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Atlan 730: Kontakt mit Guray: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 730: Kontakt mit Guray: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 730: Kontakt mit Guray: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 730: Kontakt mit Guray: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.
Nach den dramatischen Ereignissen um das Pre-Lo, das vom Erleuchteten, Atlans altem Feind aus Alkordoom, ausgeschickt wurde, um den Arkoniden zur Strecke zu bringen, hat dieser neue Probleme zu bewältigen. So geht Atlan nach dem jähen Verschwinden Fartuloons der Spur nach, die er auf der Welt der Weyngolen aufgenommen hatte. Er und seine Gefährten suchen den KONTAKT MIT GURAY ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845346045
Atlan 730: Kontakt mit Guray: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 730 - Arndt Ellmer

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 730

    Kontakt mit Guray

    Atlan auf der Welt der erloschenen Sonne

    von Arndt Ellmer

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    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.

    Nach den dramatischen Ereignissen um das Pre-Lo, das vom Erleuchteten, Atlans altem Feind aus Alkordoom, ausgeschickt wurde, um den Arkoniden zur Strecke zu bringen, hat dieser neue Probleme zu bewältigen. So geht Atlan nach dem jähen Verschwinden Fartuloons der Spur nach, die er auf der Welt der Weyngolen aufgenommen hatte. Er und seine Gefährten suchen den KONTAKT MIT GURAY ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Mrothyr und Chipol – Sie erreichen die Welt der erloschenen Sonne.

    Parok – Ein weiser Phurthuler.

    Boran, Dulk und Soph – Drei Gesandte Gurays.

    Guray – Ein Mythos erweist sich als Realität.

    1.

    Guray ist voller innerer Unruhe. Er wartet auf die Rückkehr von über einem Dutzend seiner Gesandten. Sie sind nicht wie erwartet eingetroffen, und das Warten zehrt an Gurays Nerven. Aber Manam-Turu ist groß, und die Wege zwischen den Sternen sind verschlungen. Manchmal legen sich den kleinen Schiffen der Gesandten Hindernisse in den Weg, oder die Vielzahl anderer Transportmöglichkeiten lässt sich nicht benutzen, weil andere Wesen in der Nähe sind. Es gibt vieles, was Guray irritiert, und in der Neuzeit haben sich so viele neue Aspekte ergeben, dass der Schutzpatron der Piraten zwischen äußerster Vorsicht und forschem Draufgängertum schwankt, wenn er seine Befehle und Anweisungen gibt.

    Die Hyptons sind gekommen, eine fremdartige Macht, die noch keiner zu Gesicht bekommen hat außer Soph. Soph hat die wertvollen Informationen über sie geliefert. Andere Gesandte haben die Ligriden erkundet und deren einheimische Helfer, die Naldrynnen. Die Ligriden stammen nicht aus Manam-Turu, soviel weiß Guray inzwischen. Die Hyptons haben sie mitgebracht.

    Guray darf nicht ständig an die Hyptons denken. Die Fähigkeit dieser Wesen, andere Wesen geistig zu versklaven, macht ihm angst. Und diese kleine Angst nährt die große Angst, die tief in ihm sitzt und ihm zu keiner Zeit Gelegenheit gibt, völlig ruhig und ausgeglichen zu werden. Ein einzelner Gesandter kommt und teilt Guray bereitwillig mit, was sich ereignet hat. Ein Schiff der Piraten hat die Weltraumfalle der Ligriden entdeckt und die anderen Schiffe warnen können bis auf zwei.

    Zwei Gesandte existieren nicht mehr, und der Verlust schmerzt Guray, als seien ihm gute Freunde genommen worden. Dabei hat der Schutzpatron keine guten Freunde, bei deren Hinscheiden er tiefe, schmerzende Regungen empfinden könnte. Es ist viel schlimmer mit ihm, aber er vergräbt seinen Gram in sich.

    Endlich kommen die Verspäteten an. Sie sind froh, wieder auf dem Planeten zu sein, und Guray ist froh, dass sie ihm wieder Gesellschaft leisten. Gesandte verausgaben ihre Psyche, wenn sie sich unterwegs befinden, und der Schutzpatron weiß um dieses Handikap und bemüht sich, seine Diener so gut wie möglich zu stabilisieren. Er nimmt lieber ein wenig eigene Unruhe mehr in Kauf, denn er weiß, dass alle, die sich ihm als Gegner nähern können, seinen Schlupfwinkel niemals finden werden. Nur wer zu ihm gehört, hat die Chance, seine Nähe zu erreichen.

    Und Manam-Turu ist groß, die Wege sind weit. Es gibt viele Sterne, Planeten und andere Himmelserscheinungen. In ihnen Guray zu finden, ohne geleitet zu werden, ist unmöglich. Das brächte nur einer fertig.

    Vor ihm zittert Guray regelmäßig, vor ihm hat er die große Angst, die alles überdeckt, so dass er manchmal nicht mehr weiß, welche Anweisungen er an seine Gesandten und die ihnen unterstellten Völker gegeben hat.

