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Atlan 743: Das grüne Feuer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 743: Das grüne Feuer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 743: Das grüne Feuer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 743: Das grüne Feuer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu gelangt. Das Fahrzeug, das Atlan die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und die neuen Begleiter des Arkoniden sind Chipol, der junge Daila, und Mrothyr, der Rebell von Zyrph. In den elf Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die ungleichen Partner schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So ist zum Beispiel die Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gewährleistet - was sich auf den Kampf der Daila gegen ihre Unterdrücker positiv auswirken dürfte.
Es bei dem bisher Erreichten zu belassen, wäre grundfalsch. Atlan weiß das - und seine Gefährten ebenfalls. Und so folgen sie verbissen selbst der kleinsten Spur des Erleuchteten und der seines mysteriösen Werkzeugs EVOLO.
Zinkoyon ist eine solche Spur. Es ist eine Raumstation der Hyptons und Ligriden. Die STERNSCHNUPPE fliegt die Station an. Atlan und Mrothyr machen Maske, bevor sie Zinkoyon betreten - und sie erleben dort DAS GRÜNE FEUER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845346175
Atlan 743: Das grüne Feuer: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 743 - H.G. Francis

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    Nr. 743

    Das grüne Feuer

    Unter Hyptons und Ligriden

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu gelangt. Das Fahrzeug, das Atlan die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und die neuen Begleiter des Arkoniden sind Chipol, der junge Daila, und Mrothyr, der Rebell von Zyrph. In den elf Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die ungleichen Partner schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So ist zum Beispiel die Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gewährleistet – was sich auf den Kampf der Daila gegen ihre Unterdrücker positiv auswirken dürfte.

    Es bei dem bisher Erreichten zu belassen, wäre grundfalsch. Atlan weiß das – und seine Gefährten ebenfalls. Und so folgen sie verbissen selbst der kleinsten Spur des Erleuchteten und der seines mysteriösen Werkzeugs EVOLO.

    Zinkoyon ist eine solche Spur. Es ist eine Raumstation der Hyptons und Ligriden. Die STERNSCHNUPPE fliegt die Station an. Atlan und Mrothyr machen Maske, bevor sie Zinkoyon betreten – und sie erleben dort DAS GRÜNE FEUER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Chipol und Mrothyr – Der Arkonide und seine Gefährten unter Hyptons und Ligriden.

    Braodyr – Ein unheimliches Wesen.

    Lokhortgor – Ein ligridischer Offizier.

    G'dhay – Ein Mitglied der Familie Sayum.

    1.

    »Wir haben die von den Hyptons angegebenen Koordinaten erreicht«, stellte Atlan fest. »Die Informationen waren offenbar richtig. Vor uns liegt eine Raumstation.«

    Mrothyr, Chipol und er blickten auf die Monitorbilder, die die STERNSCHNUPPE ihnen lieferte. Im Raum schwebte eine Station, die auf den ersten Blick ein chaotisches Bild bot. Zahllose Objekte unterschiedlichster Größe und Art – vom Raumschiff bis zur Wohnkuppel – schienen systemlos zu einem Ganzen zusammengefügt worden zu sein.

    »Die Raumstation nennt sich Zinkoyon«, meldete die Positronik der STERNSCHNUPPE. »Entsprechende Funkinformationen sind eingegangen.«

    Dutzende von Raumschiffen hatten an der Station angelegt. Es war jedoch nicht zu erkennen, ob sie dort be- oder entladen wurden, da sich alle Aktivitäten innerhalb der Raumkörper abspielten. In der näheren kosmischen Umgebung befanden sich vier H-Plus-Nebel. Atlan zweifelte daran, dass sie unter diesen Umständen herausfinden konnten, welcher davon als Versteck für EVOLO herhalten sollte.

    »Ich schlage vor, wir docken an«, sagte der Arkonide. »Wir kommen nur weiter, wenn wir in die Höhle des Löwen gehen und die Station betreten.«

    »Das ist die einzige Möglichkeit«, stimmte Mrothyr zu. Seine bernsteingelben Augen leuchteten in einem eigenartigen Licht.

    Atlan blickte ihn erstaunt an.

    »Was hast du?«, fragte er.

    »Nichts«, entgegnete der Zyrpher ausweichend. »Ich bin lediglich dafür, die Station zu betreten.«

    »Das sagst du in einem etwas eigenartigen Ton.«

    »Tatsächlich?« Mrothyr legte die Fingerspitzen aneinander, und für einen kurzen Moment schien es, als leuchte ein grünes Licht zwischen seinen Händen. »Das täuscht.«

    Der Unsterbliche zögerte. Forschend blickte er den Freund an, doch dieser war offenbar nicht bereit, mehr zu sagen. Ein unbehagliches Gefühl beschlich den Arkoniden. Unwillkürlich blickte er auf die Monitorbilder.

    Gab es irgend etwas in der Weltraumstation, das eine bestimmte Saite in Mrothyr hatte anklingen lassen? Gab es womöglich so etwas wie eine gedankliche Verbindung mit einem Wesen, das sich darin verbarg?

    Höchst unwahrscheinlich!, befand der Logiksektor.

    Wenn es aber doch so ist, warum verschweigt Mrothyr es?, fragte Atlan sich.

    »Wir können es uns nicht leisten, Geheimnisse voreinander zu haben«, stellte Chipol fest.

    »Das ist vollkommen richtig«, entgegnete der Zyrpher. »Ich bin deiner Meinung.«

    Wenn er etwas vor uns verbirgt, muss er einen triftigen Grund dafür haben.

