische Ratten (Kiore), Hunde, Opossum oder Hermeline (Stoats) eingeführt wurden. 800 Jahre menschlicher Koexistenz (0.0001% seit Gondwana) waren genug, um die Hälfte aller Vogelarten zu verlieren, wobei immer noch mehr als 70% aller landlebenden Vogelarten bedroht sind. Auch viele Arten von Fischen, Fledermäusen, Fröschen, Insekten, Meeressäugern und Reptilien sind gefährdet. Neuseeländer arbeiten hart für die Erhaltung dieser Tiere, aber leider indizieren die meisten Erhebungen einen weiteren Rückgang.
Konservationsprogramme in raubtierfreien Schutzgebieten und Wildlife Centres zeigen relativen Erfolg, am meisten auf Offshore-Inseln. Mittlerweile sind auch einige 'Festland-Inseln' ('Mainland Islands') eingerichtet worden, das sind speziell gut gegen Eindringlinge geschützte Gebiete. Auch Sie als Besucher können mithelfen, z.B. durch Freiwilligenarbeit in einem Konservationsprojekt während Ihres Aufenthalts.
Bitte beachten Sie die begleitende Online-Fotogalerie mit detaillierteren Fotos: www.tourleader.co.nz/new-zealand-animals/new-zealand-animals.htm.
Ausgestorbene Tiere
Moa
Der Riesen-Moa war bis erstaunliche 270 kg schwer und mehr als 3,5 Meter gross, der grösste Vogel aller Zeiten! Ein in Kaikoura aufgefundenes Ei hatte das Volumen von 4 Litern. Es gab noch 10 weitere Arten bis hinunter zur Truthahngrösse, die Nischen übernommen haben, die sonst von Antilopen oder Kängurus dominiert wurden. Abgesehen von Knochen wurden auch spezielle Steine ('gizzard stones') gefunden, die geschluckt wurden um Zweige und Pflanzen zu zermalmen - auch Kiwi schlucken oft derartige Steine.
Kiwi sind die nächsten lebenden Verwandten der Moa, obwohl Moa seit Gondwana-Zeiten anwesend waren, währenddem Kiwi wahrscheinlich erst vor etwa 40 Millionen Jahren aus Australien eingeflogen sind - Kiwi haben immer noch winzige Flügel, Moa gar keine mehr. Andere Moa-Verwandte ('Laufvögel') waren die Elefantenvögel von Madagaskar, die Sylviornis von Neukaledonien, die südamerikanischen Nandus, die afrikanischen Strausse und die australischen Emus und Kasuare.
Die frühen Maori-Einwanderer konzentrierten sich auf die Jagd nach Moa - sehr verständlich, da sie einfach zu fangen waren und ein einziger Schenkel wohl viele Leute fütterte. Doch innerhalb von 100 Jahren war der Vogel ausgestorben. Moa lebten nie auf vorgelagerten Inseln.
Einige Pflanzen Neuseelands - wie z.B. der Lancewood (Horoeka) - haben sich angepasst, um nicht von Moa gegessen zu werden. Ihre Blätter halten einen