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Atlan 736: In den Fängen der Hyptons: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 736: In den Fängen der Hyptons: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 736: In den Fängen der Hyptons: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 736: In den Fängen der Hyptons: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide unvermutet in die Galaxis Manam-Turu gelangt. Das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den rund acht Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten. In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.
Doch Atlan ist längst nicht zufrieden mit dem bisher Erreichten. Das gilt auch für Mrothyr, und so haben die beiden mit der "Mission Zyrph" einen neuen Anlauf genommen.
Indessen setzten Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off, die drei so ungleichen Persönlichkeiten, die ein seltsames Schicksal zusammengeführt hat, ihre Suche nach Atlan fort. Dabei vollzieht sich Animas geistige Wende IN DEN FÄNGEN DER HYPTONS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845346106
Atlan 736: In den Fängen der Hyptons: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 736 - Peter Griese

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 736

    In den Fängen der Hyptons

    Animas geistige Wende

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide unvermutet in die Galaxis Manam-Turu gelangt. Das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den rund acht Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten. In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.

    Doch Atlan ist längst nicht zufrieden mit dem bisher Erreichten. Das gilt auch für Mrothyr, und so haben die beiden mit der »Mission Zyrph« einen neuen Anlauf genommen.

    Indessen setzten Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off, die drei so ungleichen Persönlichkeiten, die ein seltsames Schicksal zusammengeführt hat, ihre Suche nach Atlan fort. Dabei vollzieht sich Animas geistige Wende IN DEN FÄNGEN DER HYPTONS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Traykon – Der Roboter nutzt seine Freiheit.

    Goman-Largo und Neithadl-Off – Gefangene des Hyptons.

    Anima – Die Orbiterin läuft einem Phantom hinterher.

    Chossoph und Questror – Gesandte Gurays.

    Chirtoquan – Ein alter Priester von Cairon.

    Born der Ruhe – Die Hyptontraube der Quellenplaner.

    1.

    Es war bedrückend eng in dem winzigen Beiboot. Die vier ungleichen Gestalten, Goman-Largo, der Tigganoi, Neithadl-Off, die Vigpanderin, Anima, die ehemalige Orbiterin Hartmanns vom Silberstern, und Traykon-6, der Roboter, in dem eine positronische Basiskomponente des früheren Blödel von der SOL ebenso steckte, wie etwas von Schwiegermutter und dem Traykon selbst, standen sich nicht im Weg.

    Sie lagen sich im Weg!

    Allein Neithadl-Off mit ihren 2,30 Metern Länge und 1,60 Metern Breite benötigte die gesamte Freifläche bis auf die winzige Lücke, in die sich der Modulmann gestellt hatte, um die Steuereinrichtungen bedienen zu können. So waren Anima und der Roboter gezwungen, auf dem lederartigen Rücken der Vigpanderin Platz zu suchen.

    Die Frau hockte im Schneidersitz da und starrte auf ihre Hände, die sie um die Knie geschlungen hatte. Und Traykon-6 versuchte das ebenfalls, was ihm bei seinem massigen Kopf jedoch nicht gelang.

    »Auf mehr als zehnfache LG bekomme ich diese lahme Kiste nicht«, beschwerte sich Goman-Largo. »Wenn wir so weiterschippern, kommen wir bis zum Ende aller Zeiten nicht ans Ziel.«

    »Wir haben kein Ziel«, pfiff die Parazeit-Historikerin ärgerlich. »Was erstaunlicherweise der Wahrheit entspricht«, dozierte der Roboter. »Ich habe mal gehört, dass ein kluger Mann immer ein Ziel hat, und wenn es das Ziel ist, ein Ziel zu finden.«

    »Ich bin kein Mann!« Neithadl-Off wölbte ihren flachen Rücken, und der Traykon-Roboter stieß scheppernd gegen die Decke.

    »Ich auch nicht«, konterte der Roboter. »Aber ich habe ein Ziel. Ich will Atlan finden.«

    »Atlan?« Anima blickte gedankenverloren auf. Sie schien mit ihren Sinnen ganz woanders zu sein. »Ist er mein Ritter oder ist er es doch nicht?«

    Das kleine Beiboot des zerstörten Traykon-Schiffs machte plötzlich einen Satz, den die schwachen Andruckabsorber nicht zur Gänze kompensieren konnten.

    »Ist was?«, fragte Neithadl-Off ihren Partner.

    »Es ist mir tatsächlich gelungen, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Das ist doch hypertemporal. Außerdem habe ich ein Planetensystem in der Ortung.«

    »Entfernung?«, fragte der Roboter.

    »Vier Lichtjahre, Traykon-6.«

    »Die Zahl kannst du weglassen, Modulmann«, meinte der Roboter. »Sie hat keine Bedeutung mehr.«

    »Von mir aus. Wichtiger ist, dass dieser Sarg weiter beschleunigt.«

    »Dann kann ich meinen Plan aufgeben?«, wollte Traykon wissen.

    »Welchen Plan?« Neithadl-Off hielt ihr kleines Aufzeichnungsgerät in die Höhe, um ja kein Wort des Roboters zu versäumen.

