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Atlan 621: Die Geheimnisse von Orz-Otan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 621: Die Geheimnisse von Orz-Otan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 621: Die Geheimnisse von Orz-Otan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Inzwischen schreibt man an Bord des Generationenschiffs das Ende des Jahres 3807 Terrazeit. Der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C, das die SOL in die Vernichtung zu führen drohte, ist siegreich beendet - dank den Informationen vom Atlan-Team, das der gefährlichen Zentrumszone von Xiinx-Markant bereits einen Besuch abgestattet hat.
Die erbitterte Auseinandersetzung zwischen Atlan und den Solanern auf der einen und Anti-ES und Anti-Homunk auf der anderen Seite geht jedoch unvermindert weiter. Nur die Szene verlagert sich auf einen Planeten - und dort geht es um DIE GEHEIMNISSE VON ORZ-OTAN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344959
Atlan 621: Die Geheimnisse von Orz-Otan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 621 - H.G. Francis

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    Nr. 621

    Die Geheimnisse von Orz-Otan

    Der Angriff der Manifeste

    von H. G. Francis

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    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Inzwischen schreibt man an Bord des Generationenschiffs das Ende des Jahres 3807 Terrazeit. Der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C, das die SOL in die Vernichtung zu führen drohte, ist siegreich beendet – dank den Informationen vom Atlan-Team, das der gefährlichen Zentrumszone von Xiinx-Markant bereits einen Besuch abgestattet hat.

    Die erbitterte Auseinandersetzung zwischen Atlan und den Solanern auf der einen und Anti-ES und Anti-Homunk auf der anderen Seite geht jedoch unvermindert weiter. Nur die Szene verlagert sich auf einen Planeten – und dort geht es um DIE GEHEIMNISSE VON ORZ-OTAN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide will gegen Anti-Homunk antreten.

    Anti-Homunk – Atlans trickreicher Gegenspieler.

    Breckcrown Hayes – Seine SOL bekommt es mit zwei Manifesten zu tun.

    Hage Nockemann – Der Wissenschaftler nimmt sich der Eingeborenen von Orz-Otan an.

    Hower Crabb – Ein Solaner macht Ärger.

    Torekan – Anführer der letzten Orz-Otaner.

    1.

    Anti-Homunk lachte.

    Auf den Bild- und Ortungsschirmen vor ihm zeichnete sich die SOL ab. »Du bist vergnügt«, stellte Plabistas fest, ein plasmabiologisch stabilisierter Speicherkristall, eine Halbkugel, die neben dem Kunstwesen auf einem Tisch lag.

    »Ich habe allen Grund dazu«, erwiderte Anti-Homunk. »Anti-ES hat mir freie Hand gegeben. Jetzt habe ich nicht nur die Macht, die SOL zu vernichten, sondern auch die Genehmigung dazu.«

    Anti-Homunk befand sich in einem zentralen Raum des Leuchtenden Auges, inmitten einer Kommunikationszentrale, die ihm alle benötigten Informationen für seinen Kampf gegen die Solaner lieferte.

    »Du wirst die SOL vernichten?«, fragte Plabistas.

    »Ich bin fest dazu entschlossen.«

    »Mit Hilfe der beiden Manifeste Kaytrin und Wonatrin kannst du es schaffen.«

    »Das ist sicher.« Anti-Homunk lachte erneut.

    »Aber was ist dann mit Wöbbeking?«, fragte der Speicherkristall.

    Anti-Homunk drehte sich langsam herum. Er ging zu einem Sessel und setzte sich.

    »Wöbbeking wird in die Falle gehen. Natürlich wird er versuchen, das Ende der SOL zu verhindern, aber selbst ihm wird es nicht gelingen. Die Waffen, die ich mit Kaytrin und Wonatrin habe, sind zu mächtig für die Solaner. Sie haben nichts, womit sie sie abwehren können. Ein Posimagnofeld ist wirkungslos gegen sie. Außerdem müssten sie die Manifeste erst einmal erkennen, wenn sie sie bekämpfen wollen. Das aber wird ihnen nicht gelingen. Bevor sie begreifen, wer Kaytrin und Wonatrin sind, wird es vorbei mit ihnen sein. Ich habe Computerberechnungen durchgeführt ...«

    »Und?«

    Anti-Homunk beugte sich vor und blickte Plabistas an. Er strich sich mit den Fingerspitzen über den lippenlosen Mund und schob die Hand dann über den kahlen Schädel, als könne er dadurch seine Gedankentätigkeit anregen.

    »Kannst du es dir nicht denken?«, entgegnete er. »Der Computer belässt der SOL nur eine Zufallschance. Also werde ich mich darauf konzentrieren, auch diesen Zufall auszuschalten.«

    Er ließ die Hand so kräftig auf den Tisch herabfallen, dass der Speicherkristall auf der Platte hüpfte.

    »Nichts kann das Ende der SOL verhindern. Wöbbeking wird kommen, um noch etwas zu retten, aber es wird zu spät sein. Für die SOL und für ihn, denn wenn er sich hier in Xiinx-Markant sehen lässt, schlägt Anti-ES zu. Und dann ist das Ziel erreicht.«

    »Hört sich gut an«, kommentierte der Speicherkristall.

