A year of thoughts 14/15
By Vito Volpe
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About this ebook
Vito Volpe's bilingual blog "just thoughts" covers various topics from literature to politics or simply pop culture. "A year of thoughts" is the official chronicle which contains every single article published during the past year. For followers of "just thoughts" it is a usefull collection of Vito Volpe's literary work while it is also an introduction to the blog for new readers. Where needed the author inserted comments to explain some of his ideas further or give updates about certain situations.
Vito Volpe
Vito Volpe ist der Künstlername des luxemburgischen Schriftstellers Tom Weber. Jahrgang 1996, hat er 2016 seine schulische Ausbildung mit der Allgemeinen Hochschulreife im Echternacher Gymnasium abgeschlossen und studiert seitdem Germanistik und neuere Geschichte an der Universität Trier. Seine ersten Werke sind im Selbstverlag als ebooks erschienen während sein neuester Gedichtband "Mondscheinsonette" am 15. August 2016 im Münchener Georg von Toyberg Verlag erschien.Als digitales Sprachrohr dient ihm das literarische Blog "just thoughts", welches er seit Frühjahr 2016 mit der ebenfalls aus Luxemburg stammenden Sophie Aduial führt.Sein Werk konzentriert sich hauptsächlich auf Lyrik, meistens in deutscher Sprache.
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Book preview
A year of thoughts 14/15 - Vito Volpe
Vorwort
Ein gutes Jahr liegt es nun schon zurück, dass ich meinen Blog just thoughts
gestartet habe. Mein Ziel bei diesem Projekt war es dabei, regelmäßig schriftliche Produktionen zu verwirklichen, egal welchen Inhaltes. Nach einem Jahr kann sich das bisherige Ergebnis meiner Meinung nach definitiv blicken lassen. Auch wenn ich mich leider nicht immer an meinen selbst festgelegten Rhythmus von einem Artikel pro Woche halten konnte, sind dennoch insgesamt 38 Artikel zusammengekommen. Diese Artikel sind es auch, welche ihr hier in der Chronik meines Blogs wiederfindet. Die Entscheidung meine Beiträge als Chronik zu veröffentlichen, ist einerseits persönlicher Natur, da ich gerne eine Übersicht über mein gesamtes schriftliches Werk behalte, doch auch erhoffe ich mir, als zukünftigem Studenten der Geschichte, zur Dokumentierung unserer Zeit beitragen zu können, da sich viele meiner Artikel mit aktuellen Themen auseinandersetzen. Egal ob du nun, liebe(r) Leser(in), meinen Blog bereits seit längerer Zeit verfolgst oder durch puren Zufall über diese Chronik gestolpert bist, hoffe ich, dass du Gefallen an meinen Artikeln finden wirst. Falls dies der Fall ist, lade ich dich dann auch herzlichst dazu ein meinen Blog zu abonnieren um keinen meiner zukünftigen Beiträge zu verpassen. Ich wünsche eine angenehme Lektüre und vielleicht bis demnächst auf meinem Blog,
Vito Volpe
2014
27.07.2014.
„Der Poet, der Außenseiter"
Ich brauche mir nichts vorzumachen, ein noch nicht einmal 20-jähriger der Gedichte schreibt ist nicht gerade das was man heute mit dem Begriff „normal bezeichnen würde. Doch es beschränkt sich nicht nur auf Jugendliche: Poesie im Allgemeinen hat in den letzten Jahren und sogar Jahrzehnten deutlich an Bedeutung verloren. Oftmals nur noch als Kitsch abgestempelt, werden kunstreich mit Metaphern, Alliterationen und sonstigen Stilmittel verzierte Verse in einer Zeit der Tweets und SMS, bei denen es auf Kürze und Direktheit ankommt, eher verschmäht. Doch verdient die Poesie diese Außenseiterrolle? Da ich selbst Poet bin kann meine Antwort wohl schlecht „ja
lauten. Meiner Meinung nach sind viele Menschen heutzutage von Poesie eingeschüchtert. Denkt man an Gedichte kommen einem die Meisterwerke von Goethe, Schiller, Novalis, Heine und anderen natürlich sofort in den Kopf. Deren Werke sind wahrlich meisterlich doch besonders die beiden Erstgenannten hatten doch auch einen Hang dafür nicht gerade in Umgangssprache zu dichten. Doch gerade das ist es was Poesie ausmacht, sie schafft es Gefühle auf eine Art und Weise zu beschreiben, wie wir es im normalen Sprachgebrauch niemals könnten. Für den Dichter selbst ist Poesie daher oft auch eine Art „Therapie die ihm hilft mit persönlichen Problemen umzugehen. In meinem Vorwort zu meinem Buch „Dichterische Freiheit
erläutere ich dass es „diese Freiheit ist die jedem Gedicht, unabhängig von seinem literarischen Wert, seine Daseinsberechtigung gibt.". Gerade heute, wenn wir versuchen uns so kurz wie möglich zu fassen, sollten wir vielleicht manchmal versuchen uns so auszudrücken wie wir es wirklich wollen.
