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Atlan 110: Das Amok-Team: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 110: Das Amok-Team: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 110: Das Amok-Team: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook130 pages1 hour

Atlan 110: Das Amok-Team: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Menschen verlieren ihr eigenes Ich - die Befehle des Bösen sind stärker als sie

Auf den planetarischen und kosmischen Stützpunkten der USO, auf den Planeten des Solaren Imperiums und auf den übrigen Menschheitswelten schreibt man den Monat August des Jahres 2842 - eines Jahres, dessen erste Hälfte recht turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig und drastisch bewiesen.
Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Gegner von Bedeutung, und demzufolge haben sich die Verantwortlichen der Großadministration, der Solaren Abwehr und der USO nur mit kleineren Zwischenfällen zu beschäftigen.
Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.
Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit von Perry Rhodans Frau auf Plophos, einer der bedeutendsten Koloniewelten der Menschheit, gerade jetzt dringend erforderlich! Denn Plophos, das dabei ist, sich auf dem Sektor der Organverpflanzungen eine galaxisweite Reputation zu erwerben, wird von einer Welle von Terrorakten heimgesucht.
Die Terroristen sind Menschen, die ihr eigenes Ich verloren haben und den Befehlen einer dunklen Macht gehorchen. Sie sind DAS AMOK-TEAM ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845339849
Atlan 110: Das Amok-Team: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 110 - H.G. Francis

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    Nr. 110

    – Im Auftrag der Menschheit Band 104 –

    Das Amok-Team

    Menschen verlieren ihr eigenes Ich – die Befehle des Bösen sind stärker als sie

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Auf den planetarischen und kosmischen Stützpunkten der USO, auf den Planeten des Solaren Imperiums und auf den übrigen Menschheitswelten schreibt man den Monat August des Jahres 2842 – eines Jahres, dessen erste Hälfte recht turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig und drastisch bewiesen.

    Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Gegner von Bedeutung, und demzufolge haben sich die Verantwortlichen der Großadministration, der Solaren Abwehr und der USO nur mit kleineren Zwischenfällen zu beschäftigen.

    Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.

    Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit von Perry Rhodans Frau auf Plophos, einer der bedeutendsten Koloniewelten der Menschheit, gerade jetzt dringend erforderlich! Denn Plophos, das dabei ist, sich auf dem Sektor der Organverpflanzungen eine galaxisweite Reputation zu erwerben, wird von einer Welle von Terrorakten heimgesucht.

    Die Terroristen sind Menschen, die ihr eigenes Ich verloren haben und den Befehlen einer dunklen Macht gehorchen. Sie sind DAS AMOK-TEAM ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Bolvo Querdain – Ein Amokläufer wider Willen.

    Jalzaar Awrusch – Stellvertreter des Regierenden Obmanns von Plophos.

    Alvmut Terlahe – Leiter einer Untersuchungskommission.

    Horak Trepper und Trogfynn Kranmurt – Sie hassen und töten.

    Jackmo Pappron – Ehemaliges Mitglied der Solaren Abwehr.

    Dr. Baumgart – Leiter einer Transplantationsklinik auf Plophos.

    1.

    »Nun sieh dir das an, Ayke«, sagte Peter Ball. »Der Kerl ist verrückt!«

    Er deutete auf die Landebahn des Raumhafens von New Taylor hinaus. Ayke Somms, der Gepäckmeister, schüttelte verwundert den Kopf, als er sah, worauf Ball ihn hingewiesen hatte. Ein Personengleiter flog in halsbrecherischen Manövern auf die KOLURKA zu. Am Steuer der offenen Maschine saß ein dunkelhaariger Mann in lässiger Haltung. Er musste zahlreichen Hindernissen ausweichen und schaffte es oft nur im letzten Moment, eine Kollision zu verhindern. So kurvte er um einen robotisch gesteuerten Technikwagen herum, prallte fast mit einem gepanzerten Spezialtransporter zusammen, kam gerade noch rechtzeitig unter einer landenden Privatjacht hindurch und flitzte dann nur ganz knapp an einem Polizeifahrzeug vorbei. Dieses wendete sofort und raste mit aufflammenden Signallichtern hinter ihm her.

