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Atlan 124: Irrfahrt im Sternenstaub: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 124: Irrfahrt im Sternenstaub: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 124: Irrfahrt im Sternenstaub: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 124: Irrfahrt im Sternenstaub: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Sie kommen aus einer anderen Dimension - und holen sich ihre Opfer

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. - eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen - obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich - steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII. verursacht hat, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben, der kurz nach dem Tode Gonozals zusammen mit Fartuloon, dessen Leibarzt, spurlos verschwand und bei der Allgemeinheit längst als verschollen oder tot gilt.
Doch der junge Kristallprinz ist lebendiger und aktiver denn je! Nachdem man ihn über seine wahre Herkunft informiert und sein Extrahirn aktiviert hat, strebt er den Sturz des Usurpators an.
Doch von diesem Ziel ist Atlan noch weit entfernt. Nach seiner geglückten Flucht vom Planeten des Folterkönigs geriet er in die Gewalt der Piraten der Sogmanton-Barriere. Und um seine geliebte Farnathia zu retten, muss er alles riskieren - auch eine IRRFAHRT IM STERNENSTAUB ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845339986
Atlan 124: Irrfahrt im Sternenstaub: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 124 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 124

    – ATLAN exklusiv Band 11 –

    Irrfahrt im Sternenstaub

    Sie kommen aus einer anderen Dimension – und holen sich ihre Opfer

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. – eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen – obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich – steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII. verursacht hat, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben, der kurz nach dem Tode Gonozals zusammen mit Fartuloon, dessen Leibarzt, spurlos verschwand und bei der Allgemeinheit längst als verschollen oder tot gilt.

    Doch der junge Kristallprinz ist lebendiger und aktiver denn je! Nachdem man ihn über seine wahre Herkunft informiert und sein Extrahirn aktiviert hat, strebt er den Sturz des Usurpators an.

    Doch von diesem Ziel ist Atlan noch weit entfernt. Nach seiner geglückten Flucht vom Planeten des Folterkönigs geriet er in die Gewalt der Piraten der Sogmanton-Barriere. Und um seine geliebte Farnathia zu retten, muss er alles riskieren – auch eine IRRFAHRT IM STERNENSTAUB ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz gibt sich zu erkennen.

    Morgus – Ein Metabolischer.

    Hanwigurt Sheeron – Anführer einer Gruppe von Weltraumpiraten.

    Jepson Tropp – Pilot eines »Staubeis«.

    Farnathia und Lord Correson – Überlebende eines Fluchtschiffs.

    1.

    Ich war gefangen.

    Gefangen in einem Asteroiden am Rande der Sogmanton-Barriere, in der mein Schiff mit meiner Farnathia verschwunden war. Rund zehntausend Piraten lebten in dem unregelmäßig geformten Steinbrocken, der zirka eine Million Schritt durchmaß. Sie wurden von einem fetten, kahlköpfigen Zwerg befehligt, der Hanwigurt Sheeron hieß.

    Hanwigurt Sheeron war Telepath.

    Ich hatte es sofort gespürt, als er mich verhörte und dabei versuchte, in meine Gedanken einzudringen.

    Natürlich hatte ich sofort einen antipsionischen Block aufgebaut, so dass Sheeron keinen einzigen meiner Gedanken lesen konnte. Das hatte ihn selbstverständlich misstrauisch gemacht. Da ich unangenehme Verhörmethoden befürchtete, war ich geflohen. Meine Bemühungen, an ein Raumschiff der Piraten heranzukommen, waren allerdings vergebens gewesen.

    Man hatte mich betäubt und in ein Verlies gesperrt.

    Das Verlies bestand aus einer natürlichen Höhlung im Felsgestein des Asteroiden, die man mit Isoplast verkleidet und mit einem ebenen Fußboden versehen hatte. An Mobiliar enthielt das Verlies eine Liege, einen Tisch, der offenbar aus der Messe eines Raumschiffs stammte, einen Schalensessel und ein transportables Klosett. Außerdem war fließendes warmes und kaltes Wasser vorhanden, und über die Verpflegung konnte ich mich auch nicht beklagen.

    Allerdings hatte ich die letzte Mahlzeit kaum angerührt.

    Die Gedanken an Farnathia, die irgendwo hilflos in den Staubballungen und hyperenergetischen Stürmen der Sogmanton-Barriere treiben mochte, machten mich ganz krank.

    Ich trat an die Thermoplast-Tür und hämmerte mit den Fäusten dagegen, konnte aber nicht einmal erkennen, ob mich jemand hörte. Nach einiger Zeit ließ ich davon ab und setzte mich auf den Rand der Liege.

    Meine Gedanken kreisten um die jüngste Vergangenheit. Ich dachte daran, wie ich nach unsäglichen Strapazen und Gefahren den Blinden Sofgart auf seiner Folterwelt überlistet und ihn gezwungen hatte, ein Raumschiff für Farnathia, mich und vier ehemalige Gefangene des Söldnerführers zur Verfügung zu stellen.

    Mit diesem Raumschiff, das ich FARNATHIA nannte, hatten wir Ganberaan verlassen. Wir waren guten Mutes gewesen, denn die FARNATHIA war zwar ein relativ kleines, aber sehr gutes Schiff. Nach vier Transitionen hatte ich die Hyperfunkanlage in Betrieb genommen und versucht, Kontakt mit einem anderen Raumschiff oder einer bewohnten Welt aufzunehmen, von der aus ich vielleicht Fartuloon anfunken konnte.

