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Atlan 725: Der programmierte Untergang: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 725: Der programmierte Untergang: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 725: Der programmierte Untergang: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 725: Der programmierte Untergang: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist die STERNSCHNUPPE. Das Schiff sorgt für manche Überraschung - ebenso wie der junge Daila Chipol, der neue Gefährte des Arkoniden. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
Während dieser Zeit hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich positiv auf den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.
Gegenwärtig ist Atlan mit seinen Gefährten, zu denen inzwischen auch Colemayn, der Weltraumtramp, und Mrothyr, der Rebell von Zyrph, gehören, zum Latos-Tener-System unterwegs. Der Arkonide ahnt nicht, dass dort ein heimtückischer Plan des Erleuchteten realisiert werden soll: DER PROGRAMMIERTE UNTERGANG ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345994
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    Atlan 725 - Peter Griese

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    Nr. 725

    Der programmierte Untergang

    Der Todesplan des Erleuchteten

    von Peter Griese

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    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist die STERNSCHNUPPE. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie der junge Daila Chipol, der neue Gefährte des Arkoniden. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.

    Während dieser Zeit hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich positiv auf den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.

    Gegenwärtig ist Atlan mit seinen Gefährten, zu denen inzwischen auch Colemayn, der Weltraumtramp, und Mrothyr, der Rebell von Zyrph, gehören, zum Latos-Tener-System unterwegs. Der Arkonide ahnt nicht, dass dort ein heimtückischer Plan des Erleuchteten realisiert werden soll: DER PROGRAMMIERTE UNTERGANG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide folgt einer fixen Idee.

    Das Pre-Lo – Der »Vortester« EVOLOS verfolgt einen tödlichen Plan.

    Tatar Taar – Ein Müller von Tener.

    Nemissa Pauh – Eine Partial-Telekinetin.

    Colemayn – Der Sternentramp hat einige Überraschungen parat.

    Organisierte Macht besteht, bis sie wahrer Menschlichkeit begegnet. Aber wo findet man wahre Menschlichkeit?

    Arien Richardson zu Flora Almuth an dem Tag, als die Facette von Mesanthor einen Friedensvertrag mit Yog-Man-Jog schloss und dabei ihre Bedenken gegenüber dem Celester anmeldete, der Atlan in Alkordoom vertrat.

    1.

    Er hatte sich wieder zurückgezogen. Die STERNSCHNUPPE, die ja in ihrer eigenen Art und Weise fühlte und lebte, akzeptierte das widerspruchslos.

    Ich nicht!

    Der Alte, der sich Colemayn nannte, mochte noch so viele Geheimnisse mit sich herumschleppen, für mich zählten andere Fakten. Mrothyrs Zustand, Chipols Aggressionen gegenüber seinen psionisch begabten Brüdern und Schwestern, die Suche nach dem Erleuchteten.

    Dieser Unbekannte hatte sich wie eine fixe Idee in meinem Kopf festgesetzt, und loslösen konnte ich mich nicht davon. Auch nicht jetzt, wo ich unabhängig von der scheinbar sanften Erpressung der Kosmokraten war. Der Extrasinn behauptete wieder einmal, dass ich mich auf ein undurchschaubares Vabanquespiel eingelassen hatte, aber das störte mich wenig. Colemayns Abwesenheit störte mich mehr.

    Der Sternentramp hatte sich in eine Ecke der STERNSCHNUPPE zurückgezogen. Seine komischen Kristallbrocken hatten ihm auch nicht mehr helfen können. Zumindest hatte er das gesagt.

    Chipol schlief in einem Sessel des Zentralraums der STERNSCHNUPPE, und Mrothyr war wieder einmal in tiefe Besinnungslosigkeit verfallen.

    Und mein Zustand? Ich war weit davon entfernt, mich zu beklagen. Bei wem hätte ich auch meine inneren Nöte auslassen können? Bei keinem, der in meiner Nähe war. Da waren nur der junge Chipol, voller Ablehnung gegenüber den Daila-Mutanten, Colemayn, mehr tot als lebendig, und Mrothyr, noch mehr tot als lebendig.

    Prüfe dein Inneres!, forderte mein zweites Ich, der Extrasinn.

    »Halt's Maul!«, reagierte ich.

    Der Logiksektor schwieg. Dadurch wurde mir erst richtig bewusst, wie einsam ich war. Wie vernarrt ich einer Idee nachrannte, wie sehr ich den Erleuchteten von Alkordoom, den man dort das Juwel genannt hatte, stellen wollte. Was, bei allen Geistern diesseits und jenseits der Materiequellen, verbarg sich hinter diesem Unnahbaren, der mit EVOLO eine Gefahr erzeugte, die selbst die Kosmokraten erzittern ließ?

    Eigentlich, so gab ich mir gegenüber freimütig zu, hatte mich das Jagdfieber erst richtig gepackt, als die Möglichkeit verschwunden war, freiwillig diese Mission abbrechen zu können. Heute erst sah ich, wie sehr mich diese »Hintertür« doch gehemmt hatte. Ich musste frei sein in allem, was nur möglich war, vor allem in meinen Entscheidungen.