    Er zog sein Flugzeug kurz vor der KOLURKA herum und fing ihren Schwung ab, indem er sie über die Piste schleudern ließ. Dabei hatte er seine Landung immerhin so genau berechnet, dass er direkt vor der Hauptbodenschleuse zum Stehen kam.

    Er sprang aus dem Gleiter, nahm seine Tasche vom Sitz und marschierte auf Ball und Somms zu. Er grüßte lässig, blickte auf sein Chronometer und sagte erleichtert: »Das war knapp. Ich habe es gerade noch geschafft, wie?«

    »Was denn?«, fragte Ayke Somms und stellte sich ahnungslos.

    »Es ist der 6. August 2842, 14.58 Uhr. Die KOLURKA startet in zwei Minuten.«

    »Dann wissen Sie mehr als ich, Mr. Freeman.«

    Die Polizisten landeten mit ihrem Gleiter und kamen zu ihnen. Einer von ihnen legte Freeman die Hand auf die Schulter und teilte ihm mit: »Das kostet Sie die Kleinigkeit von tausend Solar, mein Freund.«

    Freeman zuckte zusammen.

    »Sie meinen Soli, nicht wahr?«

    Der Ordnungshüter schüttelte den Kopf.

    »Sie haben mich schon recht verstanden. So wie ich Sie einschätze, haben Sie von vornherein damit gerechnet, dass Sie für diesen Spaß bezahlen müssen. Vermutlich haben Sie sich aber gesagt, dass die gebührenpflichtige Verwarnung noch erheblich billiger ist, als das Schiff zu verpassen und noch eine volle Woche länger auf Plophos bleiben zu müssen. Das ist es ja auch – es sei denn, Sie haben im Physician-Spacel gewohnt.«

    »Keineswegs«, sagte Ayke Somms. »Mr. Freeman kommt direkt aus der Baumgart-Klinik, wo er sich ein paar neue Nieren hat einpflanzen lassen. Ich vermute, dass der Aufenthalt für ihn dort auch nicht gerade billiger war.«

    »Gäste, die uns soviel Geld hierlassen, haben wir natürlich besonders gern«, erklärte der Polizist. »Falls Sie auch mal ein neues Herz benötigen, kommen Sie ruhig wieder. Dann gebe ich Ihnen eine solche Irrsinnsfahrt quer über den Raumhafen für 600 Solar. Würden Sie mir jetzt bitte den Scheck geben, oder zahlen Sie bar?«

    »Erst möchte ich wissen, ob die KOLURKA noch so lange wartet.«

    »Aber sicher doch, Mr. Freeman, wir warten doch noch auf den Transmittertechniker und Hyperphysiker Bolvo Querdain«, erwiderte Ayke Somms. »Warum haben Sie ihn nicht mitgebracht? Er war doch auch in der Baumgart-Klinik. Soweit ich weiß, hat er sich eine neue Leber implantieren lassen. Es soll aber einige Komplikationen gegeben haben.«

    Freeman fluchte lauthals.

    »Das kann über zwei Stunden dauern, bis Querdain kommt«, sagte er. »Dr. Baumgart hat mir gerade vor zehn Minuten gesagt, dass er noch mehrere Leberfunktionstests durchführen muss.«

    »Sie sagen uns nichts Neues«, entgegnete Ayke Somms. »Deshalb warten wir ja auch. Oder meinen Sie wirklich, Sie seien sonst noch zwei Minuten vor dem Start an Bord gekommen?«

    »Grinsen Sie nicht so dämlich, Somms, sonst reiße ich Ihnen den Kopf ab.«

    »Erstens kostet so etwas bestimmt mehr als tausend Solar, wenn es unter den Augen der Polizei geschieht«, sagte der Gepäckmeister. »Und zweitens gratuliere ich Ihnen, dass Sie sich in der kurzen Zeit so prächtig erholt haben.«

    »Wenn ich nicht befürchten müsste, dass Ihre uniformierten Wegelagerer mir noch mehr Geld aus der Tasche holen würden, dann würden Sie Ihr blaues Wunder erleben.«

    Freeman warf den Ordnungshütern noch einen grimmigen Blick zu und stürmte in das Innere des Schiffes.

