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Atlan 628: Die Retterin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 628: Die Retterin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 628: Die Retterin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook127 pages1 hour

Atlan 628: Die Retterin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Anti-ES und Anti-Homunk auf der einen und Atlan und den Solanern auf der anderen Seite in einem solchen Maß, dass für die Kontrahenten die alles entscheidenden Stunden des Kampfes nahen.
In höchster Not vollzieht die SOL den Sturz ins Nichts, der das Generationenschiff nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Ein Triebwerksschaden, verursacht durch die besonderen kosmischen Verhältnisse, macht eine Landung auf dem Planeten der Anterferranter erforderlich - und dort bestätigt sich Tyari als DIE RETTERIN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345024
Atlan 628: Die Retterin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 628 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 628

    Die Retterin

    Die SOL in Bars-2-Bars

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Anti-ES und Anti-Homunk auf der einen und Atlan und den Solanern auf der anderen Seite in einem solchen Maß, dass für die Kontrahenten die alles entscheidenden Stunden des Kampfes nahen.

    In höchster Not vollzieht die SOL den Sturz ins Nichts, der das Generationenschiff nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Ein Triebwerksschaden, verursacht durch die besonderen kosmischen Verhältnisse, macht eine Landung auf dem Planeten der Anterferranter erforderlich – und dort bestätigt sich Tyari als DIE RETTERIN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Tyari – Sie besuchen ihre Gegner.

    Myrrhn und Trappezaaz – Die Kommandanten der TEUCER im Widerstreit.

    Grynph – Ein junger Anterferranter.

    Hallam Blake – Ein lebendes Warnsignal.

    Vling – Ein Prezzarerhalter.

    1.

    Cara Doz machte einen gelassenen, entspannten Eindruck. Die Pilotin der SOL schien sich keine Sorgen zu machen.

    Ihre Gelassenheit strahlte auf die restliche Zentralebesatzung aus, und das war gut so. Seit über zehn Tagen befand sich die SOL auf einem Flug ins Nirgendwo, noch dazu in einem uns völlig unbekannten Kontinuum, dessen dimensionsmathematische Grundlagen uns allen ein Rätsel waren. Die Forscher an Bord hatten auch mit SENECAS Hilfe nicht herausbringen können, was uns weitergebracht hätte.

    Infolgedessen war uns nichts anderes übriggeblieben, als den Dingen ihren Lauf zu lassen. Für einige an Bord bedeuteten diese Tage des Fluges Ruhe und Frieden. Nach den zahlreichen Abenteuern, die das Schiff zu bestehen gehabt hatte, tat eine solche Rast vielen gut.

    Anderen schlug es aufs Gemüt. Daran gewöhnt, von einer Gefahr und Krise in die nächste zu stolpern, waren diese Besatzungsmitglieder nur schwer zur Ruhe bereit. Allen voran Breckcrown Hayes zeigte sich missmutig und ertrug die Wartezeit nur mit größter Anstrengung.

    Die Uhr, die seit dem Eintauchen der SOL in das fremde Kontinuum lief, zeigte eine Frist von zehn Tagen, sieben Stunden, sechzehn Minuten an, als die SOL mit einem Schlag in den Normalraum zurückfiel. »Na also«, sagte Cara Doz lediglich. Bei den anderen wurden Rufe laut. Die erste Information lieferte uns der Panoramaschirm. Es waren Sterne sichtbar, der Zahl nach mussten wir mindestens einen Kugelhaufen erreicht haben.

    Die erste Frage war damit beantwortet. Es gab Sterne, Planeten und infolgedessen wohl auch die Rohstoffe, auf die die SOL immer wieder angewiesen war.

    Während wir noch die Sternkonfigurationen bestaunten, waren die Ortungseinrichtungen aktiv. Eines der zahlreichen Programme von SENECA sah vor, dass unmittelbar nach dem Auftauchen in einer unbekannten Region des Universums die Umgebung in einem groben Raster von den Energietastern erfasst und optisch dargestellt wurde. Auf dem Schirm waren die Ergebnisse dieser Berechnungen zu sehen. Immer neue Sterne tauchten auf und begannen das Bild einer Galaxis anzunehmen.

    Die Auswertung der näheren Umgebung lief an. Feindliche Schiffe waren nicht zu sehen, allerdings bewegte sich in Flugrichtung der SOL ein eigentümliches Energiebild, dessen Parameter zum Teil in die mehrdimensionale Physik und Mathematik wiesen, also etwas für Spezialisten oder Positroniken.

    Gleichzeitig musterte SENECA seine und die Funktionstüchtigkeit der SOL durch. Alle Systeme liefen einwandfrei, das Riesenschiff war einsatzklar. Das zu wissen, beruhigte.

    Cara Doz übernahm die Steuerung der SOL und entfernte sie zunächst einmal von dem Energiegebilde, das uns doch ein wenig zu unheimlich schien, um in näheren Kontakt zu geraten.

