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Atlan 727: Die Tiefen der Zeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 727: Die Tiefen der Zeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 727: Die Tiefen der Zeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 727: Die Tiefen der Zeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das den Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila.
In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich positiv auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil auswirken dürfte.
Während Atlan gegenwärtig wieder neuen Nachstellungen seines alten Feindes ausgesetzt ist, blenden wir um zu Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off, den drei merkwürdigen Reisenden durch Raum und Zeit. Ihre Suche wird zur Hetzjagd durch das Nichts - und führt in DIE TIEFEN DER ZEIT ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845346014
Atlan 727: Die Tiefen der Zeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 727 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 727

    Die Tiefen der Zeit

    Hetzjagd durch das Nichts

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das den Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila.

    In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich positiv auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil auswirken dürfte.

    Während Atlan gegenwärtig wieder neuen Nachstellungen seines alten Feindes ausgesetzt ist, blenden wir um zu Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off, den drei merkwürdigen Reisenden durch Raum und Zeit. Ihre Suche wird zur Hetzjagd durch das Nichts – und führt in DIE TIEFEN DER ZEIT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Goman-Largo, Anima und Neithadl-Off – Drei Reisende auf der Nullzeit-Spur.

    Nussel – Ein sprechendes Einhorn.

    Lanara – Bewohnerin einer Weltraumstadt.

    Raman – Angehöriger des USO-Klans.

    Hatchiss – Ein Pirat.

    1.

    Sie waren abermals in eine unergründliche Finsternis geschleudert worden, die nicht mit der Finsternis des interstellaren oder intergalaktischen Weltraums zu tun hatte, sondern identisch mit dem Nichts jenseits von Raum und Materie war.

    Eine dimensionslose Spur – eine Nullzeit-Spur.

    »Vielleicht hätten wir noch warten sollen, Modulmann«, pfiff Neithadl-Off besorgt und rückte näher an Goman-Largo, während ihre knallroten Sensorstäbchen starr auf Anima gerichtet waren.

    Der Tigganoi legte eine Hand auf die Oberfläche von Neithadl-Offs Körper – oder doch fast darauf, denn er spürte das Zittern des im Knochenrahmen eingespannten lederhautförmigen Rumpfes trotz der transparenten Schutzfolie, die den gesamten Körper der Parazeit-Historikerin überzog und zur Zeit nur die vordere Schmalseite mit den Sensorstäbchen und der Mundleiste freiließ.

    »Wir hätten nichts dadurch gewonnen«, erwiderte er und musterte die lichtlosen Bildflächen im Innenraum des Time-Shuttles, wie seine Gefährtinnen und er die Zeit-Transfer-Kapsel des Hepathers genannt hatten. »Außerdem ist die Bewegung durch oder auf Nullzeit-Spuren etwas ganz Normales für alle diese Zeitkapseln.«

    Er und Neithadl-Off fuhren heftig zusammen, als Anima sich nach Stunden des Schweigens, in denen sie nichts anderes getan hatte, als unbeweglich vor der Projektionsplatte zu sitzen und eine Hand um die obere Kugel des Steuergeräts zu schließen – und sich zu konzentrieren – erstmals wieder regte.

    »Bald!«, flüsterte die geheimnisvolle Hominidin, die auf der Suche nach ihrem Ritter Atlan alles zu wagen bereit war. »Bald scheren wir aus der Nullzeit-Spur aus.«

    Matte Lichterscheinungen huschten lautlos über die schwarze Wand der Projektionsplatte. Anima fing an zu keuchen.

    »Nein!«, rief Goman-Largo, als er sah, dass die Hominidin die obere Kugel des Steuergeräts losließ. »Festhalten und konzentrieren!«

    »Ich kann nicht!«, klagte Anima. »Aber du musst!«, drängte der Modulmann. »Atlan wartet auf dich!«

    »Nicht dort!«, flüsterte Anima. »Dort ist nicht Atlan. Dort ist ...« Der Rest ging in undeutlichem Murmeln unter, dann fing die Hominidin wieder an zu keuchen, während ihr Oberkörper gleichsam unter Zwang hin und her schwankte.

    »Kannst du ihr nicht helfen?«, wandte sich Goman-Largo an Neithadl-Off.

    »Wie denn?«, gab die Vigpanderin zurück. »Außerdem fürchte ich, dass wir diesmal in einer Falle landen, in der wir alle umkommen werden.«

    Goman-Largo wollte widersprechen, doch er schwieg, als ihm klar wurde, dass Neithadl-Off durchaus Recht behalten konnte. Der Zustand der Zeitgruft auf Mohenn sprach dafür, dass die meisten dieser Zeitgrüfte sehr alt waren – und »sehr alt« mochte durchaus nach Hunderttausenden oder gar Millionen Jahren zählen. Da war es nicht nur denkbar, sondern sogar wahrscheinlich, dass einige Zeitgrüfte von Intelligenzen manipuliert waren, die nur darauf warteten, dass dort Zeitreisende mit ihren Time-Shuttles strandeten.

