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Atlan 691: Die Bio-Brüter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 691: Die Bio-Brüter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 691: Die Bio-Brüter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 691: Die Bio-Brüter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch längst Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch hätte der Arkonide längst seine geistige Gesundheit oder gar sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.
In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie beispielsweise die gewagten Unternehmungen in der Sonnensteppe beweisen.
Gegenwärtig ist Atlan in den Sektor Janzonborr verschlagen worden, der von der geheimnisvollen Facette Yog-Mann-Yog beherrscht wird. Eine der Welten dieses Sektors ist Zuynam. Dort herrschen DIE BIO-BRÜTER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345659
Atlan 691: Die Bio-Brüter: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 691 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 691

    Die Bio-Brüter

    In den Händen der Gen-Experimentatoren

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch längst Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch hätte der Arkonide längst seine geistige Gesundheit oder gar sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.

    In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie beispielsweise die gewagten Unternehmungen in der Sonnensteppe beweisen.

    Gegenwärtig ist Atlan in den Sektor Janzonborr verschlagen worden, der von der geheimnisvollen Facette Yog-Mann-Yog beherrscht wird. Eine der Welten dieses Sektors ist Zuynam. Dort herrschen DIE BIO-BRÜTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf dem Planeten Zuynam.

    ANIMA – Atlans lebendes Raumschiff.

    Sitortode, Olavv und Detomee – Bio-Experimentatoren von Zuynam.

    Hunkle-Bha – Ein Raumfahrer macht einen wertvollen Fang.

    Kjaer – Ein unvollkommenes Wesen.

    1.

    Haxxan wusste, dass er dem Tod verfallen war, wenn man ihn erwischen sollte, aber er ängstigte sich nicht davor.

    Da zu seinem Vorhaben äußerste Kaltblütigkeit erforderlich war, hatte sein Schöpfer ihn vorsichtshalber gar nicht erst mit Gefühlen ausgestattet. Auch das erkannte Haxxan nicht als Mangel. In respektvoller Haltung kauerte er vor seinem Herrn und wartete auf die genaue Beschreibung der Aufgabe, die er zu bewältigen hatte.

    »Du wirst warten, bis es ganz dunkel geworden ist«, sagte Sitortode ruhig. Auch er wusste, dass Haxxan bei diesem Unternehmen sehr leicht zu Tode kommen konnte, aber der Gewinn, den Sitortode sich von dem Coup versprach, war so hoch, dass Sitortode ohne zu zögern ein Dutzend Geschöpfe von Haxxans Art geopfert hätte.

    »Dann schleichst du dich ein. Du hast dir die Unterlagen eingeprägt?«

    »Ganz genau, Herr. Ich habe keine Einzelheit vergessen.«

    »Es ist wichtig, dass du das richtige Material stiehlst. Mit schlechter Beute kann ich nichts anfangen. Und Detomee wird ihr Labor sicher sehr wirkungsvoll zu schützen wissen. Du hast daher von mir die ausdrückliche Erlaubnis, jeden Widerstand zu brechen.«

    »Gilt das auch für Detomee selbst?«, fragte Haxxan interessiert.

    Sitortode zögerte einen Augenblick lang. Dass sein Vorhaben gegen geschriebene und ungeschriebene Regeln Zuynams verstieß, war ihm sehr wohl bewusst. Er war bereit dazu, weil er in seiner Notlage keinen anderen Ausweg mehr sah. Seine Forschungen waren so weit gediehen, dass er einfach weitermachen musste, und dazu brauchte er das Material, das Detomee unter Verschluss hielt.

    »Detomee ist zu schonen, auch die anderen wissenschaftlichen Mitarbeiter. Gewaltsam vorgehen darfst du gegen Handlanger und Material, aber nicht gegen Zuynamer.«

    »Ich habe verstanden und werde mich daran halten«, versprach Haxxan.

    Unterwürfig, wie es sich für einen Handlanger schickte, verabschiedete er sich von seinem Herrn und Schöpfer.

    Zuyster, einziger großer Mond des Planeten Zuynam war bereits aufgegangen und goss sein milchiges Licht über die Stadt. In Bolerc, der größten Stadt des Planeten, war es ruhig geworden. Nur in wenigen Gaststätten waren noch Besucher anzutreffen. Haxxan bewegte sich nahezu geräuschlos durch die Straßen der Stadt. Sein Ziel kannte er genau. Detomees Haus mit angegliedertem Labor lag am Rand der Stadt in einer Mulde, umgeben von einem der prächtigsten Parks, die der Planet aufzuweisen hatte. Jede einzelne Pflanzenart, die dort wuchs und blühte, verdankte ihre besonderen Eigenschaften der Forscherin Detomee.

    Haxxan blieb auf der Anhöhe stehen und sah auf das Gebäude hinab. Sämtliche Lichter waren erloschen, mit Ausnahme der beiden großen Laborfenster am Kopfteil des Schlangenhauses. Großflächig gewölbt wirkten sie wie zwei riesige, helle Augen, die ins Nirgendwo starrten. Passenderweise befand sich der Zugang zu den Labors dort, wo bei einer echten Schlange das Maul zu finden gewesen wäre.

