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Atlan 492: Gefangene des Shemma: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 492: Gefangene des Shemma: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 492: Gefangene des Shemma: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 492: Gefangene des Shemma: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen - weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.
Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde, und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sind ausgestorben. Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim hat jedenfalls einschneidende Maßnahmen getroffen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführte und mit ihnen startete.
Nachdem dieses Unternehmen nicht verhindert werden konnte, versuchen die Verantwortlichen von Pthor etwas anderes: Sie schicken Emissäre zu benachbarten Dimensionsfahrstühlen aus, die deren Bewohner zum Ungehorsam gegen den Dunklen Oheim aufrufen.
Dabei werden einige dieser Emissäre GEFANGENE DES SHEMMA ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343662
Atlan 492: Gefangene des Shemma: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 492 - Peter Terrid

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    Nr. 492

    Gefangene des Shemma

    In den Verliesen der Kuppelstadt

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen – weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.

    Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde, und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.

    Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sind ausgestorben. Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim hat jedenfalls einschneidende Maßnahmen getroffen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführte und mit ihnen startete.

    Nachdem dieses Unternehmen nicht verhindert werden konnte, versuchen die Verantwortlichen von Pthor etwas anderes: Sie schicken Emissäre zu benachbarten Dimensionsfahrstühlen aus, die deren Bewohner zum Ungehorsam gegen den Dunklen Oheim aufrufen.

    Dabei werden einige dieser Emissäre GEFANGENE DES SHEMMA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Lykaar und Braheva – Ein Ehepaar auf Reisen.

    Orthfein – Ein Roboter unterwegs in besonderer Mission.

    Elian – Ein Mann, der seine Rache vergisst.

    Shemma – Herrscher im Lande Klerh.

    Atlan – Der Arkonide erhält das Goldene Vlies zurück.

    Valschein – Der Bildermagier nimmt seine Aufgabe tödlich ernst.

    1.

    Regungslos hingen die weißen Schwaden zwischen den Klüften des Gesteins. Die Dämmerfelsen machten ihrem Namen alle Ehre. Jeder Schritt führte hinein ins Ungewisse, hinter jeder Biegung des Weges konnte etwas oder jemand lauern und warten. Nur ein paar Schritte weit reichte die Sicht, dann wurden Licht und Schall verschluckt, gleichsam aufgesaugt vom alles überlagernden Nebel. Undurchdringlich schien das kalte Weiß – und bedrohlich.

    Die Pthorer fröstelten. Einzig Orthfein, würdiger Arbeiter des Robotbürgers Leondagan, zeigte keine Gänsehaut; ihm waren Reaktionen und Regungen dieser Art fremd.

    Das metallene Riesenei mit den beiden Kränzen um den Leib bewegte sich schlingernd fort, wie es seine Art war. Der untere dieser beiden Kränze, ein buntes Sammelsurium von Fortbewegungsorganen an kurzen Gliedmaßen, war schräg angeordnet. Das erzwang die eigentümliche Fortbewegung des Robots. Der Kranz von Handlungswerkzeugen war ebenfalls schräg angeordnet – der Schräge des Fortbewegungsteils entgegengeneigt –, so dass Orthfein alle Mühe hatte, wirklich glaubhaft zu machen, dass er ein würdiger Arbeiter des Robotbürgers Leondagan war – sein Anblick sah nämlich nicht sehr würdevoll aus.

    Die drei Pthorer aber, die ihn aus unterschiedlichen Gründen auf dieser gefahrvollen Reise begleiteten, mussten gegen ihre Gefühle ankämpfen, die in dieser Umgebung nahezu unvermeidlich waren. Der Nebel sickerte durch die dichteste Kleidung und netzte die Haut. Ein Frösteln begleitete die drei, seit sie die Dämmerfelsen betreten hatten, die zwei Dimensionsfahrstühle zum einen voneinander schieden, zum anderen aber auch miteinander verbanden. Hoch über dem Nebel der Felsgruppe verschmolzen die Wölbmäntel beider Dimensionsfahrstühle miteinander, während unten auf dem Boden die Völkerschaften eben dieser Dimensionsfahrstühle zum blutigen Zwist rüsteten.

    Die Zeichen standen auf Sturm. Die Pthorer, die sich durch den nebelverhangenen Pass kämpften, wussten nur wenig von den großen Zusammenhängen. Von dem, was sich auf und um Pthor zugetragen hatte, wussten sie nicht viel – als die Hauptleidtragenden solcher Konflikte waren sie sehr uninformiert. Zwar war allgemein bekannt, dass es einen Dunklen Oheim und einige üble Neffen gab, aber was man sich unter diesen Begriffen vorzustellen hatte ... Wen kümmerte es, wenn es so schwierige Fragen zu lösen galt wie die, woher man am nächsten Morgen frisches Brot nehmen sollte?

