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Atlan 685: Die Facette von Mesanthor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 685: Die Facette von Mesanthor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 685: Die Facette von Mesanthor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook121 pages1 hour

Atlan 685: Die Facette von Mesanthor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.
Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten - und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.
Aber Atlan wird rechtzeitig genug von Celestern gerettet, Nachkommen entführter Terraner, die den Arkoniden in ihre Heimat New Marion bringen. Und als Atlan von einer Gefahr erfährt, die den Bewohnern des Planeten droht, greift er ein. Er verhindert die Vernichtung dieser Welt, nimmt es auf mit dem Fragmentwesen und sammelt ein paar Helfer, um der Hexe von Crynn das Handwerk zu legen. Noch hat Atlan nicht die geringste Ahnung, wer oder was sie ist, DIE FACETTE VON MESANTHOR ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345598
Atlan 685: Die Facette von Mesanthor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 685 - Peter Griese

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 685

    Die Facette von Mesanthor

    Machtwechsel im Pyramidon

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.

    Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten – und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.

    Aber Atlan wird rechtzeitig genug von Celestern gerettet, Nachkommen entführter Terraner, die den Arkoniden in ihre Heimat New Marion bringen. Und als Atlan von einer Gefahr erfährt, die den Bewohnern des Planeten droht, greift er ein. Er verhindert die Vernichtung dieser Welt, nimmt es auf mit dem Fragmentwesen und sammelt ein paar Helfer, um der Hexe von Crynn das Handwerk zu legen. Noch hat Atlan nicht die geringste Ahnung, wer oder was sie ist, DIE FACETTE VON MESANTHOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in der Gefangenschaft der Hexe.

    Flora Almuth und Arien Richardson – Atlans Begleiter.

    Zulgea von Mesanthor – Die Facette wird abgelöst.

    Parillyon – Ein Yiker, der sich nach Crynn einschleicht.

    »Erfolg haben ist nichts, wenn man sich nicht sehr angestrengt hat. Und Scheitern ist nichts, wenn man sein Bestes gegeben hat.«

    Arien Richardson, Celester, im Jahr 5000 des Erleuchteten.

    1.

    Das Frachtschiff ächzte in allen Fugen, als es den Linearraum verließ und allmählich in einen Orbit um den einzigen Planeten der gelbweißen Sonne Kahrmacrynn schwenkte, der bewohnt war.

    Parillyon stand unbeweglich vor dem kleinen Ausguck der Passagierkabine und drückte seine Nase an der transparenten Panzerplastscheibe platt. Kein Haar bewegte sich an seinem Körper.

    »Befindest du dich wieder in der Starre?«, geiferte Pjik. Der Grüngeschuppte lehnte neben dem Schott an der Kabinenwand und nahm keinen Anteil am Flug des Frachters.

    »Du bist übergeschnappt.« Tatzo, der wie eine Kleinausgabe Parillyons aussah, erhob sich von der einfachen Liege. Er wollte auf Pjik zugehen, aber in diesem Moment geriet wieder einmal die künstliche Gravitation des Raumschiffs aus den Fugen. Der Frachter schlingerte, und Tatzo suchte Halt an einem Möbelstück.

    Pjik lachte gehässig, als er die Bemühungen des Bepelzten verfolgte.

    Irgendwo im Rumpf des Frachters heulte ein Reserveaggregat auf, und der Flug stabilisierte sich wieder.

    »Dein Gehirn funktioniert nicht ganz richtig.« Tatzo zeigte auf den Rücken Parillyons. »Er hat doch sein Bein nicht angezogen. Also befindet er sich nicht in der Starre. Außerdem weißt du doch, wie sehr er danach gefiebert hat, Crynn zu erreichen.«

    »Stimmt, mein Freund.« Pjik wechselte seine Laune ganz unvermutet. »Mein Gehirn ist außer Tritt geraten. Wie konnte ich mich in diese Hölle wagen. Crynn, das Herzstück des Sumpfes Kontagnat. Nur Verrückte suchen freiwillig einen solchen Ort auf. Wenn die Hexe Zulgea erfährt, woher wir kommen, wird sie uns sofort erschießen lassen.«

    »Das wird sie nicht.« Der 1,80 Meter große Parillyon drehte sich langsam zu seinen beiden Begleitern um. »Sie wird dich erst psionisch lähmen, dann vierteilen, dein kümmerliches Gehirn aber nicht beschädigen, damit du noch verfolgen kannst, wie die Trümmer deines Leibes den Raubtieren zum Fraß vorgeworfen werden.«

    »Ist das dein Ernst?« Pjik stieß sich von der Wand ab. Seine grünen Körperschuppen, die auf biologische Vorfahren schließen ließen, die im Wasser gelebt hatten, klirrten leise.

