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Manchmal hilft dir eine Fee
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Manchmal hilft dir eine Fee

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About this ebook

Nicht nur Erwachsene haben Sorgen und Kummer. Kindern ergeht es nicht besser. Oftmals scheitern wir Großen jedoch am Kummer der Kleinen.
Weshalb sollen Kinder nicht soviel fernsehen? Wieso sollen sie ihr Zimmer aufräumen? Warum trennen sich Mama und Papa? …
Bei solchen Fragen müssen wir Erwachsene oftmals passen. Mit der Antwort, ’weil es eben so ist!’ können wir eher weniger punkten. Also: Wie sag ich es meinem Kind?
Nun, wenn wir ratlos sind, kommt manchmal die Fee Amanda aus dem Zauberland. Indem sie eine Brücke schlägt zwischen Realität und Phantasie, hilft sie! Sie nimmt die Kinder mit auf eine Ballonfahrt, eine Reise ins Zauberland, lässt sie in ihre Zauberkugel schauen oder erzählt eine Geschichte. Gleichzeitig wird auch Wissenswertes vermittelt.
Die Geschichten eignen sich für Kinder verschiedener Altersklassen ab 5 Jahre.
LanguageDeutsch
Release dateJan 11, 2013
ISBN9783848244720
Manchmal hilft dir eine Fee
Author

Elisabeth Marion Plüch

Jahrgang 1959, Mutter von zwei Kindern, lebt mit Familie und zwei Hunden in Jena. Nach Abschluss des Studiums als Diplom-Ingenieurökonom war sie Fachschullehrerin an einer Ingenieurschule in Nordhausen. In Jena betreute sie jahrelang als Tagesmutter, neben den beiden eigenen Kindern, vier Pflegekinder. In dieser Zeit und bei der Beschäftigung mit ihren Hobbys, Phantasiereisen und Hypnose, entstanden viele Ideen für die Geschichten.

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    Manchmal hilft dir eine Fee - Elisabeth Marion Plüch

    Stecknadel

    Adrians Reise mit dem Ballon

    Die Sonne nähert sich ganz langsam ihrem Wolkenbett, das ausschaut wie ein riesiger, weicher und rotgoldener Wattebausch am Abendhimmel.

    Adrian kann dies durch das Fenster seines neuen Zimmers ganz genau beobachten. Nachdem der Papa ihn ins Bett gebracht hat, ist Adrian noch einmal aufgestanden, um die mit Sonne, Mond und Sternen bedruckte hellblaue Gardine beiseite zu schieben.

    Eigentlich ist er kein bisschen müde und will nicht ins Bett, denn dunkel ist es ja auch noch nicht. Es ist schließlich Sommer und da wird es erst später dunkel. Aber der Papa ließ heute überhaupt nicht mit sich reden.

    Deshalb muss Adrian wenigstens etwas aus dem Fenster schauen.

    Während er das Schauspiel der langsam untergehenden Sonne beobachtet, erinnert er sich an die vergangenen Wochen.

    Sie waren am Meer, an der Ostsee. Das war so toll, als er jeden Tag barfuss durch den feinen, hellen Sand laufen und sich einfach hinschmeißen konnte. Der Sand war so schön weich und warm.

    Mittags war der Sand manchmal sogar richtig heiß. Dann mussten sie schneller laufen, sonst brannte es an den Fußsohlen.

    Und das Wasser, es war so riesengroß… So viel Wasser hatte er noch nie gesehen. Klar waren sie schon an Flüssen oder Seen gewesen.

    Aber das war doch nichts gegen das Meer mit seinen Wellen, die immer wieder ans Ufer spülen und sich zurückziehen: Tag für Tag, Stunde für Stunde und Minute für Minute. Unendlich!

    Auch Sonnenuntergänge hat Adrian an der Ostsee erlebt. Das sieht cool aus, wenn die Sonne im Meer versinkt. Doch nur selten ist dies an der Ostsee zu sehen. Meistens verschwindet die Sonne hier hinter einem Dunstschleier, bevor sie im Meer versinken kann.

    Am schönsten ist es aber, wenn ein großes Schiff, zum Beispiel eine Fähre, vorbeifährt. Dann dauert es eine Weile und es kommen richtig große Wellen, in die man sich noch besser hineinwerfen kann als in den weichen Sand. Das macht Spaß, ein richtiges Gaudi.

    So träumt er in seinem neuen Hochbett vor sich hin und schlummert dabei ein.

    Draußen ist es inzwischen dunkel geworden. Nun schaut der Mond durchs Fenster in das gemütliche Kinderzimmer.

    Plötzlich bewegt sich die Gardine wie durch einen leichten Windzug. Eine zarte Feengestalt mit langen schwarzen Haaren in einem weiten flatternden Kleid schwingt sich über den Fenstersims und geht leise zu Adrians Bett. An seinem Kopfende bleibt sie stehen und beobachtet seinen ruhigen Schlaf.

    Seine Augen bewegen sich unter den geschlossenen Lidern. Er träumt wohl immer noch von seinen abenteuerlichen Erlebnissen am Ostseestrand.

    Nachdem sie eine Weile dem schlafenden Jungen zugeschaut hat, streichelt sie ihm zärtlich über die Stirn und flüstert seinen Namen:

    „Hallo Adrian, wach auf. Mach die Augen auf und erschrick nicht… Hallo Adrian. Hörst du mich?"

    Der kleine Junge rekelt sich und öffnet blinzelnd seine braunen Augen. Noch ganz verschlafen schaut er der Fee in ihr freundliches und liebes Gesicht.

    „Wer bist du?, fragt er etwas unsicher. „Und woher kommst du?

    „Mein Name ist Amanda. Ich bin eine Fee aus dem Land der Magie, aus dem Zauberland", antwortet die Fee flüsternd.

    „Vorhin hörte ich, wie du sagtest, dass du noch gar nicht müde bist. Deshalb machte ich mich auf den Weg hier her. Aber wie ich feststellen muss, bist du inzwischen doch schon sehr schläfrig", meint Amanda.

    „Nein, das ist schon vorbei! Jetzt wo du hier bist, bin ich gar nicht mehr müde."

    „Ich bin aus dem Zauberland zu dir gekommen, um dich zu fragen, ob du Lust auf ein Abenteuer hast?", fragt die Fee.

    „Auf ein Abenteuer habe ich immer Lust… Was ist das für ein Abenteuer?"

    Adrian ist neugierig. Müde ist er jetzt ganz und gar nicht mehr.

    „Du kennst bestimmt diese großen, bunten Heißluftballons, die

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