    Mit dem Ausweg hatten die Kosmokraten mir nicht nur meinen Spielraum gegeben. Sie hatten in mir auch einen ganz neuen Willen geweckt.

    Vielleicht beruht alles auf einem ganz und gar ausgekochten Plan, den die Mächte jenseits der Materiequellen ausgeheckt haben, meldete sich der Logiksektor. Erst haben sie deine Situation als Orakel von Krandhor ausgenutzt und dir die Möglichkeit gegeben, diesem tristen Dasein ohne Bewegung zu entfliehen. Dabei ließen sie gleichzeitig in einem scheinbaren Entgegenkommen die Möglichkeit für dich offen, die übertragene Aufgabe nach eigenem Willen jederzeit beenden zu können. Sie lockten dich hinaus. Und du hast angebissen.

    »Vielleicht«, gab ich zu.

    Und als du Feuer gefangen hattest, als sich die Situation durch die Flucht des Erleuchteten zuspitzte, nahmen sie dir die Fluchtmöglichkeit. Sie kennen dich, alter Unsterblicher! Sie haben dich 186 Jahre lang in ihrer unmittelbaren Umgebung gehabt. Sie müssen jedes einzelne Atom deines Körpers abgespeichert haben. Sie verfügen über jedes Gran deiner Emotionen, sie können berechnen, wie du handeln wirst.

    »Du denkst wie du«, entgegnete ich hart. »Die Kosmokraten denken, handeln und planen ganz anders. Da ich nicht weiß, wie, weißt du es auch nicht. Ich weiß aber, dass sie nicht so denken wie du.«

    Du weigerst dich zu erkennen, dass du noch immer in irgendeiner Weise von ihnen abhängig bist?

    »Ich bin es nicht.« Mein Trotz war erwacht. »Sie sind abhängig von mir, denn wenn ich die Jagd auf den Erleuchteten beende, sind die Kosmokraten die Dummen.«

    Da hast du nicht ganz Unrecht, lenkte der Extrasinn ein.

    Ich durchschaute dieses simple Manöver sofort.

    »Du willst mich nicht weiter reizen«, stellte ich fest. »Du merkst, dass meine Verfassung nicht gerade berauschend ist. So ist es, nicht wahr?«

    Dass ich keine Antwort bekam, besagte mehr als tausend Worte. Ich konnte auch gut auf jeden Kommentar verzichten, denn für mich allein räumte ich ein, dass es Zeiten gegeben hatte, in denen die Gefahr größer, meine Verfassung jedoch wesentlich besser gewesen war.

    Zugegeben, ich hatte ein paar leichte Depressionen. Der Misserfolg auf Kraupper hatte mir zu denken gegeben. Irgendwie trat ich auf der Stelle. Oder war ich zu ungeduldig? Oder war der Erleuchtete einfach zu fremd, zu verborgen, zu unheimlich, zu unnahbar?

    Oder war es die Ungewissheit, die sich hinter einem Namen, hinter Latos-Tener, und ein paar dazugehörigen Koordinaten verbarg? Würde ich dort wieder einen Reinfall erleben? Zog der Erleuchtete gar bereits hier in Manam-Turu die Fäden und spann sein Netz um meine Existenz? Wo bei allen Höllen des Universums, befand ich mich überhaupt? Was war das für eine Galaxis, in der ich einen Verrückten suchte, der den Kosmokraten am Zeug flicken wollte?

    Du denkst reichlich ungehobelt!, warf mir der Extrasinn vor.

    »Schnauze!«, antwortete ich, und mein zweites Ich schwieg tatsächlich. Manchmal wünschte ich mir, es abschalten zu können.

    Ich hatte eine vage Spur, die Spur nach Latos-Tener. Aber ich hatte keine Ahnung, was mich dort wirklich erwartete.

    Dem Erleuchteten durfte ich nicht zuviel Zeit geben. Je länger er ungestört in Manam-Turu seine Macht aufbauen konnte, desto größer und stabiler würde diese sein.

    Ich fühlte mich gehetzt.

    Aber, so tröstete ich mich sogleich, das war auch nur ein Ausdruck meiner augenblicklichen Situation, meiner Schlappe auf Kraupper, meiner inaktiven Begleiter.

    Es wäre besser, meldete sich der Logiksektor fast vorsichtig wieder, wenn du eine Pause einlegen würdest. Zumindest solltest du warten, bis Mrothyr wieder gesund ist. Als Kranker stellt er Ballast für dich dar. Das hast du bereits einmal mit aller Deutlichkeit erlebt. Aber scheinbar bist du im Augenblick für nichts aufnahmefähig.

    Diesmal war ich es, der auch in Gedanken auf jede Antwort verzichtete.

    Du benimmst dich wie ein störrischer Junge, bohrte der Extrasinn hartnäckig weiter. Ich hätte ihn erwürgen können, aber leider besaß er keinen Hals. Er hockte als Zweitbewusstsein irgendwo in meinem Kopf, körperlos, gefühllos, schlaflos, herzlos. Du willst dir etwas beweisen. Du bist in die Sturheit des alten Arkonidenreichs zurückgefallen! Wenn

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