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Atlan 114: Der Weltraumzirkus: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
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Atlan 114: Der Weltraumzirkus: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 114: Der Weltraumzirkus: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Vorstoß ins Leere - die Mächtigen bewahren ihr Geheimnis

Auf den Stützpunkten der USO, auf den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte September des Jahres 2842 - eines Jahres, dessen erste Hälfte recht turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.
Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Schwierigkeiten von Bedeutung. Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.
Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit von Perry Rhodans Frau auf Plophos gerade jetzt dringend erforderlich! Denn Plophos, das zu einem Transplantationszentrum ersten Ranges geworden ist, wird von einer solchen Welle von Terrorakten heimgesucht, dass dem Stellvertretenden Obmann des Planeten nichts anderes übrigbleibt, als die USO zu alarmieren.
Ein seltsames Spezialisten-Team der USO nimmt die Arbeit auf und durchforscht die Organbanken des Planeten nach Spuren der Verbrecher, die für den Terror auf Plophos verantwortlich sind. Dann, urplötzlich, verlagern sich die Ermittlungen in das All - und auf den WELTRAUMZIRKUS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845339887
Atlan 114: Der Weltraumzirkus: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 114 - Hans Kneifel

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    Nr. 114

    – Im Auftrag der Menschheit Band 107 –

    Der Weltraumzirkus

    Vorstoß ins Leere – die Mächtigen bewahren ihr Geheimnis

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, auf den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte September des Jahres 2842 – eines Jahres, dessen erste Hälfte recht turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.

    Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Schwierigkeiten von Bedeutung. Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.

    Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit von Perry Rhodans Frau auf Plophos gerade jetzt dringend erforderlich! Denn Plophos, das zu einem Transplantationszentrum ersten Ranges geworden ist, wird von einer solchen Welle von Terrorakten heimgesucht, dass dem Stellvertretenden Obmann des Planeten nichts anderes übrigbleibt, als die USO zu alarmieren.

    Ein seltsames Spezialisten-Team der USO nimmt die Arbeit auf und durchforscht die Organbanken des Planeten nach Spuren der Verbrecher, die für den Terror auf Plophos verantwortlich sind. Dann, urplötzlich, verlagern sich die Ermittlungen in das All – und auf den WELTRAUMZIRKUS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Nancy Chessare – Weibliches Mitglied eines seltsamen USO-Spezialistenteams.

    Stuckey Folus und Thow Tanza – ›Pa‹ und ›Opa‹ verfolgen einen Weltraumzirkus.

    Alvmut Terlahe – Leiter einer Untersuchungskommission.

    Corm Damagger – Kommandant des USO-Forschungskreuzers GERAKINI.

    Lenny – Ein Chefeinkäufer ist misstrauisch.

    1.

    »Ma« Nancy Chessare hatte sich vorgenommen, diesen Abend zu genießen. Allein und völlig entspannt, ohne Verpflichtungen. Bisher hatte sie es geschafft, der Hektik der Tage und der turbulenten Vorkommnisse ein paar Stunden abzugewinnen – auch heute. Nancy hatte ihr Haar waschen lassen und trug es jetzt in weichen, schulterlangen Wellen. Sie saß ausgestreckt in einer Ecke der überdimensionalen Couch ihres Apartments und ließ die Klänge der Musik auf sich einwirken.

    Auf einem niedrigen Tischchen standen Gläser, Zigaretten, Aschenbecher und andere Kleinigkeiten. Nancy trug einen hautengen Freizeitanzug, der vor einer halben Stunde in der Halle des Hotels – das in Wirklichkeit ein Gästehaus der Administration von Plophos war – einen mittleren Aufruhr angerichtet hatte. Neben ihr lag ein großer Lesewürfel, auf dem Bilder und Texte sich langsam bewegten.

    »Sehr schön, diese Ruhe!«, murmelte die USO-Spezialistin und dachte flüchtig an die beiden anderen Mitglieder der Familie, die diese kurze Zeitspanne zwischen den Aktionen sicherlich ebenfalls zu schätzen wussten.

    Aber ... die Ruhe würde sicherlich nicht sehr lange anhalten.

    Nancys Gedanken glitten zurück.

    Die ausnehmend hübsche Spezialistin, zusammen mit Pa Folus und Opa Tanza auf diesem Planeten eingesetzt, befand sich wieder am Ausgangspunkt ihrer Untersuchungen. Nach wie vor waren alle Organbanken geschlossen, aber in einigen Fällen wurde dennoch, höchst inoffiziell und unter strengster Geheimhaltung, operiert. So konnten trotzdem laufend wertvolle Menschenleben gerettet werden.

    Nancy Chessare griff nach der Mokkatasse und trank einen Schluck. Dann roch sie an dem großen Glas, in dem ein Rest wohlriechenden Alkohols schwankte. Nancy hob das Glas an die Lippen, von denen sie wusste, dass ihr Anblick Stuckey Folus halb wahnsinnig machen konnte.

    Abgesehen von der nervenaufreibenden Kleinarbeit, die jedem Spezialisten sehr wohl bekannt war, gab es in den letzten Tagen hier in New Taylor und auf dem Planeten Plophos keine größeren Zwischenfälle. Nach der kleinen Operation, in deren Verlauf Thow Tanzas Hautimplantat wieder durch seine normale Haut ersetzt worden war, kehrte Opas eigener, freier Wille wieder zurück. Aber über die Zeit, in der er unter dem Befehl einer fremden Macht gestanden hatte, konnte er keine Einzelheit berichten. So blieb die Absicht der Fremden im dunklen.

