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Atlan 626: Galaktisches Epos: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 626: Galaktisches Epos: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 626: Galaktisches Epos: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 626: Galaktisches Epos: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen -, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Anti-ES und Anti-Homunk auf der einen und Atlan und den Solanern auf der anderen Seite in einem solchen Maß, dass für die Kontrahenten die alles entscheidenden Stunden des Kampfes nahen.
Dabei vollzieht die SOL in höchster Not den Sturz ins Nichts, und diesem Sturz folgt ein Flug ins Ungewisse.
Was am Endpunkt dieses Fluges ins Ungewisse steht, darüber berichtet ein GALAKTISCHES EPOS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345000
Atlan 626: Galaktisches Epos: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 626 - Peter Griese

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 626

    Galaktisches Epos

    Die Entstehung von Bars-2-Bars

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen –, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Anti-ES und Anti-Homunk auf der einen und Atlan und den Solanern auf der anderen Seite in einem solchen Maß, dass für die Kontrahenten die alles entscheidenden Stunden des Kampfes nahen.

    Dabei vollzieht die SOL in höchster Not den Sturz ins Nichts, und diesem Sturz folgt ein Flug ins Ungewisse.

    Was am Endpunkt dieses Fluges ins Ungewisse steht, darüber berichtet ein GALAKTISCHES EPOS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Wöbbeking – Gesprächspartner während des Fluges im Nichts.

    Tyar – Die Intelligenz der Galaxis Bars.

    Prezzar – Der Instinkt der Galaxis Farynt.

    Kolk und Annymon – Angehörige des Volkes der Vlahreser.

    Djerbsch und Mitan – Ihre Gegenspieler auf der Seite der Bheynder.

    1.

    Ein merkwürdig fremdes Geräusch lag in der Luft. Es war ein ständiges Summen, das in seiner Tonhöhe an der Grenze der Hörbarkeit lag, manchmal etwas tiefer klang und manchmal vibrierte. Es kam aus allen Wänden, aus dem Boden und aus der Decke. Und es war an allen Orten der SOL deutlich von jedermann zu hören.

    Ich stand mit Breckcrown Hayes in der Klause des High Sideryt. Der Solaner reichte mir ein Glas mit einem fahlbraunen Getränk. Auch aus dem Trinkgefäß schien der seltsame Ton zu strömen. Ich leerte es mit einem Zug und fuhr mir mit der Zunge über die Lippen. Dann stellte ich das Glas mit einem Knall auf dem kleinen Marmortisch ab.

    Mein Unbehagen konnte ich kaum verbergen. Auch Breck war deutlich anzusehen, dass er zutiefst betroffen war. Die SOL befand sich in einer Lage, die wir gar nicht erfassen konnten. Etwas war mit dem gewaltigen Schiff geschehen, was mein Vorstellungsvermögen überstieg. Nun befanden wir uns an einem Ort, der nichts Normales mehr besaß. Zu deutlich unterschieden sich alle Eindrücke von den vielen Erfahrungen, die ich in meinem langen Leben mit Labilzonen, Hyper- oder Überräumen gemacht hatte.

    Auf den Datenschirmen über Brecks persönlichem Arbeitsplatz erschienen ununterbrochen neue Angaben und Werte. Ich verarbeitete sie mit gewohnter Schnelligkeit. Etwas Entscheidendes war jedoch nicht festzustellen.

    Alle Messungen, die das Ortungspersonal, SENECA oder die Wissenschaftler durchführten, führten zu überhaupt keinen Resultaten.

    Durch einen unerklärlichen Vorgang war die SOL aus der normalen Umgebung gerissen worden, als die Trutzburg Anti-Homunks vergangen war. Ein Loch hatte sich geöffnet, und wir hatten die Gegenwart von Anti-ES gespürt. Mir war klar gewesen, dass dieses Loch nicht uns gegolten hatte, sondern Wöbbeking-Nar'Bon, der in der Stunde der größten Not uns zu Hilfe geeilt war. Auch jetzt stand für mich noch fest, was Anti-ES mit dieser Maßnahme gewollt hatte, nämlich die Rückgewinnung eines Teiles seines Ichs, des Teiles, der heute von dem mächtigen Riesenei aus Jenseitsmaterie dargestellt wurde.

    »Anti-ES hat versucht«, sagte ich zu Hayes, »Wöbbeking durch die Öffnung zu entführen, um ihn sich an einem anderen Ort einzuverleiben.«

    »So sehe ich es auch, Atlan.« Der High Sideryt tastete zwei neue Getränke. »Du weißt auch, was das bedeutet?«

    Ich nickte.