    Aber noch bevor sich ein Erfolg eingestellt hatte, war ein Hypersturm losgebrochen und hatte die FARNATHIA mit sich gerissen. Ich vermutete schon damals, dass wir in eine Randzone der Sogmanton-Barriere geraten waren. Schon zahllose Raumschiffe waren in dieser Gegend des Weltalls von Hyperstürmen erfasst und in die Staubballungen und Energiestrudel der Sogmanton-Barriere entführt worden. Ganze Flottenverbände sollten dort spurlos verschwunden sein.

    Da die Steuerdüsen der FARNATHIA versagten, war ich ausgestiegen, um sie zu reparieren und mit ihrer Hilfe vielleicht doch noch der Barriere zu entgehen.

    Doch die Ausläufer eines Sturmes rissen mich fort. Hilflos musste ich mit ansehen, wie die FARNATHIA in den Staubballungen verschwand. Wenig später wurde ich ebenfalls in die Sogmanton-Barriere hineingezogen.

    Dort hatte mich dann ein Pirat namens Jepson Tropp mit seinem Raumschiff geborgen und zu dem riesigen Asteroiden gebracht, den die Freibeuter Richmonds Schloss nannten. Ich war ein Gefangener geworden. Alle meine Bitten, nach der FARNATHIA zu suchen, waren bisher auf taube Ohren gestoßen.

    Ich wurde aus meinen Grübeleien gerissen, als die elektronische Verriegelung des Türschlosses plötzlich mehrmals klickte. Im nächsten Augenblick glitt die Tür zur Seite.

    Ich sprang auf – und erstarrte.

    Was ich in der Türöffnung stehen sah, ließ mich einige Herzschläge lang daran zweifeln, dass ich wach war. Zu sehr schien es Bestandteil eines Albtraums zu sein.

    Denn dort stand nicht etwa ein Monstrum aus einer fremdartigen Welt.

    Nein, dort stand ich selber!

    Es war, als schaute ich in einen Feldspiegel, dessen Korrekturschaltung die Seitenverkehrtheit eliminierte und mich plastisch abbildete.

    Im nächsten Moment wusste ich, dass es doch kein Feldspiegel sein konnte, der vielleicht in die Türöffnung projiziert worden war, denn meinem Gegenüber wuchsen plötzlich die Ohren zu langen, spitz auslaufenden Gebilden, das schulterlange weißblonde Haar schrumpfte zu einem hässlichen grauweißen Hautkamm, und das Gesicht zerfloss zu einer flachen teigigen Masse.

    Ein Metabolischer!

    Ein Lebewesen, das seine Gestalt beliebig verändern kann!

    Das Wesen veränderte sich schneller. Ich sah, dass das, was die Kleidung zu sein schien, ebenfalls Bestandteil des metabolischen Körpers gewesen war. Innerhalb kurzer Zeit hatte sich das Wesen von einer Nachbildung meiner Person in einen kleinen Drachen verwandelt.

    Die Erstarrung fiel von mir ab.

    Ich ging mit schnellen Schritten auf das Tier zu, um an ihm vorbei in den Gang zu kommen.

    Aber da tauchte hinter dem Tier die rundliche Gestalt von Hanwigurt Sheeron, dem Oberpiraten, auf. Sie hätte mich kaum beeindruckt, wenn Sheeron nicht in der rechten Hand eine Schockwaffe gehalten hätte, dessen Abstrahlmündung genau auf mich gerichtet war.

    Hanwigurt Sheeron grinste über sein ganzes fettes Gesicht und rief:

    »Hat Morgus dich erschreckt, Raumfahrer? Nur keine Dummheiten! Eine Schockparalyse ist alles andere als angenehm.«

    Er bewegte die Waffe.

    »Zurück! Setz dich auf die Liege!«

    Ich gehorchte. Angesichts der drohend auf mich gerichteten Waffe blieb mir auch gar nichts anderes übrig.

    Sheeron tätschelte den Nacken des Wesens, das er Morgus genannt hatte. Es bewegte sich watschelnd in mein Verlies, steckte den Kopf in das Waschbecken und leckte die Feuchtigkeit auf. Dieses Verhalten bewies mir endgültig, dass es sich bei Morgus um ein Tier handelte.

    Der Oberpirat folgte ihm, nahm im Schalensessel mir gegenüber Platz, hielt aber den Schockblaster ständig schussbereit auf mich gerichtet.

    Ich wies mit dem Kopf zu Morgus und sagte:

    »Ein interessantes Tier haben Sie da, Sheeron.«

    Der Freibeuter schnaufte und wischte sich mit der linken Hand den perlenden Schweiß von der Glatze. Die rechte Hand hielt den Strahler jedoch unverwandt auf meinen Bauch gerichtet.

    »Morgus bereitet mir viel Vergnügen«, erwiderte er. »Sie hätten Ihr dummes Gesicht sehen müssen, als sie plötzlich sich selbst gegenüberstanden.«

    Es hing anscheinend ganz von seiner jeweiligen Stimmung ab, ob Sheeron mich duzte oder siezte.

    »Aber versuchen Sie nicht, mich abzulenken!«, fuhr er mit erhobener

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