Kommentar:
Ich vertrete immer noch die Meinung, dass die Lyrik ihren festen Platz in der Gesellschaft verdient und der Leipziger Buchpreis den man dieses Jahr an Jan Wagner für seinen Lyrikband „Regentonnenvariationen" vergab, zeigt, dass sie diesen auch bekommt. Dennoch glaube ich meinen Beitrag dahingehend revidieren zu müssen, dass man sich als Dichter daran gewöhnen muss für ein Orchideenfach zu leben. Ich persönlich betrachte die Poesie als einen wichtigen Bestandteil meines Lebens und freue mich auch über jeden Menschen mit dem ich diese Liebe teilen kann, doch sie mit der Brechstange ins Rampenlicht zwingen zu wollen finde ich übertrieben und fehl am Platz. Jedem der sich bisher nicht an Lyrik herangetraut hat, empfehle ich es wenigstens zu versuchen, doch ich habe ebenso absolutes Verständnis für alle die mit Poesie nicht so viel anfangen können. Vielleicht gewinnt sie ihre Bedeutung auch gerade aus ihrer Rolle als Nischenfach.
30.07.2014.
When the nib remains silent
Before I start I know that all of you are wondering why I changed the language. It is so that I write in German and in English and I love both languages so I’m going to switch between them in my posts. So if you want to read all my posts but can only speak one of the languages I highly encourage you to learn the other. Learning a new language is fun and keeps your brain fit and I know what I’m talking about since I speak five languages! But enough of the introduction let’s get started with today’s subject:
Have you ever heard the term writer’s block? It’s a condition
which only affects people who do creative work but not only writers but also other sorts of artists. Wikipedia defines it as a condition, primarily associated with writing, in which an author loses the ability to produce new work.
. In short and I’m speaking out of experience here, writer’s block is the worst thing that can happen to someone who does creative work. It is difficult to describe to those of you who don’t experience it and because it is different from case to case but for me it was so that I had the idea of what I want to write in my head but I just couldn’t put it on paper. In my poem Des Dichters Leiden
which means The poet’s distress
I describe it this way: my nib writes but narrates nothing.
. What makes it even worse is that writer’s block is completely unpredictable. It can start all of a sudden and lasts sometimes only a day or two but it can also wear on for weeks or even months!
The cause differs from case to case. Some people experience it because they go through a period of depression or because a relationship has ended. Sometimes pressure also plays a role and in this case even students experience writer’s block when they have to finish an essay for example. If they have to write about a subject that doesn’t apply to them it gets even worse. The same goes for writers: If they have to write a story in a genre that is against their natural inclination they struggle to complete it which makes sense. I give another possible cause in The poet’s distress
: the practice of overconsumption in our world today. In our world today we have a lot of distractions. How can you be creative when you are occupied with watching TV or playing video games all day? Besides from sports people in the past could distract themselves with either writing or reading. They didn’t have a 60″TV with Sky Sports and a PS4 right next to it. They couldn’t go on YouTube and watch cat videos for 4 hours. Writers today have to overcome their weaker self’s in order to produce their work.
However the most important question for writers is: What can I do against it? Well because we know so little about writer’s block and because it is different from person to person it is a bit complicated to answer. The Wikipedia article on writer’s block suggests a.o.: class and group discussion, journals, free writing and brainstorming, clustering, list making, and engaging with the text
. Personally speaking I have to say that keeping a journal (or a blog) and free writing have helped me but I would also suggest returning to the things that inspired you to create your book/painting/symphony. This is something that is difficult to understand for people who are not artists but usually we don’t get our ideas out of the blue even if it seems so sometimes. There is always something that inspired us for example a song we heard on the radio or on YouTube,