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Atlan 686: Die Rebellen von Ordardor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 686: Die Rebellen von Ordardor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 686: Die Rebellen von Ordardor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 686: Die Rebellen von Ordardor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Platz des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.
Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten - und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.
Aber Atlan wird rechtzeitig genug von Celestern gerettet, Nachkommen entführter Terraner, die den Arkoniden in ihre Heimat New Marion bringen. Und als Atlan von einer Gefahr erfährt, die den Celestern droht, ist es an ihm, den Terra-Abkömmlingen zu helfen.
Anschließend scheint mit Atlan selbst eine ungute Veränderung vorzugehen. Die einzigen, die es nicht bemerken, das sind DIE REBELLEN VON ORDARDOR ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345604
Atlan 686: Die Rebellen von Ordardor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Book preview

    Atlan 686 - Hubert Haensel

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    Nr. 686

    Die Rebellen von Ordardor

    Sie kämpfen gegen den Leuchtenden

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Platz des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.

    Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten – und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.

    Aber Atlan wird rechtzeitig genug von Celestern gerettet, Nachkommen entführter Terraner, die den Arkoniden in ihre Heimat New Marion bringen. Und als Atlan von einer Gefahr erfährt, die den Celestern droht, ist es an ihm, den Terra-Abkömmlingen zu helfen.

    Anschließend scheint mit Atlan selbst eine ungute Veränderung vorzugehen. Die einzigen, die es nicht bemerken, das sind DIE REBELLEN VON ORDARDOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide »verändert« sich.

    Parillyon – Atlans Begleiter.

    Crell und Serk Porrjan – Rebellen gegen Gentile Kaz.

    Jirriigs – Kommandantin der KARDOLLS ENDE.

    Tess – Anführer der Rebellen von Ordardor.

    Colemayn – Der Sternentramp taucht wieder auf.

    1.

    Es war als hätte der Himmel sämtliche Schleusen geöffnet, als wolle die gequälte Natur sich endlich gegen ihre Peiniger erheben. In einem düsteren, unwirklichen Rot schimmerte der nahe Planet zwischen den rasch dahintreibenden Wolkenfetzen – eine öde, kahle Welt, deren Existenz wohl in keiner Sternenkarte verzeichnet wäre, hätte es ihren Mond mit seinen Kristallvorkommen nicht gegeben.

    Seit Tagen schon versagte die Wetterkontrolle. Die gigantischen Abraumhalden wurden allmählich zu tückischen Schlammwüsten, die Fahrzeuge und Maschinen unter sich begruben. Aber kaum jemand kümmerte sich darum, obwohl in den Abbaugebieten das Wasser inzwischen meterhoch stand und Bohrlöcher überflutet und unbrauchbar geworden waren. Solange die Crynn-Brigade der Facette Zulgea von Mesanthor nicht über Moroa erschien, würde keiner der zweitausend Techniker und Ingenieure auch nur einen Finger rühren; zumindest nicht, um gewohnte Verhältnisse wiederherzustellen.

    Schrille Klänge vermischten sich mit dem dumpfen Brausen des Sturms, als neue Gäste eine der in den letzten Wochen wie Pilze aus dem Boden geschossenen Kneipen betraten. Die meisten steuerten schnurgerade auf die Spieltische zu – nur einer blieb unter der Tür stehen und sah sich aufmerksam um, ehe er die sternförmig in den Raum hineinragende Bartheke ansteuerte.

    Dem Blick der weit auseinander stehenden, stechenden Augen schien niemand entgehen zu können. Ausgiebig seinen dicht behaarten Oberkörper kratzend, verzog er die wulstigen Lippen zu einem verächtlichen Grinsen. Mit seinen zwei Meter vierzig Körpergröße überragte er die meisten der Anwesenden, und sein affenartiges Äußeres verriet ungestüme Kraft.

    »Verschwinde!«, fauchte er ein Amphibienwesen an, das lustlos in einer zähen, blasenwerfenden Masse herumstocherte. »Das ist mein Platz.« Noch ehe der Angesprochene reagieren konnte, versetzte er diesem einen Stoß gegen die Brust, dass er haltlos hinüberkippte.

    »Was soll ich mit dem Fraß?« Der Affenartige wischte die Schüssel mit dem breiigen Inhalt kurzerhand von der Theke. Hörbar sog er die Luft ein, die erfüllt war vom süßen Aroma verschiedener Rauschmittel. Schwerer Qualm hing unter der Decke und widerstand hartnäckig selbst der auf Hochtouren laufenden Klimaanlage. Es war stickig und schwül.

    »Ich habe noch zwei Gramm für dich – genug für einen phantastischen Trip in die blauen Galaxien ...«

    Der Affenartige musterte das hochbeinige Vogelwesen, das kröpfend vor ihm stand. Als es den Schnabel öffnete, konnte er ein blau schillerndes Päckchen erkennen.

    »Wie viel?«, wollte er wissen.