    Es klirrte leise, als Nancy das leere Glas wieder abstellte. Dann griff sie zu der Dose, entnahm ihr eine lange Zigarette und setzte sie in Brand. Wieder wandte sich die Spezialistin ihrem Lesewürfel zu und blieb entspannt und ruhig. Sie hatte keinen Grund, der Ruhe zu misstrauen, aber dennoch tat sie es.

    Langsam verstrichen die Minuten dieses späten Abends. Auch Opa und Stuckey würden diese Ruhe begrüßen.

    Aber an anderen Stellen war die Ruhe trügerisch ...

    Auf Plophos wurden ununterbrochen Ermittlungen angestellt. Alle interessierten Bürger und erst recht die Angehörigen der Sicherheitsbehörden versuchten, potentielle »Marionetten« festzustellen und in Sicherheit vor ihren rätselhaften Auftraggebern zu bringen. Man wusste genau, dass zumindest hier eine noch unbekannte Menge von ehemaligen Patienten neue Organe oder neue Körperteile trugen, die nur scheinbar vollwertiger Ersatz waren: Auch sie waren mit den Gallertkörnchen durchsetzt, in denen man die Empfänger unsichtbarer und unhörbarer Befehle vermutete.

    Vor allem die vielen Dienststellen der Untersuchungskommission, die unter dem Befehl von Alvmut Terlahe standen, arbeiteten rund um die Uhr. Sie bemühten sich um die Aufklärung der Fälle, und sie versuchten, aus denjenigen Patienten etwas herauszuholen, die man in Schutzhaft gebracht hatte. Viel war es nicht, was man bisher in Erfahrung gebracht hatte ...

    »Und noch immer ist der Obmann nicht verständigt!«, murmelte Nancy leise. Sie streifte die Asche der Zigarette ab und schloss die Augen.

    Die »Familie« hatte es gegen den Widerstand der Terlahe-Kommission durchsetzen können, dass man sie sofort benachrichtigte, wenn ein Fall von dem abwich, was man inzwischen als normal definiert hatte.

    Wie sollte das alles enden?

    »Wenn ich mir die Folgen vorstelle«, flüsterte die rothaarige Schönheit. »Dann gerate ich in Panik!«

    Jeder Tag, der ohne dramatische Vorkommnisse verstrich, war zugleich eine Atempause und eine unverhüllte Drohung. Die Ruhe vor dem wütenden Sturm! Noch immer bestand die Gefahr, dass eine große Masse von Menschen von einer Sekunde zur anderen einem »großen Unsichtbaren« gehorchte. Die Folgen waren vorstellbar – sie waren durchaus beschreibbar. Die Aussage mündete in die Formulierung, dass sich das Chaos eines Teiles der Galaxis bemächtigen würde.

    Und mitten in diese Überlegungen hinein ging der Summer des Interkoms. Das Geräusch war fast so etwas wie eine Erlösung aus dem qualvollen Warten.

    »Endlich!«, bemerkte Nancy lakonisch, drückte ihre Zigarette aus, schaltete den Lesewürfel ab und stand auf. Sie ging hinüber zu dem Bildschirm und drückte die bewusste Taste. Sie blinzelte überrascht, als sie Terlahe erkannte. Er sah wie der Überbringer einer Hiobsbotschaft aus, und überdies schien er eben mit einem unglaublichen Geschehen konfrontiert worden zu sein. Als sein Blick Nancy traf, machte er den schwachen Versuch eines Lächelns.

    »Ich sehe, Sie sind noch nicht schlafen gegangen!«, sagte er. »Wir haben da eine Sache ...«

    Nancy nickte verständnisvoll und richtete ihre Augen fragend auf den übermüdeten, nervösen Mann.

    »Ich habe Ihren Anruf fast erwartet. Was ist geschehen?«

    Terlahe sagte tonlos:

    »Ein Mann ist explodiert. Bei der Explosion wurde eine Polizeistation halbwegs demoliert. Einige Verletzte.«

    »Wo? Wann?«

    Terlahe gab ihr die Adresse durch und sagte die Uhrzeit. Nancy notierte beides und erwiderte:

    »Wir kommen. Ich verständige Folus und Tanza. In etwa fünfundvierzig Minuten sind wir an Ort und Stelle.«

    »Es scheint ein aufwändiger Selbstmord gewesen zu sein. Meine Beamten sagen aus, dass ...«

    Nancy winkte ab.

    »Das alles lässt sich klären, wenn wir an Ort und Stelle sind. Wir werden ein ausgezeichnetes Labor und noch bessere Fachleute brauchen. Bitte, richten Sie es so ein, dass beides in Kürze zur Verfügung steht. Polizeieskorte?«

    »Ja. Ich sage die Meldung an die Begleitfahrzeuge durch.«

    Er nickte ihr grüßend zu, und unterbrach die Verbindung. Nancy wählte die beiden Zimmeranschlüsse ihrer Freunde, unterrichtete sie kurz von dem Vorgefallenen und verabredete sich mit ihnen in wenigen Minuten vor dem Ausgang des Gästehauses.

    Vor dem Ausgang erwarteten

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