    »Ich wollte schon aussteigen und vorlaufen«, behauptete der Roboter.

    Anima sah ihn kurz an und erkannte seine Absicht. Traykon wollte sie aus der Lethargie reißen, die ihr zu schaffen machte. Sie schüttelte den Kopf.

    Goman-Largo lehnte sich an die Seitenwand. »Diese Gummidose fliegt jetzt erst einmal allein«, stellte er zufrieden fest. »Das gibt mir Gelegenheit, nach dem hastigen Aufbruch von diesem Ödplaneten das zu klären, Traykon, was du uns bislang verschwiegen hast.«

    »Ich?«, fragte der Roboter gedehnt und überrascht.

    »Ja, du! Deine Warnung vor diesem Erleuchteten bestand zu Recht, wie wir inzwischen wissen. Mir sind die Zusammenhänge aber noch nicht klar. Woher beziehst du dein Wissen?«

    »Aus meiner Positronik«, bekannte Traykon treuherzig.

    »Er will dir ausweichen«, pfiff die Vigpanderin aus ihrer schmalen Mundleiste.

    »Das stimmt nicht.« Traykon verstand es ausgezeichnet, den Beleidigten zu spielen. »Ich werde euch noch einmal alles erklären, und dann lasst ihr mich hoffentlich in Ruhe.«

    »Wir hören!« Der Tigganoi blickte erwartungsvoll aus seinen wasserhellen, stets unruhigen Augen.

    »Urko war das Pre-Lo. Ihr habt dieses Instrument des Erleuchteten aus der Jetztzeit befördert, und das ist gut so.«

    »Das wissen wir selbst.« Goman-Largos helle Stimme wurde zwingender. »Ich will mehr wissen. Wer bist du? Woher kennst du Atlan, den auch Anima kennt, aber aus einer anderen Galaxis? Wer ist der Erleuchtete? Und ...«

    »Stopp, Modulmann! Wenn ich deine Fragen nur speichere, habe ich keine Zeit für die Antworten. Der Erleuchtete, ich kenne ihn nicht. Ich weiß nur, dass es ihn gibt. Er baut etwas, das er oder andere EVOLO genannt haben. Was das ist, weiß ich auch nicht. Aber es ist ziemlich klar, dass der Erleuchtete und sein Produkt nicht zum Vorteil der ordnenden Kräfte des Universums agieren. Sie suchen das Chaos, das, was ich Zerstörung nenne, denn darin sehen sie das Heil.«

    »Weiter!«, drängte der Modulmann. »Ich will alles wissen. Wenn ich schon in dieser merkwürdigen Galaxis herumschippere, brauche ich auch gute Kenntnisse über die Kräfteverhältnisse.«

    Traykons Gesichtsscheibe leuchtete auf. »Drei Seelen wohnen ach in meiner Brust.«

    »Mir genügt die eine, die die Wahrheit sagt«, lockte ihn Goman-Largo. »Lass dir nicht jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen.«

    »Ich habe weder eine Nase, und schon gar keine so hässliche Hakennase wie du, noch habe ich Würmer. Das sind Unterstellungen, die sich eine positronische Intelligenz nicht gefallen lässt.«

    Der Roboter schwieg empört, aber auch dieses Geplänkel wirkte nicht auf Anima.

    Als der Modulmann nichts antwortete, fuhr er aber fort:

    »Das Pre-Lo war eine Art Vortester EVOLOS. Das habe ich von Traykon-6 erfahren. Es sollte einen Bruchteil der Eigenschaften EVOLOS testen und die Aufgabe erfüllen.«

    »Deine Positronen sind in der falschen Reihenfolge, mein lieber Freund aus Blech.« Jetzt wurde der Tigganoi zornig. »Du bist doch Traykon-6. Und was war die Aufgabe, von der du sprachst?«

    »Wenn du deinen Mund halten würdest, du Zeitbastler ohne Bastelkasten«, brummte es aus dem riesigen Kopf, »hätte ich dir längst alles erklären können.«

    Goman-Largo nickte einlenkend und schwieg.

    »Der Erleuchtete schickte sechs Traykon-Roboter los, um das Pre-Lo zu unterstützen. Sie kamen alle um. Und als ich in die Fänge der Roboter geriet, konnte ich Traykon-6 überlisten und desaktivieren. Meine eigentliche Positronik, die aus zwei Komponenten besteht, konnte den Körper von Sechs übernehmen, ohne dass dies bemerkt wurde. Ich spielte Traykon-6. Da ich nicht genau wusste, was das Pre-Lo, also Urko, mit Anima plante, hielt ich mich bewusst zurück. Die weitere Geschichte kennt ihr. Denkt daran, dass ich euch gewarnt habe. Wenn das nicht geschehen wäre, wärt ihr jetzt Staub zwischen den Sternen. Alle drei!«

    »Danke!«, murmelte Anima und bewies damit, dass sie ihm zumindest zuhörte. Sie hatte ihren Schock noch nicht überwunden, und im Augenblick sah es auch nicht so aus, als würde ihr das in nächster Zeit gelingen.

    »Das Pre-Lo hatte eine Aufgabe«, fuhr Traykon

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