    Einen weiß er, vor dem Guray keine Angst hat. Er lässt ihn vorsichtig beobachten. Der Fremde arbeitet gegen die Hyptons und ihre Helfer, er setzt sich für die Freiheit der Rassen und Planeten ein. Der Schutzpatron erkennt, dass der Silberhaarige eigene Ziele verfolgt. Guray kennt sie nicht im einzelnen, aber dieser Atlan arbeitet ihm in die Hände, und Guray lässt ihn für sich arbeiten. Denn die Hyptons sind ihm unheimlich.

    Guray will den Arkoniden finden, der irgendwo zwischen den Sternen herumfliegt. Er hat sich vor nicht allzu langer Zeit auf dem Planeten Pultar unter der Sonne Gyd aufgehalten, und Guray bewundert die Umsicht, die das Wesen mit dem Silberhaar bewies.

    Der Schutzpatron der Piraten denkt nach. Er tut es intensiv und will in dieser Zeit nicht gestört werden. Über seine Piraten in der Stadt Barquass weiß er, dass Goman-Largo, Neithadl-Off und Anima den Arkoniden ebenfalls suchen. Deshalb hat er den Piraten Anweisung geben lassen, die drei an einer Suchaktion zu beteiligen. Sie haben Stadt und Planet Barquass bereits verlassen und durchstreifen die Galaxis, um Atlan zu finden. Die Piraten haben den dreien gegenüber keinen Hehl daraus gemacht, an wen sie über Atlan herankommen wollen.

    Aber das ist eine andere Geschichte, an die Guray jetzt nicht denken kann.

    Wieder einmal wird er gestört, wieder einmal brechen alle jene Stimmungen in ihm durch, die ihm das Leben schwermachen. Guray kämpft mit ihnen, und er hat längst begriffen, dass er sie nicht loswerden kann. Sie gehören zu seiner Persönlichkeit, er muss sie haben wie alles andere auch: Die Piraten, die Diener, die Schätze, die Freude und die Angst.

    Guray ist der Sensible, und daran kommt er nicht vorbei.

    *

    »Es ist bald soweit. Es gilt, dem Schicksal gefasst ins Auge zu sehen!«

    Dork hielt sämtliche Sensoren seiner Sinnesorgane nach oben gerichtet. Seine Artgenossen taten es ihm zögernd nach, doch viele von ihnen zuckten zurück. Sie richteten die Sensoren hastig wieder nach unten, und Dork ließ ein ungnädiges Grollen hören. Er fuhr den kurzen Sprechzylinder ein wenig mehr aus als bisher.

    »Feiglinge!«, wies er sie zurecht.

    Phur starb. Die Sonne hatte schon vor langer Zeit die letzte Phase eines unabwendbaren Prozesses eingeleitet. Sie verlor immer mehr an Kraft, und der O-5-Riese in vier Lichtjahren Entfernung besaß trotz seiner starken Strahlung nicht die Kraft, Phur zu ersetzen. Ganz im Gegenteil. Der strahlende Riese, dem das Volk der Phurthuler einst den Namen Tefairon gegeben hatte, sandte eine derart riesige Menge an Photonen aus, dass sie dem Planeten Phurthul gefährlich werden konnten, sobald der Strahlenmantel erlosch, den Phur noch teilweise produzierte. Die eigene Sonne verhinderte bisher mit ihrem Sonnenwind, dass der Einfluss Tefairons die Toleranzgrenze überschritt.

    Nicht nur Phur starb. Auch die Lebenswolke veränderte sich, in die das Sonnensystem eingebettet war. Die Lebenswolke hatte in früheren Zeiten die Position einer hohen Gottheit besessen. Im Zeitalter der Forschung hatte sie dann allmählich ihre überirdische Kraft verloren und war zu einer bloßen physikalischen Erscheinung degradiert worden. Von Phurthul aus waren Messungen gemacht worden.

    Die Lebenswolke bestand aus ionisiertem, interstellarem Wasserstoff, und sie besaß unter anderem den Nachteil, dass sie etliche Bandbreiten des Spektrums verschluckte und die gewöhnlichen Funkwellen völlig absorbierte. Bisherige Bemühungen, mit fremden Sonnensystemen in Kontakt zu kommen, waren dadurch fehlgeschlagen. Soviel wusste man jedoch, dass Tefairon als Nachbarstern keine Planetenbegleiter besaß.

    Der Untergang nahte, und die Phurthuler konnten nichts dagegen tun. Ihr Volk war noch nicht so weit entwickelt, dass es die Raumfahrt besessen hätte. Ein paar Versuche in der Vergangenheit waren erfolglos abgebrochen worden. Es war einfach zu spät. Ein Rückstand von ein paar Jahrtausenden konnte nicht in wenigen Jahren und Monaten eingeholt werden.

    »Du hast wohl Recht«, wandte sich Ranft an Dork. »Bald wird unsere Welt um einen toten Stern kreisen und ebenso tot sein wie er.«

    Was dann zurückblieb, war die Lebenswolke. Sie würde leuchten wie immer. Sie würde zum Grab für ein Sternsystem, ohne etwas dafür zu können. Oder

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