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Atlan 692: Die stählerne Horde: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 692: Die stählerne Horde: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 692: Die stählerne Horde: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 692: Die stählerne Horde: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch hätte der Arkonide längst seine geistige Gesundheit oder gar sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.
In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie beispielsweise die gewagten Unternehmungen in der Sonnensteppe beweisen.
Gegenwärtig operiert Atlan in Janzonborr, dem Sektor der Facette Yog-Mann-Yog. Von der Welt der Bio-Brüter aus fliegt er den Planeten Tauwerk an, der von Purtupf beherrscht wird.
Was dort geschieht, das interessiert DIE STÄHLERNE HORDE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345666
Atlan 692: Die stählerne Horde: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 692 - Peter Terrid

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    Nr. 692

    Die stählerne Horde

    Yog-Mann-Yogs Schergen schlagen zu

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch hätte der Arkonide längst seine geistige Gesundheit oder gar sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.

    In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie beispielsweise die gewagten Unternehmungen in der Sonnensteppe beweisen.

    Gegenwärtig operiert Atlan in Janzonborr, dem Sektor der Facette Yog-Mann-Yog. Von der Welt der Bio-Brüter aus fliegt er den Planeten Tauwerk an, der von Purtupf beherrscht wird.

    Was dort geschieht, das interessiert DIE STÄHLERNE HORDE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide als Hochstapler.

    Sitortode – Ein Bio-Experimentator am Ende seines Weges.

    Vindar – Der letzte der Ruyder.

    Purtupf – Herr des Planeten Tauwerk.

    Kjaer – Er ruft die Stählerne Horde auf den Plan.

    1.

    In wenigen Minuten mussten wir das Ziel erreichen. Tauwerk lag vor dem Bug der GENSTRUKTUR. Was uns dort erwartete, wussten wir nicht, aber für jeden von uns war Tauwerk ein erstrebenswertes Ziel. Alles hing davon ab, dass wir diesen Planeten erreichten und dort unsere Probleme lösen konnten.

    Ich warf einen Blick zur Seite. Auf dem Sitz des Kopiloten saß Wasterjajn Kaz und beobachtete die Instrumente. Nur ein paar Schritte von ihm entfernt brütete Detomee still vor sich hin, und hinter mir stand Sitortode.

    Für ihn, den Bio-Brüter von Zuynam, war es ganz besonders wichtig, dass wir Tauwerk erreichten. Sein Leben hing davon ab. Man konnte es sogar sehen. Die Flecken in seinem Gesicht waren größer und noch dunkler geworden, sie sahen scheußlich aus. Flechtmoos hatte den Forscher befallen, eine Krankheit, die ihn in kurzer Zeit buchstäblich bei lebendigem Leib auffressen würde. Sitortode war zweifelsfrei ein Schurke, er hatte Detomee und mich mit der Krankheit infizieren wollen, aber ungewollt hatte er diese heimtückische Waffe gegen sich selbst gerichtet. Das Gegenmittel, das er ebenso produziert hatte wie das Virus selbst, hatte nach einem kurzen Anfangserfolg seine Wirksamkeit verloren. Es war mit altem, abgelagertem Plasma hergestellt worden.

    Was Sitortode brauchte, um sich vor einem schrecklichen Tod zu retten, war Plasma, frisches Plasma, wie es nur auf Tauwerk zu finden war.

    »Wird es noch lange dauern?«, fragte er rau. Seine Stimme war unruhig, sie verriet, wie erregt er war.

    »Eine Stunde noch, höchstens«, antwortete ich.

    Ich holte aus der GENSTRUKTUR nicht alles heraus, was die Maschinen des modernen Schiffes hergaben. Im Gegenteil, ich hütete mich sogar davor, Sitortode sehen zu lassen, wie leistungsfähig das Schiff war, als dessen unfreiwilliger Pilot ich fungierte. Sitortode selbst konnte mit einem Raumschiff nicht umgehen. Den Forschern von Zuynam war der Weltraum und alles, was damit zu tun hatte, wesensfremd. Sie interessierten sich nicht dafür. Sitortode war auf mich angewiesen, und so sollte es auch bleiben. »Geht es nicht schneller?«, hakte Sitortode nach. Ich schüttelte den Kopf.

    »Ich will die Maschinen nicht überlasten«, log ich. »Schließlich wollen wir ja auch irgendwann wieder mit dem Schiff zurückfliegen.«

    Sitortode stieß eine Verwünschung aus.

    Die Angst saß ihm im Nacken. Unwillkürlich sah ich auf meine Hände. Sie zitterten leicht. Noch hielt die Selbsthypnose an, mit der ich dafür gesorgt hatte, dass Sitortode glaubte, auch ich sei vom Flechtmoos befallen. Bei mir allerdings, dem Fremdlebewesen, äußerte sich die Krankheit in roten Flecken, die ich ebenfalls durch Autosuggestion hervorgerufen hatte. Sitortode sah meine Bewegung und stieß ein höhnisches Lachen aus.

