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Atlan 577: Die letzte Zuflucht: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 577: Die letzte Zuflucht: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 577: Die letzte Zuflucht: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook123 pages1 hour

Atlan 577: Die letzte Zuflucht: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Bewohner und Crewmitglieder des Generationenschiffs SOL mannigfaltige Gefahren und Abenteuer bestehen müssen. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit der Zeit ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangt ist, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern nicht mehr um interne Machtkämpfe - sie wurden mit dem Amtsantritt von Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, gegenstandslos -, sondern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.
Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.
Jetzt glaubt man, den großen Gegenspieler endgültig stellen zu können, doch man irrt sich. Indessen verfolgt der HORT mit Insider und dem Multibewusstsein den Mörder der Pers-Oggaren - bis an DIE LETZTE ZUFLUCHT ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344515
Atlan 577: Die letzte Zuflucht: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Book preview

    Atlan 577 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 577

    Die letzte Zuflucht

    Jagd auf den Mörder der Pers-Oggaren

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Bewohner und Crewmitglieder des Generationenschiffs SOL mannigfaltige Gefahren und Abenteuer bestehen müssen. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit der Zeit ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangt ist, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern nicht mehr um interne Machtkämpfe – sie wurden mit dem Amtsantritt von Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, gegenstandslos –, sondern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.

    Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.

    Jetzt glaubt man, den großen Gegenspieler endgültig stellen zu können, doch man irrt sich. Indessen verfolgt der HORT mit Insider und dem Multibewusstsein den Mörder der Pers-Oggaren – bis an DIE LETZTE ZUFLUCHT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Oggar – Das Multibewusstsein auf der Jagd nach dem Mörder der Pers-Oggaren.

    Insider – Der Kowallek sieht seinen Heimatplaneten wieder.

    Zeeth und Carna – Zwei Chatoris.

    Bati-Phar – Ein junger Mutant.

    Hapeldan – Der Schalter wird gestellt.

    Du hörst mich, Meister! Du musst mich hören, wie du mich immer gehört hast! Du antwortest mir nicht mehr, weil ich abermals versagt habe. Hapeldan ist für dich wertlos geworden, er existiert nicht mehr!

    Aber er lebt, und um dieses Leben wird er kämpfen!

    Es hat sich etwas geändert, Hidden-X!

    Ich arbeitete für dich und gab mein Bestes. Dass ich dabei scheiterte, lag nicht an mir. Du hättest mich besser unterstützen sollen!

    Ich bin frei, du hast keine Macht mehr über mich.

    Selbst das provoziert dich nicht zu einer Entgegnung, zu einem Zeichen?

    Du sollst sehen, wozu Hapeldan fähig ist, wenn er nicht gezwungen ist, auf höhere Weisungen zu warten, sondern Herr seiner selbst!

    Sie werden wiederkommen, ich weiß es. Sie werden mich jagen, bis entweder sie oder ich ausgelöscht sind.

    Sie werden es sein, nicht ich, Hidden-X. Ich brauche dich nicht mehr, keine Hilfe von jemandem, der von Anfang an nur an sich selbst gedacht hat!

    Aber meinen Triumph, den werde ich dir entgegenschreien!

    1.

    Zeeth beobachtete aus einem Versteck heraus, wie sie sich zusammenrotteten. Anders konnte er das vollkommen ungeordnete Zusammenströmen der Stammesmitglieder nicht bezeichnen.

    Der Mursta-Ohn schlug die Trommel wie immer, wenn die beiden Himmelsboten sich am dunklen Firmament trafen. Doch nur einer von ihnen leuchtete auf die Ebenen herab. Das Große Auge würde noch zehn mal zehn Mal aufblühen müssen, bevor die Himmelsboten sich erneut vermählten.

    Alles war anders geworden, seitdem der Fremde erschienen war.

    Sie sind besessen!, dachte Zeeth.

    Unterschwellig empfand er bei diesem Gedanken Angst. Er fürchtete sich nicht vor dem Stamm. Kein Chatori hatte jemals einen anderen angegriffen oder gar getötet.

    Schlimmer war, dass er nicht wusste, warum ausgerechnet er offenbar als einziger noch nicht von der Besessenheit der anderen angesteckt war. Das bereitete ihm schlaflose Nächte. Dann lag er in seiner Mulde und grübelte darüber nach, wer denn nun an seinem Geist litt – er oder sie? Er wusste mit Bestimmtheit nur eines: Noch nie hatte ein Chatori so gesprochen, wie der Klaaht-Ohn es nun gleich wieder tun würde.

    Die Trommeln verstummten. Nur der Himmelsbote beschien den Sammelplatz zwischen den Hütten von oben herab, und es war, als sollten die überall angezündeten Feuer ihre Flammen zu ihm hinauf schicken.

