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Atlan 619: Planet in Flammen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 619: Planet in Flammen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 619: Planet in Flammen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 619: Planet in Flammen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen - scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Inzwischen schreibt man an Bord des Generationenschiffs das Ende des Jahres 3807 Terrazeit. Der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C, das die SOL in die Vernichtung zu führen drohte, ist siegreich beendet - dank den Informationen vom Atlan-Team, das bereits in der Zentrumszone von Xiinx-Markant weilt.
Für Cpt'Carch hingegen, den Extra, der die SOL verließ, um auf seinem Heimatplaneten Cpt in neuer Körperform wiedergeboren zu werden, beginnt der Kampf ums Überleben erst jetzt in dem Moment, als Anti-Homunk seine lebenden Bomben aussendet.
Cpt'Carchs Heimatwelt ist plötzlich ein PLANET IN FLAMMEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344935
Atlan 619: Planet in Flammen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 619 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 619

    Planet in Flammen

    Anti-Homunk schickt die lebenden Bomben

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen – scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Inzwischen schreibt man an Bord des Generationenschiffs das Ende des Jahres 3807 Terrazeit. Der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C, das die SOL in die Vernichtung zu führen drohte, ist siegreich beendet – dank den Informationen vom Atlan-Team, das bereits in der Zentrumszone von Xiinx-Markant weilt.

    Für Cpt'Carch hingegen, den Extra, der die SOL verließ, um auf seinem Heimatplaneten Cpt in neuer Körperform wiedergeboren zu werden, beginnt der Kampf ums Überleben erst jetzt in dem Moment, als Anti-Homunk seine lebenden Bomben aussendet.

    Cpt'Carchs Heimatwelt ist plötzlich ein PLANET IN FLAMMEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Twoxl – Cpt'Carch in neuer Gestalt.

    Promk – Anführer der Kalmorer.

    Torl – Eine lebende Bombe.

    Henny Lupino – Eine Solanerin riskiert ihr Leben.

    Breckcrown Hayes – Seine SOL wird wieder in Kämpfe verwickelt.

    Atlan – Der Arkonide kehrt zurück, um den Solanern Hilfe zu leisten.

    1.

    Der unglaubliche Gegner

    Ein helles Pfeifen weckte Clynth aus seinem Dämmerschlaf. Es war ein Geräusch, wie der Kalmorer es niemals vorher gehört hatte.

    Müde schlug Clynth die Augen auf. Jatta saß ihm gegenüber am Feuer, die Beine an ihren Körper gezogen und die Knie mit den langen Armen umschlungen. Ihr Kopf mit der tiefschwarzen Haarmähne lag ruhig zwischen ihnen.

    Clynth lauschte. Das Pfeifen verklang, und nichts war mehr zu hören außer dem leisen Knistern der trockenen Scheite.

    Der Kalmorer warf einen Blick auf den doppelt faustgroßen blaugrauen Klumpen, der zwei Schritte neben ihm auf dem Boden des Felseneinschnitts lag. Für einen Moment glaubte er, dass ein Teil seiner Oberfläche sich erhellte. Dann sagte er sich, dass es nur der Widerschein des Feuers war, das gespenstische Schatten auf die Felsen ringsum zauberte.

    Es war nichts, dachte er. Ein Traum oder eine Einbildung. Twoxls Warnungen vor einer neuen Gefahr lässt uns Dinge sehen und hören, die überhaupt nicht vorhanden sind.

    Clynth legte Scheite nach und zog sich seine Decke bis über die Schultern. Nicht nur wegen der nächtlichen Kälte sehnte er sich nach dem neuen Tag. Er wollte zur Siedlung am Wasser zurück. Die Körbe waren randvoll mit Cpt'Wons. Nachts zu marschieren, konnte in diesem unerforschten Teil der Welt sehr schnell den Tod bedeuten. Denn überall lauerten die hungrigen Cpt'Taks. Es schien mehr von ihnen zu geben als vor der Katastrophe.

    Der Kalmorer schlief nicht mehr ein. Er kämpfte gegen die Müdigkeit an. Bis zum Sonnenaufgang war es kaum noch eine Stunde. Es hieß wachsam zu sein, denn auch die Eier der Cpt'Cpts bedeuteten Gefahr. Jetzt, nachdem jener Einfluss durch Twoxl ausgeschaltet war, der ihre Entwicklung über mehr als fünfzig Jahre hinweg verhindert hatte, konnten sie sich in Cpt'Taks verwandeln.

    So geschah es nun laufend in der Siedlung. Niemand vermochte den Prozess aufzuhalten, der nicht bei der ersten Verwandlung endete.

    Cpt'Taks vollzogen den nächsten Schritt und wurden zu Cpt'Noks, die einmal die Herren, Freunde und Beschützer der Kalmorer gewesen waren.

