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Atlan 566: Der Schalter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Ebook121 pages1 hour

Atlan 566: Der Schalter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den August des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.
So geschieht es auch, als die SOL auf dem Flug nach Ploohnei in ein Mini-Universum verschlagen wird, wo die Solaner vernichtet werden sollen. Die Szene dieser geplanten Vernichtungsaktion ist die Landschaft im Nichts. Das ausführende Organ dieser Aktion ist DER SCHALTER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344409
Atlan 566: Der Schalter: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Book preview

    Atlan 566 - Peter Griese

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    Nr. 566

    Der Schalter

    Das Ende der Landschaft im Nichts

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den August des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.

    So geschieht es auch, als die SOL auf dem Flug nach Ploohnei in ein Mini-Universum verschlagen wird, wo die Solaner vernichtet werden sollen. Die Szene dieser geplanten Vernichtungsaktion ist die Landschaft im Nichts. Das ausführende Organ dieser Aktion ist DER SCHALTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Oggar, Sternfeuer und Cpt'Carch – Das Multibewusstsein im Kampf gegen die Macht von Hidden-X.

    Atlan, Sanny und Bjo Breiskoll – Ihre Bewusstseine werden von ihren Körpern getrennt.

    Hapeldan – Ein abtrünniger Molaate.

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt geht daran, eine Sonne zu zerstören.

    1.

    Ich hatte meinen Körper wieder.

    Die schreckliche Zeit in dem Gefängnis aus blankem Nickel, aus dem es ohne fremde Hilfe kein Entkommen gegeben hätte, war vorbei. Die Leiden, die mein Bewusstseinsverbund hatte ertragen müssen, waren vergessen.

    Jetzt galt es zu handeln.

    Atlan und seine Begleiter waren ebenfalls in der Gefangenschaft des Schalters gewesen.

    Noch fehlte mir der HORT. Aber ich war sicher, dass Insider mit ihm außerhalb dieser fremdartigen Daseinsebene warten würde, bis er auch in die Geschehnisse eingreifen könnte.

    Neben mir stand Atlan, von dem ich aus den Erinnerungen Sternfeuers und Cpt'Carchs schon eine recht genaue Vorstellung hatte. Sein wahres Erscheinungsbild übertraf jedoch meine Erwartungen.

    Dieser Mann strahlte etwas Undefinierbares aus. Eine wichtige Komponente seines Ich war ein unbändiger Wille.

    Der lange Weg, den ich gegangen war, auf den mich Fastrap geschickt hatte, hatte seinen Sinn gehabt. Das erlebte ich mit jeder Faser meines eigenes Bewusstseins, an das sich die Geister meiner beiden Partner so eng klammerten als wären alle drei eins.

    Die SCHNECKE bot nur Platz für zwei Personen. Ohne Zögern war meine Wahl auf den Arkoniden gefallen. Er war mehr als nur eine Schlüsselfigur in diesem Kampf gegen den Schalter und die Macht hinter dem abtrünnigen Molaaten die auch ich Hidden-X nannte.

    Die neuen Erfahrungen der letzten Stunden waren überwältigend. Am schnellsten gelangten noch die Informationen in mein Multibewusstsein, die Sternfeuers Anteil von ihrem Zwillingsbruder Federspiel empfing, sowie die Schreckensnachricht, die Bjo Breiskoll mir zukommen ließ.

    Das Mnemodukt II hingegen benötigte mehr Zeit, um von seinen Erlebnissen auf der SOL zu berichten.

    »Meine Leute dort unten sind in höchster Gefahr«, erklärte Atlan. »Wenn der Zentralkegel mit seinen Waffen zuschlägt, ist es für die Wehrlosen zu spät.«

    Er hatte Recht, der Arkonide, obwohl er nur seine wenigen Begleiter meinte, die ich vor wenigen Minuten befreit hatte.

    Federspiel, Solania, Lyta und die anderen kauerten unweit hinter einem natürlichen Hügel und warteten darauf, was sich weiter ereignen würde.

    Sie waren in Gefahr, das stimmte. Aber die eigentliche Gefahr lag an einer ganz anderen Stelle.

    Bjo Breiskolls Gedanken hämmerten über Sternfeuer in mein Multibewusstsein.

    Hidden-X hatte sich gemeldet und dem Schalter Hapeldan befohlen, sofort die Landschaft im Nichts abzuschalten!

    Das war die eigentliche Gefahr!

