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Atlan 781: Das Ultimatum der Sturmreiter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 781: Das Ultimatum der Sturmreiter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 781: Das Ultimatum der Sturmreiter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 781: Das Ultimatum der Sturmreiter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Der Anfang des Jahres 3820 bringt eine einschneidende Veränderung der Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, ist nicht mehr.
Trotzdem hat sich die Lage in Manam-Turu nicht entspannt. EVOLO, der vom Erleuchteten Erschaffene, ist im Juni 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Welche Gefahr das Psi-Geschöpf darstellt, ist längst bewiesen.
Allerdings gibt es laufend Verschiebungen in den Machtstrukturen von Manam-Turu.
Da ist zum einen EVOLOS wachsende Instabilität - und die Tatsache, dass das Psionische Tor, das das Psi-Geschöpf stabilisieren half, zerstört wurde. Da sind zum anderen hoffnungsvolle Anzeichen für eine künftige Koalition zwischen Daila, Bathrern und Krelquotten erkennbar.
Und da kommt es zum endgültigen Bruch zwischen den Partnern des Zweiten Konzils, als die Ligriden aus dem an ihnen verübten Betrug die Konsequenzen ziehen, ihre Streitkräfte sammeln und Manam-Turu verlassen.
Die Hyptons sind somit auf sich allein gestellt und ohne militärische Unterstützung - doch nicht für lange! Denn eine riesige Flotte erscheint - und Atlan empfängt DAS ULTIMATUM DER STURMREITER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845346557
Atlan 781: Das Ultimatum der Sturmreiter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 781 - Arndt Ellmer

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    Nr. 781

    Das Ultimatum der Sturmreiter

    Die Flotte der Hyptons erscheint

    von Arndt Ellmer

    img2.jpg

    Der Anfang des Jahres 3820 bringt eine einschneidende Veränderung der Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, ist nicht mehr.

    Trotzdem hat sich die Lage in Manam-Turu nicht entspannt. EVOLO, der vom Erleuchteten Erschaffene, ist im Juni 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Welche Gefahr das Psi-Geschöpf darstellt, ist längst bewiesen.

    Allerdings gibt es laufend Verschiebungen in den Machtstrukturen von Manam-Turu.

    Da ist zum einen EVOLOS wachsende Instabilität – und die Tatsache, dass das Psionische Tor, das das Psi-Geschöpf stabilisieren half, zerstört wurde. Da sind zum anderen hoffnungsvolle Anzeichen für eine künftige Koalition zwischen Daila, Bathrern und Krelquotten erkennbar.

    Und da kommt es zum endgültigen Bruch zwischen den Partnern des Zweiten Konzils, als die Ligriden aus dem an ihnen verübten Betrug die Konsequenzen ziehen, ihre Streitkräfte sammeln und Manam-Turu verlassen.

    Die Hyptons sind somit auf sich allein gestellt und ohne militärische Unterstützung – doch nicht für lange! Denn eine riesige Flotte erscheint – und Atlan empfängt DAS ULTIMATUM DER STURMREITER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide startet eine lebensgefährliche Mission.

    Anima und Don Quotte – Atlans Begleiter.

    Chandor – Er gibt sich für einen Ligriden aus.

    Raspor – Ein angeblicher Unterhändler.

    Aksuum – Rat der Daila von Aklard.

    1.

    Wieder einmal hatten sie seine Spur aufgenommen. Von seinem Beobachtungsposten hoch über dem Wasser hatte er den Schweber ausgemacht, der sich von südlicher Richtung näherte, aus der Ebene mit den Schießdornbäumen.

