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Zeitsplitter
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Zeitsplitter

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Zweite überarbeitete Auflage der Zeitsplitter. Die Texte sind neu formatiert, allerdings sprachlich nicht weiter verändert, um dem Geist der Erzählungen zu erhalten. So ist Zeitsplitter eine Hommage an die goldene Zeit der Science Fiction, von Klassik, Abenteuer, Mystik, bis hin zum Cyberspace. Inhalt : Marsgesichter • Videospiel • Das Bett • Kälteschläfer • Gibt es Leben auf der Erde? • Tod mit 30 Jahren

LanguageDeutsch
Publisheraix books
Release dateMar 25, 2014
ISBN9781516331611
Zeitsplitter
Author

Patrick Henz

Patrick Henz holds a master degree in business economics of the University Cologne, with focus on marketing, distribution and business- & social-psychology. After working in marketing and new economy in Germany, he went to Mexico City and started in 2007 his Compliance career, first being responsible for implementation and then as Compliance Officer for Mexico, Central America and the Caribbean. In this time he became co-founder of the Mexican Ethics & Compliance Forum, panelist at The Economist Mexico Summit 2015 and publisher & co-author, of the Mexican Ethics and Compliance Manual.

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    Zeitsplitter - Patrick Henz

    INHALT

    MARSGESICHTER

    Der Killer konnte überall sein. Ich saß versteckt hinter einer Kiste geschmuggelten Whiskeys. Es war die Zeit der Protektion, Alkohol waren den USA verboten. Mafiabanden hatten dies ausgenutzt und so ein verbrecherisches Imperium aufgebaut. Ich überprüfte nochmals meinen silbern schimmernden Revolver, alle Patronen steckten noch in der Trommel.

    Dies alles kam mir wie eine Ewigkeit vor. Plötzlich bewegte sich etwas in der alten Lagerhalle. Ich hörte das Geräusch einer zersplitternden Flasche. Ich wollte ausholen um zu schießen, doch dies war ein Fehler, der Killer war schneller als ich. Er traf mich im linken Arm. Es war  ein komisches Gefühl hierbei keinen Schmerz zu verspüren. Ich rollte mich erst mal in Sicherheit. Hierbei konnte ich den Killer hinter mir hören. Es war zwar unmöglich, aber ich glaubte sein Atmen zu spüren. Ich lief geradeaus zu einem weiteren Kistenstapel. Einen weiteren Zeitaufschub hatte ich mir so verschafft, doch der Killer hatte immer noch einen Vorteil: er kannte meine Position, ich aber nicht die seine. Ich versuchte logisch zu denken, was würde ich an seiner Stelle tun? Doch diese Gedanken führten zu nichts, ich kannte diese alte Lagerhalle einfach zu wenig und außerdem war es einfach unmöglich die Schritte dieses Computermonsters im Voraus zu berechnen. Es gab zu viele Möglichkeiten, die der Killer per Zufallsgenerator nehmen könnte. Ohne Vorwarnung tauchte er vor mir auf. Er kam direkt aus dem Kistenstapel. Im Reflex zog ich meinen Revolver, zielte und traf ihn mitten im Herzen. Ich konnte ihn noch fallen sehen, aber dann löste er sich auf und verschwand als ob er nie dagewesen wäre. MISSION COMPLETED sah ich vor meinen Augen. Es waren rote Buchstaben und langsam wurde es schwarz vor meinen Augen. Es war wie ein Traum, der auch zu einem Alptraum hätte werden können.

    Ich nahm die Cyberspace-Brille ab und sah den Polizeiübungsraum. Der für das Cyberspace-Trainingsprogramm verantwortliche Wissenschaftler stand neben meinem Sitz, er schien nicht sonderlich zufrieden zu sein, schon wieder war in dem Programm ein Fehler aufgetreten. Menschen konnten im 20.Jahrhundert nicht durch Kistenstapel gehen, genaugenommen konnten sie es heute immer noch nicht und wir schreiben immerhin das Jahr 2157.

    Es schien ein normaler Arbeitstag zu werden. Keine außergewöhnlichen Vorkommnisse bis jetzt. Ich saß an meinem Schreibtisch und las die Berichte über die letzte Nacht, Überfälle, Drogenmissbrauch und auch ein Mord. Wie ich diese Routine hasste, und dies alles war Routine auf dem Mars. Der Mars war nicht mehr als eine Kolonie der Erde. Hier lebten  hauptsächlich Bergleute, Glücksritter, Weltverbesserer, Idealisten und vor allem zwielichtige Gestalten, die von der Erde abgeschoben wurden. Der Mars war nicht allzu beliebt bei rechtschaffenden

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