    Zeeth hielt den Atem an, als nun auch Ruhe in die Chatoris kam. Ihre schlanken und doch so muskulösen Körper glänzten vom Fett, mit dem sie bestrichen waren. Sie bildeten einen Kreis zwischen den Feuern, der nur zu der Seite hin offen war, in der die Hütte des Klaaht-Ohns stand.

    Der Stammesführer erschien, und neben ihm ging der Fremde.

    Zeeth zog sich etwas tiefer in sein Baumversteck zurück, aus Angst davor, der Fremde mit den silbrig schimmernden Haaren könnte ihn sehen.

    Der Fremde war kein Chatori, er war nicht einmal auf den Ebenen geboren worden, sondern vom Himmel gefallen. Er glich den Chatoris an Gestalt, war nur einen Kopf größer und etwas breiter. Dazu kam, dass er seinen Körper mit seltsamen Stoffen bedeckte.

    Völlige Ruhe trat ein. Die Nachtvögel verstummten in ihrem Gesang. Die Leuchtkäfer verschwanden. Selbst das Rauschen der Blätter erstarb, als gehorchten die Winde dem Willen des Fremden.

    Der Klaaht-Ohn trat in die Mitte des Kreises und hob beide Arme.

    »Chatoris!«, rief er. »Ihr seid hier, weil ihr wisst, dass nicht nur wir von mächtigen Feinden bedroht sind, sondern alle unsere Ebenen! Ihr kamt, um zu hören, was wir zu unserem Schutz tun können! Nun, nachdem ich weiß, wie grausam und stark unsere Gegner sein werden, gibt es darauf nur eine Antwort: Kampf!«

    Zeeth glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. Auch unter den Zusammengeströmten wurde Bestürzung laut.

    »Hört mich an!«, rief der Klaaht-Ohn noch lauter. Der Fremde stand mit verschränkten Armen hinter ihm und drehte nur den Kopf dorthin, wo der Unmut am größten war. Wen seine Blicke trafen, der hockte sich nieder und schwieg. »Wir alle wollen es nicht, aber wir müssen es!«, fuhr der Stammesführer fort. »Unser Freund nahm mich mit in seinen Himmelswagen und zeigte mir Bilder von jenen, vor denen er warnte. Es waren lebende Bilder, ein großer Zauber. Ich sah andere Ebenen, von deren Vorhandensein wir nie etwas ahnten. Ich sah Geschöpfe, die sie bewohnten, und sie waren weder Chatoris noch Tiere, die wir kennen. Sie lebten jedoch wie wir in Frieden miteinander, bis die Angreifer aus der Schwärze zu ihnen kamen und sie töteten oder verschleppten.«

    Wieder ertönten Schreie.

    »Kein Chatori kann einen anderen töten!«, kam es von einem der Nomaden im Kreis.

    »Die Fremden sind keine Chatoris!«, antwortete der Klaaht-Ohn. »Sie sind seelenlose Mörder, schlimmer als jedes Raubtier in unseren Wäldern, denn sie töten aus Gier. Wenn sie erscheinen, müssen wir alle gewappnet sein! Ihr kennt die Kräfte, die in euch schlummern. Es ist leicht, ein Wild damit zu erlegen. Die Fremden abzuwehren, wird ungleich schwerer sein. Ich will daher, dass ihr nun hier zusammenbleibt und euch von unserem Freund sagen lasst, wie wir den Bestien begegnen. Jede Gruppe, die von einem anderen Stamm zu uns kam, soll einen aus ihrer Mitte schicken, um sein ganzes Volk zu holen. Nur eine Streitmacht, wie die Ebenen sie niemals zuvor sahen, kann das Verderben verhindern!«

    Zeeth kannte solche Worte nicht, obwohl ihre Bedeutung ihm auf Anhieb bewusst wurde. Er fror trotz der Schwüle der Nacht.

    Und er glaubte dem Klaaht-Ohn nicht.

    Es konnte keine von Grund auf bösen Wesen geben – auch wenn sie von weither kommen sollten. Was Zeeth dumpf geahnt hatte, wurde jetzt zur schrecklichen Gewissheit für ihn.

    Er verstand nicht, was der Silberhaarige von den Chatoris wollte. Dafür wurde ihm um so klarer, dass nur er das Verderben über den Stamm bringen würde, wenn es niemanden mehr gab, der seinem unheilvollen Wirken Einhalt gebieten konnte. Der Klaaht-Ohn war ihm hörig. Und nun, als der Fremde selbst vortrat und sich zu reden anschickte, war kein Laut des Unmuts mehr aus den Reihen der Umstehenden zu vernehmen.

    Zeeth wollte nicht hören, was er zu sagen hatte. Er ertrug den Anblick seiner wie willenlos dastehenden Gefährten nicht länger. Lautlos kletterte er aus dem Baum und schlich sich im Schutz der Schatten zu seiner etwas abseits gelegenen Hütte.

    Er schrak heftig zusammen, als er etwas im Dunkeln rascheln hörte, warf sich herum

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