    Da war Elian, der Dalazaare. Er war unterwegs, weil sein erhoffter Schwiegervater ihm die Geliebte nicht geben wollte. Ursache dafür war der Umstand, dass der Dalazaare den geforderten Brautpreis nicht hatte zahlen können. Ursache dafür wiederum war ein gewisser Händler aus Orxeya, der Elian einige prachtvolle Yassels verkauft hatte, die dann aber zu stark behaarten, blauhäutigen Zwerggeschöpfen zusammengeschrumpft waren. Ursache für diese Katastrophe ...

    Jeder der Pthorer hatte sein höchst privates Bündel an Ärgernissen und Kummer zu tragen, größere Sorgen und kleinere. Woher das Essen für die nächsten Tage nehmen? Wann, wo, wie würde das Kind des Händlers geboren werden? Sein Weib war schwanger, und für einen liebenden Ehemann gab es wahrhaftig größere Sorgen als galaktische Diplomatie oder Probleme zwischen Neffen und Oheimen.

    »Verfluchter Dunst«, schimpfte Lykaar.

    Niemand antwortete ihm.

    Elian dachte an seine Geliebte im fernen Blutdschungel, der Händler an die gewünschte Tochter, die nach Möglichkeit ihrer Mutter und hoffentlich nicht ihrem Vater ähnlich sehen würde, die Frau an ihren Gatten, der neuerdings arge Anflüge von Selbstbewusstsein zeigte und ihr die Sorge einflößte, er könnte sie womöglich verlassen.

    Zwischen diesen dreien watschelte Orthfein im Bewusstsein der eigenen Wichtigkeit dem fernen Ziel entgegen.

    Irgendwo geradeaus, im Lande Klerh, befand sich Shemma – mehr wussten die drei Menschen nicht. Shemma war Herrscher über Klerh, Shemma bereitete einen Angriffskrieg gegen die Skaharan des Landes Luuhr vor, Shemma musste dazu gebracht werden, dem Dunklen Oheim die Dienstbarkeit aufzukündigen. Das war das, was bekannt war – und mehr war auch nicht nötig, die Lage zu verstehen. Gefährlich war sie allemal.

    Der einzige, der leidlich wusste, worum es ging, war Orthfein. Auch sein Kenntnisstand war gering, aber er ahnte jedenfalls, dass das, was er zu tun hatte, wichtig war und unerhört wichtig werden konnte.

    Alles strebte einer Entscheidung entgegen, und in dieser höchst kniffligen, schwierigen Lage konnte jede kleine Fehlentscheidung verhängnisvolle Folgen haben. Gelang es dem Gesandten des Robotbürgers nicht, das Shemma zum Frieden zu überreden, gelang es nicht, den Krieg zwischen Shemma und dem Lahlogor von Luuhr zu verhindern, dann hatte das unter Umständen Auswirkungen auf die innere Stabilität von Pthor, und das wiederum konnte fatale Folgen für die gesamte Schwarze Galaxis haben.

    Wenn Orthfein auch alle Zusammenhänge, Winkelzüge, Listen, Finten und Ränke nicht begreifen konnte, so ahnte er doch, dass die gesamte Lage einer auf den Kopf gestellten Pyramide glich, die im Augenblick mehr von Zufälligkeiten als umsichtiger Planung im Gleichgewicht gehalten wurde. In jedem Fall konnte jede kleinste Veränderung das ganze Gebäude haltlos in sich zusammenkrachen lassen.

    »Nicht so hastig, Orthfein!«, rief Lykaar.

    Der Orxeyaner hatte zwar seit dem nächtlichen Ritt durch den Todessumpf an Selbstvertrauen ganz außerordentlich dazugewonnen, aber das hieß nicht, dass er zum Leichtfuß geworden war. Vor den fahlen Schwaden, die jeden Hohlraum, jede noch so kleine Senke füllten, hatte er gehörigen Respekt, und immer wieder wanderte sein Blick sorgenvoll zu Braheva. Lykaar war nicht mehr in Sorge um sich selbst, seine Ängste kreisten mehr um sein Weib und sein Kind.

    »Schau mich nicht so furchtsam an«, sagte Braheva lächelnd. »Es wird noch sehr lange dauern, bis es soweit ist.«

    Lykaar grinste verlegen.

    Er kannte sich mit diesen weiblichen Geheimnissen nicht recht aus, das war nichts für gestandene Männer, so hatte man es ihm jedenfalls beigebracht. Nun, man hatte ihn sehr viel Unfug gelehrt, dies war noch das kleinste Vorurteil, das er mit sich herumschleppte.

    »Wie lange wird es noch dauern, bis wir endlich wieder etwas zu sehen bekommen?«, rätselte Lykaar laut.

    »Stunden, Tage? Vielleicht mehr?«

    Elians Antwort war nicht boshaft gemeint. Der Dalazaare war die feuchtheiße Landschaft des heimatlichen Blutdschungels gewohnt – diese feuchte Kühle schlug sich bei ihm fast mehr aufs Gemüt als auf den Körper. Er kam sich wie leimbeschmiert vor, klebrig, schmutzig. In diesem Gedünst konnte man nicht einmal ehrlich schwitzen, und gegen die alles durchsickernde

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