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Perry Rhodan 2704: Die Rückkehr des JULES VERNE: Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"
Perry Rhodan 2704: Die Rückkehr des JULES VERNE: Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"
Perry Rhodan 2704: Die Rückkehr des JULES VERNE: Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"
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Perry Rhodan 2704: Die Rückkehr des JULES VERNE: Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

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Die Rückkehr der JULES VERNE
Terra ruft um Hilfe - das mächtigste Raumschiff der Menschheit macht sich auf den Weg

Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine aufregende, wechselvolle Geschichte erlebt: Die Terraner - wie sich die Angehörigen der geeinten Menschheit nennen - haben nicht nur seit Jahrtausenden die eigene Galaxis erkundet, sie sind längst in ferne Sterneninseln vorgestoßen. Immer wieder treffen Perry Rhodan und seine Gefährten auf raumfahrende Zivilisationen - und auf die Spur kosmischer Mächte, die das Geschehen im Universum beeinflussen.
Im Jahr 1514 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das nach alter Zeitrechnung dem Anfang des sechsten Jahrtausends entspricht, gehört die Erde zur Liga Freier Terraner. Tausende von Sonnensystemen, auf deren Welten Menschen siedeln, haben sich zu diesem Sternenstaat zusammengeschlossen.
Doch ausgerechnet der Mond, der nächste Himmelskörper, ist den Terranern fremd geworden. Seit einigen Jahren hat er sich in ein abweisendes Feld gehüllt, seine Oberfläche ist merkwürdig verunstaltet. Wer zu ihm vordringen möchte, riskiert sein Leben. Dort herrschen die Onryonen, die im Namen des Atopischen Tribunals die Auslieferung Perry Rhodans und Imperator Bostichs fordern.
Die Erde entschließt sich, Hilfe zu holen, und fordert DIE RÜCKKEHR DER JULES VERNE ...
LanguageDeutsch
Release dateJun 13, 2013
ISBN9783845327037
Perry Rhodan 2704: Die Rückkehr des JULES VERNE: Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

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    Perry Rhodan 2704 - Michael Marcus Thurner

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    Nr. 2704

    Die Rückkehr der JULES VERNE

    Terra ruft um Hilfe – das mächtigste Raumschiff der Menschheit macht sich auf den Weg

    Michael Marcus Thurner

    img2.jpg

    Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine aufregende, wechselvolle Geschichte erlebt: Die Terraner – wie sich die Angehörigen der geeinten Menschheit nennen – haben nicht nur seit Jahrtausenden die eigene Galaxis erkundet, sie sind längst in ferne Sterneninseln vorgestoßen. Immer wieder treffen Perry Rhodan und seine Gefährten auf raumfahrende Zivilisationen – und auf die Spur kosmischer Mächte, die das Geschehen im Universum beeinflussen.

    Im Jahr 1514 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das nach alter Zeitrechnung dem Anfang des sechsten Jahrtausends entspricht, gehört die Erde zur Liga Freier Terraner. Tausende von Sonnensystemen, auf deren Welten Menschen siedeln, haben sich zu diesem Sternenstaat zusammengeschlossen.

    Doch ausgerechnet der Mond, der nächste Himmelskörper, ist den Terranern fremd geworden. Seit einigen Jahren hat er sich in ein abweisendes Feld gehüllt, seine Oberfläche ist merkwürdig verunstaltet. Wer zu ihm vordringen möchte, riskiert sein Leben. Dort herrschen die Onryonen, die im Namen des Atopischen Tribunals die Auslieferung Perry Rhodans und Imperator Bostichs fordern.

    Die Erde entschließt sich, Hilfe zu holen, und fordert DIE RÜCKKEHR DER JULES VERNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Reginald Bull – Perry Rhodans ältester Freund macht sich auf den Weg nach Hause.

    Sichu Dorksteiger – Die Chefwissenschaftlerin hat ein haariges Problem.

    Ghiyas Khosrau – Ein TLD-Agent durchläuft einen ungewöhnlichen Polyport-Transport.

    Quick Silver – Ein Roboter zeigt verblüffende Fähigkeiten.

    Jawna Togoya – Die Kommandantin der JULES VERNE versucht, das Menschsein zu simulieren.

    1.

    Reginald Bull

    »Chack über die Kante, hochjunk getieft, aber retro gekontert von Arnest dem Beißer! Vivum dem Beißer! Aber oho! Von bordlinks hobelt die Meute, und sie druckert gewaltig, macht feiles Tempobrot, ach, du Schicke!«

    Die Stimme der Frau überschlug sich, sie kommentierte das Rennen mit zunehmender Begeisterung und in einem kaum verständlichen Slang. Die Robotbegleiter des Übertragungsteams umschwirrten die Meute der etwa dreißig Gleitreisenden, die ihre Mot-Bots mit beachtlichem Geschick zwischen hausgroßen Eisbrocken dem Ziel des Wettrennens entgegenlenkten.