    Aber die neuen Cpt'Noks starben nach wenigen Stunden. Was die Metamorphose der Cpt'Cpts so lange verhindert hatte, existierte nicht mehr – wohl aber das, was die Cpt'Noks und Cpt'Kuls dahingerafft hatte und auch jetzt nicht leben ließ. Einzig Twoxl war dagegen immun, doch das hing mit seiner einmaligen Entwicklung zusammen. Denn er war Cpt'Carch gewesen.

    Clynth schrak auf, als er das Pfeifen wieder hörte. Jetzt klang es viel schriller – und nahe.

    Der Kalmorer sprang in die Höhe und warf den Kopf weit in den Nacken. Auch Jatta war wach und starrte erschreckt in den Himmel.

    Drei, vier Sterne standen nicht wie die anderen funkelnd am Firmament, sondern bewegten sich über die Berge. Sie zogen eine gerade Bahn, wurden schneller und heller. Das Pfeifen steigerte sich. Clynth sah weitere Lichter, die scheinbar aus dem Nichts entstanden und bald so grell waren, dass sie seine Augen blendeten.

    »Clynth!«, schrie Jatta. »Die Sterne stürzen herab!«

    Er dachte das gleiche. Das Pfeifen änderte sich, wurde zu einem ohrenbetäubendem Brausen. Clynth presste sich beide Hände gegen den Kopf und schloss die Augen. Jatta warf sich flach hin, als die Helligkeit unerträglich wurde und der erste Aufschlag erfolgte.

    Clynth spürte das Beben des Felsens unter seinen Füßen, einmal, zweimal, dreimal. Der letzte Schlag ließ ihn vornüberstürzen. Noch einmal zog ein Licht heulend seine Bahn und verlor sich in der Ferne. Dann war wieder Stille.

    Clynth lag neben Jatta. Sie kroch zu ihm und suchte Schutz in seinen kräftigen Armen. Er begriff überhaupt nichts. Er fühlte nur rein instinktiv, dass er Zeuge von etwas Ungeheuerlichem geworden war.

    Der Kalmorer wartete eine Weile. Erst als es ruhig blieb, richtete er sich auf. Jatta klammerte sich an ihn.

    »Was war das?«, fragte sie flüsternd. »Ich sah deutlich, wie die Sterne immer näherkamen und ...«

    »Sie sind über uns hinweggezogen«, murmelte Clynth. »Aber der letzte muss ganz nahe heruntergekommen sein. Und es ... waren keine Sterne.«

    Sterne fielen nicht einfach herab.

    Clynth drehte sich um und suchte nach dem Twoxl-Stein. Er musste eine Antwort wissen, denn als Teil des großen Twoxl wusste er fast alles.

    »Er ist nicht mehr da!«, entfuhr es dem Eingeborenen.

    »Dann ist er geflohen«, flüsterte Jatta. »Und wenn wir klug sind, tun wir das auch. Ich will gar nicht wissen, was da zu uns herunterkam, Clynth! Lass uns jetzt aufbrechen und nicht bis zum Morgen warten!«

    Clynth blieb unsicher stehen, als Jatta sich anschickte, zu den Körben zu gehen. Er war kein Feigling. Zwar schlug auch ihm das Herz bis zum Hals, doch er wollte nicht einfach davonlaufen.

    »Clynth!«, drängte die Gefährtin.

    Eine gewisse Neugier mischte sich in die kreatürliche Scheu vor dem Unheimlichen. Der Kalmorer stieg auf einen Felsen und versuchte, über den Rand des Einschnitts zu blicken. Die Deckung befand sich im Hang eines Berges, durch den sich die Furche viele Bogenschüsse weit zog. Am Fuß des Berges lag eine mittelgroße Ebene.

    »So komm, Clynth!« Jattas Stimme verriet aufkommenden Zorn. »Oder ich gehe allein!«

    Sie wusste so gut wie er, dass sie das nicht tun würde. Clynth schüttelte langsam den Kopf.

    »Twoxl ist nicht geflohen«, sagte er. »Er wird nach dem Licht suchen.«

    »Dann lass ihn suchen! Er ist schneller und klüger als wir!«

    Sie hätte es nicht sagen dürfen. Jatta erreichte damit nur das Gegenteil von dem, was sie wollte.

    Vor wenigen Tagen erst waren sie in die Siedlung am Wasser gekommen, Flüchtlinge, deren Dorf durch die Beben und Stürme zerstört worden war wie so viele andere. Sie hatten Aufnahme gefunden, Freunde und noch etwas viel Wichtigeres.

    Promk, der Anführer der Kalmorer am Wasser, verkündete den Beginn einer neuen Zeit. Die Kalmorer, innerhalb weniger Jahrzehnte intelligent geworden, sollten nicht länger in kleinen Gruppen ein sinnloses Dasein führen, sondern zusammen etwas Großes schaffen – ein Volk, das vielleicht einmal die Nachfolge der Cpt'Cpts antreten würde.

    Jedem kam eine neue Verantwortung zu, nicht nur

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