    »Du solltest dich in deinem eigenen Interesse beeilen«, sagte er giftig. »Du hast schließlich überhaupt kein Antiserum bekommen.«

    »Ich weiß«, gab ich mürrisch zurück. Das gehörte zu meiner Rolle, die ich spielte, um Sitortode zu täuschen.

    Die Lage war reichlich kompliziert. Es gab eine Fülle von Problemen, eines schwieriger als das andere. Zunächst einmal musste ich zusehen, dass ich nicht länger in Sitortodes Gewalt war, das gleiche galt für meine Begleiter, Wasterjajn Kaz und die beiden Kjokerinnen, die die Ortungssysteme der GENSTRUKTUR überwachten. Gefährdet war auch Detomees Leben. Und außerdem hatte ich inzwischen erfahren, dass ein gewisser Hunkle-Bha, seines Zeichens Weltraumvagabund, im Doomhirn-System die völlig erschöpfte und daher recht wehrlose ANIMA entdeckt und gekapert hatte. Zusammen mit Dhonat war sie jetzt auf einer Welt des Doomhirn-Systems versteckt, einem Planeten mit dem passenden Namen Gaukler.

    Mit Sitortode hatte ich einen Handel abgeschlossen. Wenn ich ihm half, Tauwerk anzufliegen und die Macht des geheimnisvollen Purtupf zu brechen, wollte Sitortode nicht nur mich und meine Begleiter freilassen, sondern auch dafür sorgen, dass ich ANIMA zurückbekam.

    Ich glaubte ihm kein Wort davon.

    Ich kannte seine Pläne, auch wenn er sie mir nicht des langen und breiten erläutert hatte. Es ging Sitortode nicht nur darum, endlich an frisches Plasma von Tauwerk zu kommen. Seine Ziele waren weitaus höher gesteckt. Er wollte den geheimnisvollen Purtupf auf Tauwerk aufsuchen und vermutlich töten. Danach hätte er dann mit den Bio-Brütern von Zuynam und anderen Welten das gleiche Spiel treiben können wie Purtupf zuvor: die Preise in die Höhe treiben und seine Monopolstellung schamlos ausnutzen. Und mit den Hilfsmitteln Tauwerks musste es einem erstklassigen Fachmann wie Sitortode auch gelingen, endlich ein Kunstgeschöpf herzustellen, mit dem er bei der Facette Yog-Mann-Yog Eindruck schinden konnte.

    Wer immer ihm bei diesen Plänen half oder auch nur davon wusste, schwebte in Lebensgefahr. Sitortode würde höchstwahrscheinlich vor nichts zurückschrecken, nicht einmal vor Mord.

    Die GENSTRUKTUR fiel in den Normalraum zurück. Tauwerk war erreicht, und der Planet hielt sofort eine Überraschung für uns bereit. Tauwerk hatte keine Sonne!

    Der Planet stand völlig allein im Leerraum. Wahrscheinlich hatte er sich vor Urzeiten von seinem Muttergestirn gelöst, in irgendeinem entfernten Sonnensystem, und war durch den Raum gedriftet, bis jemand ihn entdeckt und für seine Zwecke in Besitz genommen hatte. Diese Tatsache gab mir einen ersten Hinweis. Ein Wesen allein, mochte es Purtupf heißen oder anders, brachte es niemals zuwege, einen im Leerraum treibenden Planeten wieder bewohnbar zu machen. Dazu waren Hilfsmittel vonnöten, die nicht jedem zur Verfügung standen. In diesem Sinn repräsentierte Tauwerk eine Macht.

    Sitortode starrte verblüfft auf den Schirm, der eine maßstabsgerechte Abbildung des ganzen Systems zeigte. Nur Tauwerk war darauf zu sehen, außerdem eine Fülle größerer und kleinerer Gesteinsbrocken, die wie ein Mückenschwarm ihre Bahnen um Tauwerk zogen. Ein paar dieser Meteore waren beeindruckend groß.

    »Ob diese Meteoriten zum Scheitern der anderen Expeditionen geführt haben?«, rätselte Detomee. Ich schüttelte den Kopf.

    »Ein leidlich erfahrener Pilot müsste mit einem solchen Problem fertig werden können!«, behauptete ich.

    Von Zuynam und anderen Welten des Sektors Janzonborr waren nach meinem Wissen mindestens siebzehn Expeditionen nach Tauwerk aufgebrochen, um mit Purtupf zu reden. Keines dieser Kommandos war zurückgekehrt. Es hatte nicht einen einzigen Überlebenden gegeben, wir waren also gewarnt.

    »Schneller«, drängte Sitortode.

    »Durch einen solchen Gürtel von Gesteinsbrocken kann man nicht einfach hindurchsausen«, antwortete ich. »Und wenn wir uns anstellen, als säßen uns alle Sternenteufel im Nacken, wird Purtupf das merken und wahrscheinlich sofort auf schlechte Absichten schließen. Wir sollten ihm nicht verraten, was wir

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