    Reginald Bull zog unbehaglich die Schultern ein. Prallfelder und Energieschirme schützten die Fahrzeuge nur bedingt. Sie ähnelten altertümlichen Motorrädern, an die man Seitenpolsterungen angeflanscht hatte.

    Berührungen der Mot-Bots waren ermöglicht, sogar von den Rennleitern ausdrücklich gewünscht – und wurden von jenen Zusehern gefordert, die systemweit über Trivid zugeschaltet waren. Es ging um Show und um Wagnisse hin zu den Grenzen des Machbaren. Die leémschen Lenker waren mit einer sonderbaren Mischung aus Verbissenheit und Jagdfreude bei der Sache, sie schenkten einander nichts.

    »Chack feilhoch, unmöglich eigentlich, aber getriefert. Mach dir in die Hosen, Altkante! Und jetzt, boyboy, wieder gewaltiges Tempobrot, ab durch die Mitte, und der Beißer bohnert! Ja, er bohnert! Gebt ihm Feuer, dem Ziel entgegen, aber hui! Und Achtung vor Driftkante. Ihr müsst kasseln, nicht über hochjunk tiefen!«

    Bull verstand kaum ein Wort. Doch die Leém ringsum verfolgten das Rennen mit der Begeisterung kleiner Kinder. Sie schlossen Wetten ab, feuerten ihre Favoriten lautstark an, rangelten und schoben und schubsten um die besten Plätze nahe den Trivid-Leinwänden.

    Es war ein Klangteppich ungekünstelter Fröhlichkeit, der sich rings um Bull ausbreitete. Die Leém wirkten jung, begeisterungsfähig und strotzten nur so von Optimismus. Das ernste Gehabe ihrer Vorfahren, der Lemurer, war ihnen kaum anzumerken.

    »Der Beißer, er schlägt sie alle, er juchhuzert, er ist grün! Völlig grün! Vivum dem Beißer!«

    Der Favorit hatte das Rennen zwischen jenen gewaltigen Klumpen gewonnen, die den äußersten Ring der Eiswelt Laút ausmachten. Die Zuseher stöhnten oder jubelten, je nachdem, wem sie den Sieg gewünscht hatten, und kaum war der Siegerpreis an den kleinen, drahtigen Mann überreicht worden, den Helfer aus seiner gepanzerten Rüstung pulten, verliefen sich die Leém und gingen wieder ihren Beschäftigungen nach.

    Ihre Blicke streiften beiläufig ihn, den Fremden. Sie waren den Umgang mit Gästen aus anderen Sternensystemen gewohnt – und dennoch galten Bull und seine Leute als Exoten. Es hatte sich herumgesprochen, woher er und die Tausende anderen Humanoiden stammten, die derzeit die Plattform überfluteten und deren vielfältigen Freizeitbereiche nutzten. Sie waren Bewohner einer anderen Galaxis, die über zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernt war und Milchstraße hieß.

    *

    Reginald Bull starrte andächtig auf den Koloss in Hantelform, auf die JULES VERNE. Das Schiff stand am Ende des beeindruckend großen Landefeldes, das mit etwa zwanzig Raumern gut gefüllt war.

    Die JULES VERNE ragte aus der ihr zugewiesenen Parkmulde hervor und war über alle anderen Raumer hinweg zu sehen, zumindest die obere Kugel der JV-1 und ein Stück des Mittelteils.

    2400 Meter hoch war die Hantel. Die beiden Kugeln mit einem Durchmesser von 800 Metern erreichten dank ihrer Ringwulste eine Stärke von 960 Metern.

    Bull drückte die Nase gegen die Scheibe des Panoramafensters. Er dachte an all die Geschichten, die mit der JULES VERNE in Zusammenhang gebracht wurden. Es gab Schiffe aus Milchstraßenfertigung, die weitaus größer waren. LFT-Boxen zum Beispiel. Doch dieser rotblaue Riese war etwas Besonderes. Er verkörperte terranische Ingenieurskunst und wurde in seiner Symbolik lediglich von der mittlerweile nicht mehr existierenden BASIS oder der SOL übertroffen, jenem legendären Generationenschiff aus einer anderen Zeit, das seit Jahren als verschollen galt, mitsamt seinem Kommandanten Roi Danton.

    Leistungsstarke Scheinwerfer, fast schon kleine Kunstsonnen, waren auf die JULES VERNE gerichtet. Sie zeichneten ihre Konturen nach. Winzige Pünktchen schwirrten ringsum wie zornige Hummeln: Es handelte sich um Teams von Multifunktionsrobotern und Technikern, die frei im Vakuum schwebten und einen Routinecheck durchführten. Mehrere gut besetzte Arbeitsplattformen und Schwebegleiter schafften Prüfgeräte und gegebenenfalls Ersatzteile heran.