    Gleichzeitig wertete SENECA unablässig eine gewaltige Fülle von Daten aus, die ihm von seinen zahlreichen Ortungs- und Messsystemen zugetragen wurden. Natürlich wurde auch nach Bewegungen fremder Schiffe Ausschau gehalten – wir wollten frühzeitig wissen, wenn jemand mit uns Kontakt aufzunehmen wünschte.

    Auf dem großen Schirm begann sich allmählich, Punkt für Punkt, eine astronomische Konstellation abzuzeichnen, die man nur als ungeheuerlich bezeichnen konnte.

    Wir waren danach nicht einfach in einer Galaxis herausgekommen. Es handelte sich vielmehr um zwei Galaxien, die einander durchdrangen – ein Anblick, wie er noch keinem an Bord der SOL jemals geboten worden war.

    Welche Kräfte am Werk gewesen waren, vermochten wir uns nicht vorzustellen. Allerdings bekamen wir eine ungefähre Ahnung, womit wir es zu tun hatten.

    Für mich, wie für jeden Solaner, war allein die SOL schon von ungeheuerlicher Größe. Mit einem Mond oder einem Planeten verglichen, musste aber auch das Riesenschiff SOL eher winzig erscheinen. Und doch wusste ich, dass es technisch möglich war, auch ganze Planeten in Bewegung zu setzen. Arkon, die einzigartige Drillingskonstellation im Herzen des früheren Großen Imperiums, legte Zeugnis dafür ab; der Transport der Erde in den Mahlstrom der Sterne stellte eine ähnliche Glanztat dar.

    Das alles aber verblasste angesichts der unglaublichen Leistung, eine ganze Galaxis in Bewegung zu setzen.

    Tyari stand in der Nähe. Ihr Gesicht wirkte wie eingefroren, als sie die Konstellation auf dem Schirm sah. Immer neue Lichtpunkte tauchten in der bildlichen Darstellung auf – jeder stellte eine Sonne dar, die von SENECA angemessen und höchstwahrscheinlich auch schon ausgewertet worden war, soweit das mit der Fernortung überhaupt möglich war. In jedem Fall verbesserten sich auf diese Weise von Minute zu Minute unsere kosmonautischen Möglichkeiten.

    »Bars-2-Bars«, murmelte Tyari.

    Dieses Gebilde war Tyaris Heimat, genauer gesagt der Anteil Bars an der Gesamtkonstellation. Die andere Galaxis hieß, auch das hatten wir erfahren: Farynt. Beide Galaxien zusammen bildeten das Phänomen Bars-2-Bars, das von allen Beteiligten als eine Art astronomischer und auch politischer Scheußlichkeit angesehen wurde.

    »Ein Raumschiff ist aufgetaucht«, gab SENECA bekannt. Zur gleichen Zeit erschien ein Leuchtpunkt auf der entsprechenden Darstellung der Ortungsergebnisse.

    Das fremde Schiff kam mit recht hoher Fahrt herangeschossen. Die Ortungsergebnisse lagen nach kurzer Zeit vor – danach brauchten wir uns vor den Fremden nicht zu fürchten. Wenn die Raumfahrer über ähnliche Waffensysteme verfügen wie die SOL, dann waren sie schwerlich in der Lage, unsere dichtgestaffelten Defensivschirme zu durchdringen. Allerdings hatten wir auch schon die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass auch kleine Raumschiffe mitunter über Waffensysteme verfügten, die uns erheblichen Schaden zufügen konnten.

    Natürlich wurde sofort versucht, mit den Fremden Kontakt aufzunehmen. Wir erhielten keine Antwort.

    Statt dessen begann das fremde Schiff einen sehr eigentümlichen Kurs einzuschlagen.

    *

    »Angreifen? Bist du verrückt!«, rief Myrrhn. »Dieser Riese ist uns völlig überlegen.«

    »Das werden wir erst wissen, wenn wir es erprobt haben«, stieß Trappezaaz hervor. »Ein solches Schiff kann nur aus der Farynt-Galaxis kommen. Es sind Feinde, und wir müssen sie angreifen und vernichten!«

    »Ich gebe hier die Befehle!«, erklärte Myrrhn.

    »Der Kommandant bin ich!«, konterte Trappezaaz.

    Beide versuchten, Einfluss auf den Kurs des Forschungsschiffs zu nehmen – mit der Folge, dass die TEUCER im Raum Manöver vollführte, die von den Fremden sicherlich angemessen wurden. Was man sich da drüben wohl vorstellen mochte, überlegte Grynph.

    Er spürte, dass er wieder ein wenig Angst bekam. Dieses fremde Schiff war so ungeheuerlich groß, dass man die TEUCER mehrfach in seinem Rumpf hätte unterbringen können. Es erschien Grynph fast unvorstellbar, dass eine so gewaltige Masse tatsächlich überlichtschnell gemacht werden konnte.

    »Ihr führt euch auf wie Narren«, stieß Grynph hervor.

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