    Der Schweber landete an der dünnen Trennlinie zwischen dem Ufersand des Nordmeers und dem moosigen Boden, unter dessen Oberfläche kleine, gefährliche Stachelwürmer lebten, die sich immer an jenen Stellen orientierten, an denen von oben Druck auf den Boden ausgeübt wurde. Sie suchten diese Stellen auf und richteten ihre Stacheln nach oben. Wie Pfeile schnellten sie sie empor, und wo sie auf Widerstand trafen, verspritzten sie ihr tödliches Gift. Sie blieben unter der Oberfläche. Sie warteten, bis das Opfer verendete und Regen und Tau die Nährstoffe des verwesenden Kadavers in den Boden spülten, wo sie sie aufnahmen.

    Chandor ekelte sich vor den Stachelwürmern, und er sehnte sich nach der friedlichen Umgebung seiner Heimat.

    Aber was war Heimat?

    Der Schweber öffnete sich. Sie traten heraus, eine Kette metallisch blinkender Leiber, die sich über das Moos bewegte, ohne es nötig zu haben, auf Gefahren von unten zu achten. An verschiedenen Stellen bewegte sich der Moosboden, weil sich unter ihm die Stachelwürmer dem Ziel näherten. Sie schleuderten ihre Stacheln nach oben, und Chandor glaubte das Quietschen zu hören, mit dem sie abbrachen. Jetzt kamen die Würmer zum Vorschein und wälzten sich waidwund auf dem Moos, um nach kurzer Zeit zu verenden.

    Chandor achtete kaum darauf. Er zählte die Stahlmänner. Fünfzehn der Roboter waren es, die sich in alle Richtungen verteilten. Es gab keinen Zweifel, dass sie etwas suchten.

    Sie wollten ihn. Chandor verfluchte sich und den Tag, an dem er diesen unseligen Auftrag angenommen hatte. Er war als einziger in Frage gekommen, und ausschlaggebend waren seine vorstehenden Wangenknochen und seine Größe gewesen, die für sein Volk mehr als ungewöhnlich waren.

    Und dann hatte er die Anweisung erhalten, sich nicht von Usphar-Gulp zurückzuziehen, sondern in der Art eines Einzelgängers auszuharren.

    Ein seltsamer Befehl, wie Chandor sofort gewusst hatte. Es gab nur einen einzigen Grund, so etwas von ihm zu verlangen.

    Seit jenem Zeitpunkt wusste er, dass er auf einem Vulkan saß. Es war ein Auftrag, bei dem sich die Schale des Todes an der Waage der Gerechtigkeit bedenklich nach unten neigte.

    Er beobachtete die Stahlmänner, die sich nicht um die Würmer kümmerten. Sie besaßen Infrarottaster und konnten jeden größeren Körper ausmachen, der Wärme ausstrahlte. Chandor machte sich nichts vor. Sie würden ihn finden, wie sie ihn schon früher gefunden hatten. Sie würden ihn dorthin bringen, wo die metallene Kugel in der Senke lag.

    Zu den Geflügelten. Zu den Hyptons.

    Er blieb ruhig liegen und wartete auf die Roboter. Noch schützten ihn die feuchten und kalten Felsen gegen eine Entdeckung von unten, und gegen oben war er teilweise durch den überhängenden Gesteinsvorsprung gesichert, den er für sich Himmel der Wohlbehaltenheit getauft hatte.

    Nach seinem Zeitgefühl dauerte es etwa eine halbe Stunde, bis sie eine Spur von ihm entdeckt hatten. Im Gesteinsmehl an der Rückseite der Erhebung waren seine Spuren erhalten geblieben. Die Flut war am Zurückgehen, sie hatte es nicht mehr geschafft, mit ihren lechzenden Wasserzungen die Spur zu verwischen.

    Stille kehrte ein, die Stahlmänner waren stehen geblieben.

    Chandor blickte zu der weißblauen Sonne empor, die in ihrer Winzigkeit soviel Hitze abstrahlte, dass sie alle Planeten verbrannte bis auf den fünften und äußersten. In diesem Sonnensystem im westlichen, ausladenden Arm Manam-Turus hatte außer Würmern und schießwütigen Bäumen und ein paar Fischen in den Ozeanen nichts entstehen können. Der Planet eignete sich hervorragend für einen unauffälligen Stützpunkt, wie ihn die Hyptons benötigten.