    Haxxan wusste, dass er mit allerlei Fallen zu rechnen hatte. Materialdiebstähle waren unter eifersüchtigen Forschern in letzter Zeit geradezu Mode geworden. Forschungsmaterial hoher Güte war knapp, und der ständige Wettstreit der Forscher um Ruhm, Anerkennung und materiellen Gewinn zwang die weniger Bemittelten geradezu zum Diebstahl. Das war allgemein bekannt, und die Forscher, die kostbares Material in ihren Labors verwahrten, trafen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen.

    Haxxan erreichte das Haus und blieb stehen. Aufregung und Angst waren ihm fremd, dennoch war er auf der Hut. Es war nichts zu sehen, und an Geräuschen gab es nur das leise Klingeln der metallischen Blätter gegeneinander, wenn der Wind über den Bewuchs des Hauses strich.

    Ein leises Vibrieren des Bodens verriet, dass im Innern des Hauses noch schwere Maschinen liefen. Haxxan hätte gerne gewusst, um was für Maschinen es sich handelte, denn bis zu diesem Augenblick hatte er von irgendwelchen Sicherungsmaßnahmen nichts entdeckt. Es sah so aus, als sei Detomee überhaupt nicht daran gelegen, ihr Hab und Gut vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Haxxan erreichte die Eingangstür. Langsam stellte er sich auf die Zehenspitzen und lugte ins Innere des Labors. Der Anblick, der sich ihm bot, war ihm wohlvertraut. Die üblichen Gerätschaften waren zu sehen. Brutschränke, Zuchtkammern, ein erstklassiges Hochleistungsmikroskop mit angeschlossener Positronik und einem überdimensionalen Farbmonitor als Darstellungsgerät. Allein die Apparaturen zur Gen-Analyse waren zwei Vermögen wert.

    Haxxan überprüfte Fenster und Türen, aber er fand keine Alarmanlage.

    Vorsichtig öffnete Haxxan die Tür. Sie war nicht verschlossen, und Haxxans Zweifel an diesem Unternehmen wuchsen noch mehr. Die Leichtigkeit, mit der er in Detomees Haus eindringen konnte, war mehr als verblüffend, sie stank geradezu nach einer Falle.

    Ein anderes Wesen als Haxxan hätte in dieser Lage Reißaus genommen, aber das Geschöpf des Bio-Brüters Sitortode hatte keine andere Wahl, als den Auftrag fortzusetzen.

    Das Labor war hell erleuchtet, und Haxxan hatte auch keine großen Schwierigkeiten, den Schrank zu finden, der die erhoffte Beute enthielt – Bioplasma, das Sitortode für seine Forschung so dringend benötigte. Immerhin, der Schrank wenigstens war versperrt. Ein kompliziertes Impulsschloss verhinderte, dass jemand unbefugt die schwere Stahltür bewegte.

    Für diesen Fall war Haxxan bestens ausgerüstet. Vorsichtig fuhr er aus seinem kugeligen Plasmakörper, der im Licht der Laborbeleuchtung leicht grünlich schillerte, ein Pseudoglied aus, mit dem er an den Rändern der Tür herumzutasten begann. Nach schneller Suche hatte er gefunden, was er benötigte, eine mikroskopisch kleine Lücke zwischen der Tür und der Zarge. Ein Haar wäre zu dick gewesen, in diese Ritze hineinzupassen, aber Haxxan brauchte nur eine Öffnung, die drei Zehntausendstel Millimeter dick war, und dieser Spalt war erheblich breiter. Haxxan ließ einen Teil seines Körpers in den Tresor hineinwachsen. Langsam ließ er ein Kettenmolekül seines hochspezialisierten Leibes in den Tresor hineingleiten, bis er fast zwei Drittel seiner Körpermasse eingeschleust hatte.

    Der Tresor war sehr geräumig. Eine entsprechend große Menge Plasma war dort gelagert. Haxxan suchte im Innern nach dem Lichtschalter und fand ihn auch. Außerdem formte er ein Auge aus, mit dem er den Inhalt des Panzerschranks begutachten konnte.

    Die ersten Proben, die er fand, waren ziemlich wertlos. Was Sitortode benötigte, war erstklassiges Material, das noch einen gewissen Anteil an Psi-Potenzial enthielt. Nur daraus ließen sich biotechnische Meisterleistungen entwickeln. Nach kurzer Suche hatte Haxxan etwas gefunden, das seinem Herrn das Herz schneller schlagen lassen würde. Erstklassiges Material; das Siegel bewies, dass es sich um Ware von Purtupf handelte.

    Haxxan streckte seine Hände nach dem Behälter aus. Er wog schwer, es mussten mindestens zehn Kilo Plasma sein, die darin enthalten waren, genug um ein Dutzend hochwertiger Züchtungen zu beleben.

    Jetzt galt es, mit dieser kostbaren Beute aus dem Panzerschrank wieder herauszukommen. Da Forscher, mitunter zur

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