    »So ist das«, sagte Ayke Somms seufzend. »Diese Leute kommen als halbe Leichen hierher, dann geben wir ihnen neue Organe, und sie meinen gleich, vor Kraft platzen zu müssen. Die Ärzte sollten sich lieber bemühen, liebe und nette Menschen aus ihnen zu machen. Das wäre erheblich besser.«

    Er verließ die Schleuse und trat in das helle Sonnenlicht hinaus. Ein wolkenloser Himmel spannte sich über New Taylor. Somms lehnte sich an eines der Landebeine des Kugelfrachtraumes und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Peter Ball kam zu ihm. Blinzelnd beobachtete er, wie die Raumhafenpolizisten den Gleiter wegschafften, mit dem Freeman gekommen war.

    »Ich habe eben mit Sammy gesprochen«, berichtete er. »Die Passagiere machen ihm die Hölle heiß. Sie meutern, weil wir nicht pünktlich starten. Sie wollen nicht einsehen, dass wir auf einen Fahrgast soviel Rücksicht nehmen.«

    »Sollen sie krakeelen«, antwortete Somms gleichmütig. »Bolvo Querdain hat's verdient, dass wir auf ihn warten. Er ist nicht nur ein feiner Kerl, sondern er hat auch viel für Plophos getan. Immerhin hat er unsere Transmittertechniker geschult und die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir unter wirtschaftlich vernünftigen Umständen in New Taylor ein stadtumspannendes Transmittersystem errichten können.«

    Er zündete sich eine Zigarette an und reckte sich.

    »Außerdem werden wir den Zeitverlust mühelos wieder aufholen. Von mir aus kann Querdain sich ruhig Zeit lassen.«

    »Er kommt schon«, sagte Peter Ball.

    *

    Das Unheimliche in ihm machte sich noch nicht bemerkbar, als Bolvo Querdain an Bord kam.

    Ayke Somms begrüßte ihn mit Handschlag.

    »Ich freue mich, dass es Ihnen so gut geht«, sagte der Gepäckmeister.

    Die grauen Augen des Wissenschaftlers leuchteten auf, und ein zufriedenes Lächeln ging über sein massiges Gesicht.

    »Ich fühle mich einfach prächtig«, berichtete Querdain. »Die neue Leber funktioniert jetzt einwandfrei. Alle Komplikationen sind behoben.«

    *

    Eine Stewardess empfing Bolvo Querdain und führte ihn zu seiner Kabine. Er sah sie sich an.

    »Danke«, sagte er. »Ich bin zufrieden. Wären Sie wohl so nett, mir den Speiseraum zu zeigen? Ich habe einen Bärenhunger. In der Klinik musste ich wegen der Untersuchungen nüchtern bleiben. Ich habe also etwas nachzuholen.«

    Sie brachte ihn in den großen Salon, wo die anderen Passagiere bereits saßen und Erfrischungen zu sich nahmen. Suchend sah Querdain sich um. Er entdeckte Freeman, der ihm fröhlich zuwinkte. Lächelnd ging er zu ihm, begrüßte ihn und setzte sich zu ihm an den Tisch. Auch ihm teilte er mit, was für einen mächtigen Hunger er habe. Freeman hatte Verständnis.

    »Im Grunde genommen ist es ein Skandal«, sagte er. »Man bezahlt eine horrende Summe in

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