    Von der galaktischen Position her lag Usphar-Gulp unter seiner namenlosen Sonne etwa achttausend Lichtjahre über der zentralen Ebene und siebzigtausend Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt.

    Weitab und weit vom Schuss und dennoch von hoher Wichtigkeit, wie die Anweisung an Chandor gezeigt hatte. Aber was war nicht wichtig in dieser gefährlichen Zeit, in der die gesamte Galaxis vor der Gefahr zitterte, die EVOLO darstellte.

    Der Gedanke an EVOLO ließ Chandor ein wenig ruhiger und ausgeglichener werden. Im Vergleich mit EVOLO waren die Hyptons harmlos. Sie waren ein Gegner, den man greifen konnte. Und sie hielten seit einiger Zeit still und entwickelten keinerlei Aktivitäten.

    Zumindest hatte es den Anschein.

    Chandor hörte das Mahlen von Steinen. Die Stahlmänner kamen herauf zu ihm, und er bewegte sich lautlos zur Seite, so dass die Sonne auf ihn schien und er noch immer durch die aufragenden Felsen vor einer direkten Ortung geschützt war.

    Jetzt hatten sie ihn endgültig ausgemacht. Ein Felsbrocken polterte in die Tiefe, das Stampfen der Roboter wurde lauter.

    »Kommt herauf!«, rief er ihnen zu. Aus seinem Mund klangen die Worte harmlos. Viel zu harmlos.

    Der erste Schatten eines Stahlmanns tauchte zwischen den Felsen auf. Kalte Linsen richteten sich auf Chandor. Der einsame Mann ließ sich nach hinten fallen. Mit einem einzigen Schwung warf er sich über die Kante des Steilhangs und stürzte in die Tiefe. Oben war es im Augenblick ruhig. Neben sich sah Chandor den dunkelbraunen Streifen des Gummiseils, das er sich um den Leib gebunden hatte.

    Jetzt!

    Er zog die Beine an. Das Seil straffte sich und federte. Er wurde mindestens vier Meter nach oben gerissen, bevor er wieder fiel. Fünf-, sechsmal dauerte die Pendelbewegung, dann hing das Gummiseil still. Er hatte sein Körpergewicht richtig verlagert und war nicht gegen die Felswand geprallt.

    Chandor streckte die Beine aus. Der Boden befand sich einen Meter unter ihm. Er löste die Schlaufe und glitt aus dem Seil in den Sand. Hastig sprang er davon, direkt auf den Schweber zu. Er achtete darauf, dass er nicht in das Moos geriet. Allein der Sand war harmlos an diesem Gestade.

    Oben auf der Felskante tauchten die Roboter auf. Wenn sie schießen wollten, dann mussten sie es jetzt tun. Aber sie mussten berücksichtigen, dass er sich genau zwischen ihnen und dem Schweber befand.

    Die Stahlmänner schossen nicht. Sie hatten keinen Auftrag dazu. Wie jedes Mal sollten sie ihn nur abholen. Und sie waren es gewohnt, dass sie ihn suchen mussten, weil er jedes Mal in ein anderes Gebiet des Kontinents wanderte, um ungestört seiner Tätigkeit nachgehen zu können.

    In ihren Augen war es die übliche Tätigkeit eines jeden Suchenden und Findenden, der sich auf der Suche nach der Weisheit befand.

    »Diener des Gward!«, vernahm er die monotone Stimme eines der Roboter. Die Stahlmänner erkannten, dass er sie zum Narren gehalten hatte. In der Art seelenloser Maschinen verarbeiteten sie es nüchtern und ohne Zorn. Sie machten kehrt und kamen auf demselben Weg zum Schweber zurück, den sie zuvor gegangen waren. Aus

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