    »Zweihundert, weil du es bist.«

    »Du musst verrückt sein.« Unwillig wandte er sich wieder um und winkte der Barraupe, die trotz ihrer zwanzig Armpaare Mühe hatte, alle Bestellungen zu erfüllen. Den Stielaugen, die zwischen jeweils zwei Armen wie Stacheln aufragten, entging so gut wie nichts.

    »Hundertfünfzig«, trällerte das Vogelwesen hartnäckig. »Aber nur weil mir einer aus dem Volk der Chewkas unlängst das Leben gerettet hat.«

    »Das willst du an mir wiedergutmachen?«, fragte der Affenartige lauernd. Heftig mit den kurzen Flügelstummeln schlagend, bestätigte sein Gegenüber.

    »Cartt hieß jener Chewka; sein Name wird mir immer in Erinnerung bleiben.«

    »Ich bin Crell. Du solltest dir den Namen auch merken, solange du es noch kannst.«

    »Wieso?«, machte das Vogelwesen überrascht.

    Crells Rechte zuckte blitzschnell vor und umklammerte den kantigen Schnabel. »Weil ich Cartts Fehler ausbügeln werde«, sagte er gefährlich leise. »Typen wie du widern mich an ...«

    Er schrie wütend auf, als das Vogelwesen unvermittelt zutrat und er die scharfen Krallen zu spüren bekam. Der Dealer riss sich los, taumelte rückwärts, wobei er zwei Tische umstieß und hastete mit weiten, federnden Sätzen zum Ausgang. Sekundenlang war das ungedämpfte Heulen des Sturmes zu vernehmen. Die hereinwehenden Wasserschleier verflüchtigten sich auf den mit einer Speziallegierung versehenen Bodenplatten. Nur wo der Belag schon stumpf und fleckig war, hielten sich kleine Lachen, die zum Streitobjekt zweier Igither wurden. Die an knapp achtzig Zentimeter lange Igel erinnernden Geschöpfe leckten das schwefelsaure Nass gierig auf.

    Crell verzog den breiten Mund zu einem Ausdruck der Belustigung; eine andere Regung war auf seinem behaarten Gesicht nicht zu erkennen. Er ahnte, was kommen würde.

    Tatsächlich schwebten zwei tellergroße Ordnungsroboter auf die Igither zu und forderten sie auf, den Umsatzverlust auszugleichen. Immerhin war das auf der Getränkekarte verzeichnete Schwefelwasser zwar enthärtet und mit Aromastoffen angereichert, dafür aber sündhaft teuer.

    Indem sie sich einrollten, vermieden die Stachelhäuter jegliche Diskussion. Die Roboter, die wussten, dass ihre Stacheln sogar zentimeterdicken Stahl durchdringen konnten, umgaben beide mit einem flimmernden Energiefeld.

    »Abwarten, wer länger durchhält. Igither sind unglaublich zäh.« Der Thorrater, der fast auf Tuchfühlung neben Crell saß, hatte seine Worte auffordernd in die Runde gerichtet. Erwartungsvoll blickte er um sich, während er zugleich mit einer fahrigen Bewegung dicke Schweißperlen von seiner Glatze wischte.

    »Willst du wetten, Serk Porrjan?«, knurrte Crell.

    Der Thorrater nickte eifrig.

    »Einen Fünfziger, dass die Igither in zwei Stunden noch immer am Leben sind.«

    Er war höchstens halb so groß wie der Chewka, wirkte dafür aber unglaublich dick. In seinem aufgeschwemmten Gesicht waren die Augen kaum auszumachen.

    »Drei Stunden«, erwiderte Crell kurz. »Wenn nicht, such' dir einen anderen.«

    »Von denen?« Wie beiläufig deutete Porrjan auf einen Spieltisch, an dem sechs Arbeiter krampfhaft bemüht waren, den computergesteuerten Lichtpunkt zu desaktivieren. Eine fast unlösbare Aufgabe, da sie gegeneinander kämpften und jede Fehlschaltung eine partielle Lähmung der Gliedmaßen hervorrief. Um hohe Einsätze gespielt, konnte diese Art des Vergnügens schwere körperliche Schäden verursachen. Niemand wusste das besser als Porrjan, der vor nicht allzu langer Zeit hatte mit ansehen müssen, wie seine Brüder starben.

    »Also gut«, stieß er wie einen Fluch hervor. »Drei Stunden.«

    »Dann ist alles vorbei«, nickte Crell doppeldeutig. Niemand bemerkte das vertrauliche Blinzeln.

    Einer der Igither streckte seine Schnauze witternd aus dem Stachelkleid, rollte sich aber sofort wieder zusammen. Das Energiefeld hatte sich mittlerweile um mehrere Zentimeter verengt.

    Die Barraupe stellte ein neues Glas mit blutroter Flüssigkeit vor Crell ab und streifte die hingeworfenen Münzen ein.

    »Es wird Zeit, dass wir erfahren, welcher unser Mann ist«, flüsterte Porrjan. »Ich fürchte, dass Bog es nicht rechtzeitig herausfindet.«

    Crell, der sich plötzlich beobachtet fühlte, fuhr

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