    »Es spricht alles dafür, dass wir in der Namenlosen Zone landen«, meinte der narbige Solaner. »Nur dort hat Anti-ES, nach dem, was wir über es wissen, einen ständigen Aufenthaltsort. Nur dort wird es die Wiedervereinigung vollziehen können.«

    »Das war seine Absicht«, stimmte ich zu. »Anti-ES muss aber gemerkt haben, dass sein Plan nicht funktionierte. Anti-Homunks früher Tod, der mit dem Verlust meiner Iray erkauft wurde, machte ihm einen ersten Strich durch die Rechnung. Die SOL selbst gab jedoch den Ausschlag, denn sie stürzte sich für Wöbbeking in das Loch. Damit wurden wir an Wöbbekings Statt wegtransportiert.«

    »Es war Caras Schuld«, korrigierte mich Breck. »Weiß der Teufel, was in sie gefahren war.«

    »Richtig. Ich werde mit ihr darüber zu sprechen haben. Immerhin wurde Anti-ES' Plan vereitelt und unser großer Freund gerettet.«

    »Ein hoher Preis, Atlan, wenn wir dafür in den Klauen von Anti-ES landen oder in der Namenlosen Zone.«

    »Das glaube ich nicht. Anti-ES kann mit uns nichts anfangen. Es wird uns ausspucken, wenn es merkt, dass ihm Wöbbeking-Nar'Bon wieder entwischt ist.«

    »Das hoffst du!«

    Ich hörte den deutlichen Vorwurf aus Brecks Worten heraus.

    »Ich weiß es. Aber ich hoffe, dass die SOL diesen Prozess ohne großen Schaden übersteht.«

    Es waren einfach zu viele Dinge, die durch meinen Kopf jagten. Am ärgsten war der Verlust Irays. Da dies aber meine persönliche Angelegenheit war, verdrängte ich jeden Gedanken an die geliebte Frau.

    Die Situation, in die die SOL geraten war, stellte das eigentliche Problem dar.

    Aber das war noch nicht alles. Sanny, die kleine, paramathematisch begabte Molaatin, war aus unseren Reihen entführt worden. Ob das nur ein Racheakt von Anti-ES gewesen war, konnte ich nicht mit letzter Sicherheit sagen, aber es sah zumindest so aus. Sanny hatte mit ihren unerklärlichen Berechnungen einen mitentscheidenden Anteil an dem jüngsten Geschehen gehabt. Da sie aber auch eine andere Verbindung, die in Richtung der Kosmokraten zu verlaufen schien, besaß, konnte ihr Verschwinden auch andere Gründe haben.

    Das rätselhafte Verhalten von Cara Doz ließ sich vielleicht noch am ehesten klären.

    Mit schmerzlichen Gefühlen dachte ich auch daran, dass wir Twoxl, unseren früheren Cpt'Carch verlassen hatten, und mit ihm mehr als eine Handvoll Solaner. Wenn meine Überlegungen stimmten, würde Anti-ES uns wieder freigeben. Dann würden wir irgendwo nahe dem Zentrum von Xiinx-Markant auftauchen und nach Twoxl und den Solanern um Mata St. Felix forschen können.

    Aber auch diese Frage gehörte im Augenblick zu den zweitrangigen Problemen.

    Breckcrown Hayes beschäftigten noch andere Sorgen. Die ununterbrochen einlaufenden Meldungen aus allen Teilen der SOL zeigten uns überdeutlich, dass nach dem Sturz in das Nichts an Bord eine Panik ausgebrochen war. SENECA musste seine Roboter einsetzen, damit es nicht zu Aufständen und Unruhen kam.

    Wir waren hilflos dem Strudel ausgesetzt, in den wir gerissen worden waren. Und es zeichnete sich kein Ende dieses Zustands ab, von dem ich nur vermuten konnte, dass er mit einem Flug in einer höheren Dimension identisch war.

    Vier Stunden währten die angsterregenden Verhältnisse nun schon, und es zeichnete sich keine Veränderung ab.

    »Ich muss mich um die SOL kümmern.« Breckcrown Hayes steuerte den Ausgang an. »Es geht drunter und drüber. Da muss ich mich sehen lassen. Klärst du die Sache mit Cara Doz?«

    »Versuchen werde ich es, aber im Augenblick scheinen mir andere Dinge wichtiger zu sein.«

    Der Solaner verzichtete auf eine Antwort. Gemeinsam erreichten wir die Hauptzentrale, wo eine seltsame Atmosphäre herrschte. Alle Anwesenden wirkten übernervös und hektisch, aber niemand hatte eine wirkliche Aufgabe, denn alle Systeme waren desaktiviert. Die Stabsspezialisten hatten längst eingesehen, dass ihnen die Situation entglitten war.

    Nur Cara Doz hockte in ihrem Sessel. Über ihren geschlossenen Augen wand sich das SERT-Band um ihre Stirn. Die Signallampen zeigten an, dass das Gerät zur Gedankensteuerung aktiviert war.

    Ich stellte mich hinter die Emotionautin und beobachtete sie. Ihre schmalen, weißhäutigen Hände zitterten leicht. Sonst regte sich kein Muskel an ihrem Körper.

    »Wir sind nicht hilflos, Atlan«, sagte sie etwas überraschend für mich.

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