    »Ist gut«, erwiderte Anti-Homunk selbstbewusst. Er erhob sich und ging zu einem der Monitore, um einige Zahlen abzulesen, die ihn über die augenblickliche Position der SOL ins Bild setzen sollten.

    »Wer sind Kaytrin und Wonatrin?«, fragte Plabistas.

    Der Androide drehte sich betont langsam herum. Ein geheimnisvolles Leuchten erfüllte seine runden Augen.

    »Du wirst es beizeiten erfahren«, versprach er.

    *

    Cara Doz führte die SOL behutsam auf eine kleine, dunkelrote Sonne zu, die von drei Planeten umkreist wurde. Die Emotionautin sah müde und abgespannt aus. Sie blickte flüchtig zur Seite, als Atlan die Zentrale betrat, und ihr graues Gesicht wirkte ein wenig frischer.

    »Wir sollten etwas tun, Breck«, sagte der Aktivatorträger. »Die Nervosität an Bord wird immer größer.«

    Breckcrown Hayes, der in einem Konturensessel hinter der Emotionautin gesessen hatte, erhob sich.

    Hayes von vielen Falten durchzogenes Gesicht schien in den letzten Stunden noch mehr gealtert zu sein. Doch seine Augen verrieten, dass er nach wie vor voller Energien steckte. Er handelte lieber, bevor er etwas sagte. Diese Charaktereigenschaft hatte sich in zahlreichen Fällen als vorteilhaft für die SOL und die Solaner erwiesen. Doch nun befanden sich das Raumschiff und seine Besatzung in einer Lage, in der ein klärendes Wort des High Sideryt die Spannungen und Ängste hätte abbauen können.

    »Alles zu seiner Zeit«, entgegnete Hayes. »Vorläufig haben wir keinen Grund zur Panik.«

    »Wir wissen, dass ein Angriff auf uns erfolgen wird«, bemerkte Bjo Breiskoll. »Anti-Homunk lässt die beiden Manifeste Kaytrin und Wonatrin auf uns los. Bisher wurde es bei jeder Attacke schwerer, mit den Manifesten fertig zu werden. Dieses Mal hat er uns gehärtete Manifeste angekündigt.«

    »Richtig«, bestätigte Breckcrown Hayes. »Wir müssen davon ausgehen, dass diese Manifeste gegen das Posimagnofeld immun sind. Dennoch werden wir einen Weg finden.«

    »Sicher«, stimmte Atlan zu. »Darum geht es mir auch gar nicht. Ich habe nur festgestellt, dass einige Besatzungsmitglieder langsam durchdrehen. Die meisten von ihnen sind zur Untätigkeit verdammt, was den Kampf gegen Anti-Homunk anbetrifft. Sie fürchten, dass der nächste Schlag tödlich für sie sein könnte, und sie ertragen es nicht, warten zu müssen.«

    Breckcrown Hayes schüttelte den Kopf.

    »Soll ich jedem einzelnen Händchen halten?«, fragte er.

    Der Arkonide musterte ihn überrascht. Mit einer derartigen, fast zynisch klingenden Antwort hatte er nicht gerechnet.

    Breck steht selbst auch unter Dampf, stellte der Logiksektor fest. Es wäre falsch, jetzt eine Rede an die Besatzungsmitglieder von ihm zu verlangen.

    »Was hast du vor?«, fragte der Arkonide.

    »Warten«, erwiderte der High Sideryt mürrisch. »Was sonst?«

    Atlan wechselte einen kurzen Blick mit Bjo Breiskoll. Auch der Katzer schien mit dem Verhalten Breckcrown Hayes nicht einverstanden zu sein.

    Breck ist ein Mann der Tat, meldete sich der Extrasinn. Erwarte keine Volksreden von ihm. Es fällt ihm schwer, diejenigen zu verstehen, die in Panik verfallen. Warum verlangst du mehr von ihm als von dir selbst? Dir geht es auch auf den Geist, dass einige überspitzt reagieren.

    »Anti-Homunk will uns mürbe machen«, stellte Insider fest. Er hielt eine Tasse Tee und zwei Tassen Milch in seinen Händen und trank abwechselnd aus den verschiedenen Tassen. »Das gehört zu seiner Taktik. Die Wirkung der beiden Manifeste ist viel größer auf uns, so meint er, wenn wir vorher lange genug gewartet haben und möglichst verunsichert sind. Breck hat Recht. Wozu auf seine Taktik eingehen?«

    Er kippte die Tee- und Milchreste in eine Tasse und trank diese dann auf einen Zug aus.

    »Es geht um etwas anderes«, wandte der Arkonide ein. »Mich beunruhigt die Stimmung an Bord. Wir dürfen die Dinge nicht einfach treiben lassen.«

    »Also schön«, entgegnete Breckcrown Hayes. »Ich werde ein paar Worte sagen. Später.«

    Er verließ die Zentrale.

    »Was ist mit ihm?«, fragte Insider, als sich das Schott hinter ihm geschlossen hatte. »Er ist anders als sonst.«

    »Ich habe nichts Ungewöhnliches festgestellt«, bemerkte Bjo Breiskoll. Die senkrechten Schlitze seiner katzenhaften

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