    Atlan wusste, dass er Mrothyr nicht entlocken konnte, was dieser nicht preisgeben wollte.

    »Wir machen Maske«, erklärte er daher. »Ich werde mich in einen Daila verwandeln, so dass ich als der Vater Chipols auftreten kann. Chipol wird allerdings an Bord bleiben.«

    »Muss das sein?«, lehnte sich der junge Daila auf. »Hier ist es langweilig.«

    »Einer von uns muss in der STERNSCHNUPPE bleiben, und es ist am besten, wenn du das bist.«

    Chipol blickte Atlan unsicher an, aber dann begriff er, dass sich an dieser Entscheidung nichts mehr ändern würde. Enttäuscht ließ er sich in einen Sessel sinken und verschränkte die Arme vor der Brust.

    Der Zyrpher rückte seine grün und blau gestreifte Fellmütze zurecht. Von ihr fiel im Nacken ein breiter, orangefarbener Schwanz bis zu seinen Hüften herab. Mrothyr besaß das Charisma einer großen Persönlichkeit. Er hatte leuchtend gelbe Augen, in denen ein Feuer brannte, wie es nur Männer haben, die von ihrer Aufgabe besessen sind. Mrothyr hatte eine dunkle Haut, die in scharfem Kontrast zu den Augen stand, und er hatte ein Gebiss, das selbst Zyrpher beeindruckte.

    Es wäre sinnlos gewesen, ihn in einer anderen Maske als die eines Zyrphers auftreten zu lassen. Atlan überlegte, ob er ihm raten sollte, die Mütze abzulegen, doch er wusste, dass der Freund sich weigern würde, dies zu tun. Die Mütze hatte ihn auf allen Stationen seines Lebens begleitet, und sie war zum Erkennungszeichen des Freiheitskämpfers von Zyrph geworden.

    Atlan brauchte nicht viel zu tun, um sich in einen Daila zu verwandeln. Das wichtigste war, Kontaktlinsen anzulegen, um die roten Augen blau erscheinen zu lassen.

    »Gehen wir«, sagte er, als die Vorbereitungen abgeschlossen waren. Zusammen mit dem Zyrpher verließ er die STERNSCHNUPPE und betrat Zinkoyon, nachdem von dort die Bestätigung eingelaufen war, dass sie die Raumstation ohne Schutzkleidung und ohne Atemschutzgeräte betreten konnten.

    Durch eine leuchtend gelbe Schleuse kamen sie in einen ovalen Raum, in dem ein hochgewachsener Ligride auf sie wartete. Er hielt einen Nadelstrahler in den Händen. Eine schwach glimmende Lampe daran zeigte an, dass die Waffe entsichert war.

    »Also«, forderte der Ligride sie auf, »was wollt ihr hier?«

    Atlan gab sich erstaunt.

    »Das haben wir bereits per Funk durchgegeben«, erwiderte er. »Reicht das nicht?«

    Der Ligride hatte die Augen zu schmalen Schlitzen verengt. Jetzt öffnete er zunächst die äußeren, mit feinen Schuppen besetzten Lider, und ließ dann auch die darunter liegende, weißliche Lidhaut nach unten sinken. Er hatte braune Augen, die kalt und ausdruckslos wie die eines Reptils waren.

    »Ich will es gern wiederholen.« Der Arkonide gab sich gelangweilt. »Wir waren im Anflug auf Cirgro, als dort eine Panik ausbrach ...«

    »Weshalb wolltet ihr nach Cirgro?«, unterbrach ihn der Ligride. Er hatte eine breite, flache Nase. Sie sah aus, als sei sie irgendwann einmal bei einer Schlägerei zertrümmert und danach nicht wieder in die rechte Form gebracht worden. Die Kinnpartie trat weit vor und verlieh ihm ein martialisches Aussehen. Er trug einen weißen Helm, der nicht nur seinen Schädel, sondern auch seinen Nacken und einen Teil seiner Schultern schützte. Aber darauf achteten Atlan und sein Begleiter kaum. Sie wussten, dass Ligriden ihren Kopf stets bedeckt hielten. Der Schädel war ihre schwache Stelle, und sie hatten eine geradezu panische Angst davor, ihn zu entblößen.

    »Geschäfte«, erklärte der Arkonide. Er blickte auf, als sei er höchst erstaunt über diese Frage. »Das ist doch klar.«

    »Weiter. Was ist mit den Hyptons?«

    »Wir haben die beiden sterbenden Hyptons und den Stahlmann aus den Trümmern eines Raumschiffs geborgen. Die Hyptons haben vor ihrem Tod darum gebeten, dass wir sie nach Zinkoyon bringen. Was wir hiermit tun.«

    »Und sie haben uns eine Belohnung versprochen«, fügte Mrothyr hinzu. Er stand mit hängenden Schultern neben Atlan. Den Kopf ließ er leicht zur Seite sinken. Er tat, als habe er nicht alle fünf Sinne beisammen, und es war ihm mehr als recht, dass der Ligride auf ihn so gut wie nicht achtete. Sollte der Ligride ruhig glauben, dass er schwachsinnig war, um so besser konnte er später in der Station agieren, falls dies notwendig sein sollte.

    »Eine Belohnung? Was fordert ihr?« Atlan trat einen Schritt vor. Er hob beschwörend die Hände.

    »Ich muss dir wohl nicht sagen, mit welchen Kosten der Raumflug verbunden ist«, begann er. »Ein Raumschiff kostet heute Unsummen. Allein der Zinsendienst kann einen an den Rand des Ruins bringen.«

    »Ich habe nicht vor, mich mit dir über die Finanzierung

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