    Zwar wusste ich von meinem Mnemodukt, dass nur eine geringe Anzahl Solaner in Wirklichkeit auf dieser künstlichen Welt weilten. Es mochten rund 260 Personen sein. Alle anderen Figuren waren Roboter, geschickt getarnt. Trotz dieser mit technischen Maßstäben gesehenen primitiven Tarnung war es gelungen, den Schalter damit zu täuschen.

    Ich lernte schnell und machte mir eine Erfahrung zu eigen, die auch der Arkonide schon gemacht hatte. Gegen Wesen wie es Hidden-X und seine Werkzeuge darstellten, hatte nur das Einfache, manchmal geradezu das Primitive, eine Erfolgschance.

    »Die SOL muss alarmiert werden«, verlangte Atlan. »Vorlan Brick wartet mit einer Jet jenseits der Berge. Er könnte meine Leute aufnehmen. Sie müssen von hier weg.«

    Ich überließ Sternfeuer meinen Körper. Sie betätigte die Funkeinrichtungen der SCHNECKE. Der Kontakt zu dem Piloten der SOL kam sofort zustande. Atlan selbst sprach in den Mikrofonring und gab seine Anweisungen.

    Als er mir den Mikrofonring zurückreichte, erklärte ich ihm, was in dem Zentralkegel geschehen war.

    »Abschalten?« Atlan zog die Stirn kraus. »Das bestätigte meine Annahme. Die Landschaft im Nichts ist ein künstliches Gebilde.«

    Mein Multibewusstsein korrespondierte kurz mit dem Mnemodukt, während ich gleichzeitig einen weiteren Funkspruch aus dem Sender jagte, den Breckcrown Hayes sogleich bestätigte.

    Ich wusste nicht, wie lange Breiskoll den Schalter noch aufhalten konnte. Es mochten Minuten sein. Mehr Zeit hatten wir bestimmt nicht.

    Atlan und mir drohte keine unmittelbare Gefahr, denn in der SCHNECKE mit ihren Versorgungssystemen waren wir sicher. Gegen die Waffen des Zentralkegels konnten wir allerdings nichts ausrichten.

    Atlans Leute würden von Vorlan Brick aufgenommen werden. Auch hier war es fraglich, wie der Schalter auf das Auftauchen der Space-Jet reagieren würde.

    Die SOL leitete jetzt bestimmt schon die Evakuierung aller Menschen von der Landschaft im Nichts ein. Dieser Vorgang würde die meiste Zeit benötigen, zumal ich nicht genau über die Möglichkeiten Bescheid wusste, die dem High Sideryt zur Verfügung standen.

    Zeit! Das war das zentrale Problem. Nur wenn Hapeldan aufgehalten werden konnte, hatten alle Beteiligten eine reelle Überlebenschance.

    Ich erklärte dem Arkoniden die Zusammenhänge.

    Der nickte nur stumm und starrte auf den knapp zwei Kilometer entfernten Zentralkegel.

    »Ich muss den Wahnsinnigen aufhalten«, erklärte ich. »Hapeldan ist schlechter, als du es dir vorstellen kannst. Aber er ist nicht unfehlbar.«

    Ich lenkte die SCHNECKE zu Boden, so dass sie der direkten Sicht des Zentralkegels entzogen war.

    »Was hast du vor?«, fragte mich der Arkonide.

    »Kommst du mit meinem Schiff klar?« Ich deutete auf die wenigen Kontroll- und Steuerelemente.

    »Was hast du vor?«, wollte Atlan noch einmal wissen. Meine Frage hatte er übergangen.

    »Nur ich kann Hapeldan aufhalten. Er ist allein. Gammler ist keine echte Hilfe, eher eine Schaltstation für die Befehle des Schalters an die Einrichtungen des Zentralkegels. Er hat Angst, und er braucht selbst Hilfe. Hidden-X hat ihm gedroht. Noch hofft der verräterische Molaate, dass er seine Haut retten kann. Das allein macht sein Zögern verständlich. Aber auch Hidden-X selbst kann ihm zuvorkommen. Er steuert über den Nickelspiegel in der Sonne Super die Energien und die Basiswerte für die Landschaft im Nichts. Der Zentralkegel Hapeldans trägt nur nach den dort gesammelten Informationen für die Feinwerte und die Einzelheiten bei.«

    »Woher weißt du das?« Atlans Stimme klang misstrauisch.

    »Durch mich«, antwortete ich mit Sternfeuers Stimme. Das stellte den Arkoniden zufrieden.

    »Was hast du vor?«

    »Mein Plan ist einfach, aber ich würde viel Zeit verlieren, um ihn dir zu erklären. Du musst mir vertrauen«, bat ich.

    Atlan übernahm

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