    »Es ist mein Ernst.« Parillyon ballte seine Fäuste. Die beiden Armreife, die seine Handgelenke umspannten, funkelten bunt im künstlichen Licht der Kabinenbeleuchtung. »Es ist also besser, wenn du den Mund hältst, Pjik. Du hast den Vertrag unterschrieben und die Hälfte des Entgelts bekommen. Wenn unsere Mission beendet ist, bekommst du den anderen Teil. Und dann kannst du von mir aus in der Sonnensteppe vermodern.«

    »Du sprichst«, warf Tatzo schnell ein, »als wärst du an diesem Ort, dessen Namen man besser nicht ausspricht, schon gewesen.«

    Der kleine Bepelzte ähnelte auf den ersten Blick Parillyon ungemein stark. Dennoch gehörten beide ganz verschiedenen Völkern aus dem Sektor Ordardor an, in dem Gentile Kaz herrschte. Wie Parillyon, der sich als Yiker ausgegeben hatte, trug Tatzo keine eigentliche Bekleidung. Sein ganzer Körper, der allerdings nur knapp einen Meter groß war, war von einem dichten Fell von stumpfer brauner Farbe bedeckt. Nur das Gesicht war frei von Haaren. Sein Kopf war jedoch schmal, während der des Yikers fast exakt kugelförmig war.

    Parillyons Fell war langhaarig und schwarz. Silberne Streifen und Schattierungen durchzogen den Pelz und erweckten den Anschein eines alten und weisen Wesens. Aber das war Parillyon nicht. Er war jung, intelligent und ein vorzüglicher Kämpfer. Die Waffen, die er zwischen dem Pelz am Körper trug, konnten Pjik und Tatzo nur ahnen, denn zu sehen waren sie normalerweise nicht.

    »Ich habe dich etwas gefragt«, drängte Tatzo. Seine Unzufriedenheit war deutlich aus den Worten herauszuhören.

    »Ich kann selbst entscheiden, welche Antworten ich gebe. Ich bin hier der Chef.« Seine dunkle, raue Stimme grollte eine Nuance tiefer.

    »Dann sage uns endlich, warum wir hier sind«, mischte sich nun auch Pjik ein. »Zugegeben, die Bezahlung war nicht schlecht. Aber ich möchte schon wissen, wofür ich meinen Kopf hinhalten soll.«

    »Ich möchte jemand für einen bestimmten Plan gewinnen«, antwortete der Yiker.

    »Wen? Welcher Plan?« Pjiks Schuppen klirrten aufgeregt, als er auf Parillyon zuging.

    Der drehte sich um und starrte wieder aus dem Bullauge.

    »Crynn«, sagte er mehr zu sich selbst als zu den beiden Helfern, die er auf Puurk angeworben hatte. »Der Herrschaftssitz der Hexe. Hier werde ich das finden, was ich suche. Und ihr werdet mir dabei helfen, ohne viele Fragen zu stellen. So war es abgemacht. Und ihr haltet euch daran, sonst spiele ich euch sehr schnell in die Hände der Crynn-Brigade.«

    Bei den letzten Worten war Parillyon ruckartig herumgefahren. Die mit dichten Brauen besetzten Augen starrten Pjik und Tatzo durchdringend an. Die hellbraune, haarlose Gesichtshaut glänzte matt. Seine überproportional langen Arme bewegten sich langsam hin und her.

    »Wenn einer von euch jetzt noch aussteigen will, dann nur als Leiche oder als Gefangener der Crynn-Brigade. Ist das klar?«

    Der kleine Tatzo drängte sich in die Nähe des Grüngeschuppten, der fast die Körpergröße Parillyons besaß.

    »Schon gut!«, beeilte sich Pjik zu sagen. »Man wird doch einmal fragen dürfen. Wenn wir mehr wüssten, könnten wir dir besser helfen.«

    »Wenn ihr nichts wisst, seid ihr brauchbar«, konterte Parillyon hart. »Und wenn ihr endlich schweigt.«

    Der Yiker blickte wieder nach draußen. Die Oberfläche von Crynn war schon ganz nah. Ein Rütteln, das durch den Frachter ging, deutete an, das man sich bereits tief in der Atmosphäre der Hauptwelt von Mesanthor befand.

    »Der Kahn bricht noch auseinander«, jammerte Pjik, »bevor wir im Herzen des Sumpfes Kontagnat landen.«

    Er bekam keine Antwort.

    Als der Türsummer ertönte, reagierte Parillyon nicht. Er starrte weiter auf die Oberfläche des Planeten Crynn, als könne er dort schon das erkennen, was ihn zu dieser riskanten Reise veranlasst hatte. Er kam aus dem Sektor Ordardor des Leuchtenden Gentile Kaz. Allein diese Tatsache war für die Völker Zulgeas ein Grund, ihn und seine angeworbenen Helfer sofort zu inhaftieren oder wegen Spionage oder anderer Gründe hinzurichten.

    Der mächtige Leib des thatischen Kommandanten Hux schob sich in die Kabine. Thater traf man wohl an allen Orten von Alkordoom und in den Diensten aller Facetten.

    »Was gibt

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