    Seine Gedanken schweiften ab und kehrten zum Zeitpunkt seiner Erweckung aus der Stasis zurück, in die er von Agenten des Ordens der Zeitchirurgen vor einem unbekannten Zeitraum versetzt worden war.

    Neithadl-Off hatte ihn befreit, als sie die Zeitgruft auf dem Planeten Xissas erforschte. Anschließend waren sie beide unter Lebensgefahr geflohen, denn die Wächter der Zeitgruft durchschauten das Märchen, das die Vigpanderin ihnen aufgetischt hatte.

    Die Flucht war allerdings nur teilweise gelungen. Goman-Largo hatte zwar den ferngesteuerten Usyll vernichten können, aber dann hatte das Robotschiff der Zeitwächter zugeschlagen – und sein Dimensionskatapult hatte das Raumschiff der Vigpanderin in einen Mahlstrom aus n-dimensionalen Energien versetzt.

    Dort war es in entstofflichtem Zustand mit der hyperdimensionalen Struktur eines anderen Schiffes kollidiert, das sich ebenfalls im Mahlstrom befand. Es war Animas Raumschiff gewesen, aber die Begegnung hatte keineswegs freundlichen Charakter gehabt. Vielmehr waren Anima einerseits und Neithadl-Off und Goman-Largo andererseits mit allen verfügbaren Mitteln aufeinander losgegangen, weil sie sich vom jeweils anderen Schiff angegriffen fühlten.

    Nachdem der Mahlstrom sie ausgespien hatte, waren sie nach kurzem Kampf zu Verbündeten geworden, weil ein gemeinsamer Gegner aufgetaucht war: Raumschiffe der Phyloser.

    Bei dieser Gelegenheit hatte die Vigpanderin auch die Zeit-Transfer-Kapsel Krell-Nepethets entdeckt, des Hepathers, der in der Maske eines Phylosers dem Imperator des phylosischen Fünf-Sterne-Reiches als Berater zur Seite gestanden hatte und in Wirklichkeit der heimliche Herrscher gewesen war. Damals hatte Neithadl-Off jedoch nicht geahnt, dass es sich um eine Zeit-Transfer-Kapsel handelte. Sie hatte die in einem Meteoriten verborgene Röhre als geheime Raumstation angesehen.

    Die drei mussten sich in die Gefangenschaft der Phyloser begeben, weil sie zuvor ihre beiden Schiffe gegenseitig so zusammengeschossen hatten, dass sie unbrauchbar geworden waren. Sie erhofften sich jedoch bei den zwergenhaften Hominiden die Erreichung einer Art Vorrangstellung, weil sie ihnen mit ihrem Wissen und Können unschätzbare Hilfe bei der Entwicklung eines Hyperantriebs leisten konnten.

    Der Hepather hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn er war in Panik geraten, als er vom Auftauchen Fremder erfuhr. Als Neithadl-Off ihm gegenüber beim Verhör noch dazu damit aufzutrumpfen versuchte, dass sie behauptete, die Siegelbewahrerin der Zeitgrüfte des Ordens der Zeitchirurgen zu sein, war es mit seinem klaren Denken vollends aus gewesen.

    Er hatte sie in eine Pseudolandschaft gesteckt, damit die Monstren, die er sich dort hielt, kurzen Prozess mit ihnen machten. Da wusste er noch nicht, dass Neithadl-Off sein größtes Geheimnis entschleiern würde. Die drei entkamen durch einen Transmitter in die Zeit-Transfer-Kapsel – und als er ihnen folgte, wurde er durch eine seiner eigenen Waffen getötet.

    Die Phyloser erkannten sie daraufhin als wertvolle Hilfskräfte an. Vor allem die Hyperphysikerin Enerschi-Upp war bereit, eng mit ihnen an der Entwicklung eines Hyperantriebs zusammenzuarbeiten. Doch Sabotage oder Schlamperei ließ einen wichtigen Versuch mit dem einzigen Teilchenbeschleuniger auf Niarmena, dem kleineren Trabanten von Phylos, in einer Katastrophe enden.

    Die drei sowie Enerschi-Upp wurden zur FESTUNG des Imperators auf dem anderen Trabanten von Phylos, Preet zitiert. Sie befanden sich im Landeanflug und in völliger Ungewissheit, welches Schicksal ihnen der Imperator zugedacht hatte, als Raumschiffe einer rebellierenden Kolonie der Phyloser angriffen. Die drei entkamen in die FESTUNG und wären dort wahrscheinlich von Raumlandetruppen der Rebellen eingeholt worden, wenn der Transmitter des Hepathers sich nicht

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