    Die Arbeiter hatten den Auftrag, selbst auf die geringsten Kleinigkeiten zu achten. Die JULES VERNE war seit einigen Tagen vor Ort, im Apheé-Sonnensystem, nahe dem Polyport-Hof DARWAG, über den sie nach Andro-Delta gelangt war.

    »Wie viele Berichte über Unstimmigkeiten beim Transport durchs Polyport-System gibt es mittlerweile?«, fragte Bull den Mann hinter ihm.

    »Ich habe sie bisher nicht zusammengerechnet«, antwortete Joska Oter, der Chefwissenschaftler der JULES VERNE. »Für den Polyport-Hof DARWAG wurden bislang zweiundzwanzig Vorfälle gemeldet. Die Bandbreite der Geschehnisse reicht von seltsamen subjektiven Erlebnissen während des Transports bis hin zu objektiv nachweisbarem Zeitverlust.«

    Oter trat neben Bull. Er richtete den Blick woanders hin, in die Schwärze des Weltalls. Dorthin, wo sich Laúm derzeit befand, der fünfte Planet des Apheé-Systems, marsgroß und wenig besiedelt, um den sich der Polyport-Hof DARWAG seit einigen Jahrzehnten im Orbit drehte.

    Der Wissenschaftler runzelte die Stirn, der Faltenwurf war bemerkenswert.

    Kennt er eigentlich seinen Spitznamen? Weiß er, dass man ihn den Dackel nennt?

    »Ich befürchte, dass sich die Ausfälle DARWAGS, dieses ... Stottern, auf andere Plattformen des Polyport-Systems ausbreiten könnte«, fuhr Oter fort. »Es gibt meiner Meinung nach Analogien zu einem Virus.«

    »Und DARWAG wäre der Entzündungsherd, von dem alles Übel ausgeht?«

    »Ich bin längst nicht so weit, eine Hypothese aufstellen zu können«, gestand der Wissenschaftler. »Es ist schwierig, an die Rohdaten heranzukommen. Geschweige denn sie auszuwerten. Viele Piloten, die von Problemen während des Transports durch das Polyport-System berichteten, haben ihre Erfahrungen nur sehr mangelhaft protokolliert.« Er seufzte. »Es handelt sich um eine Sisyphusarbeit. Wenn ich allerdings einen größeren Etat und mehr Personal zur Verfügung hätte ...«

    »Jetzt mach mal einen Punkt, Joska! Du erhältst uneingeschränkten Zugang zu NEMOS Rechnerkapazitäten, und es arbeiten dir mehr als zweihundert Leute zu.«

    »Ist dir bewusst, auf wie vielen höherdimensionalen Ebenen wir nach Spuren suchen? Wir wissen nicht einmal, ob wir mit den derzeitigen Problemen im Polyport-Netz die Ursache oder die Wirkung eines Virusbefalls sehen.«

    Bull ließ Oter sein Leid klagen, hörte aber nur mit einem Ohr zu. Der Wissenschaftler war für seine weitschweifigen Ausführungen berüchtigt. Der Unsterbliche nahm indes weitere Impressionen dieser so fremden Umgebung in sich auf.

    Was heißt da schon fremd ...

    Reginald Bull blickte hoch zum gletscherkalten Eisplaneten, um den die Plattform kreiste. Laút glitzerte matt im Licht seiner Sonne. Apheé war gelborange und viel zu weit weg, um menschenähnlichen Wesen eine lebensfreundliche Existenz zu gewährleisten. Auf der schnell drehenden Welt gab es bloß einige Forschungseinrichtungen, die allesamt unter großem Aufwand betrieben und gewartet werden mussten.

    »Lass uns hineingehen!«, sagte er nach einer Weile und packte Oter bei der Schulter.

    Der Wissenschaftler hielt inne und grinste dann verlegen. Er war sich seiner überbordenden Begeisterung für die Arbeit durchaus bewusst und war stets dankbar, wenn ihn jemand auf den Boden der Tatsachen zurückbrachte.

    Sie betraten das Lokal. Es war das größte auf der Plattform. Nach herkömmlicher Lesart gehörte es – so wie die gesamte Station – den Leém, jenen lemurischstämmigen Menschen, die auf dem vierten Planeten des Apheé-Systems siedelten. Doch es stand außer Frage, dass ein anderer der wahre Herr von KO-selbstlos war.

    Warme, feuchte Luft empfing sie, als sie das Lokal betraten. Mehr als zwei Dutzend Leém saßen rings um die u-förmige Bar. An einer Reihe von Tischen saßen Tefroder, die sich angeregt mit Besatzungsmitgliedern der JULES

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