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Atlan 416: Landung auf Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook124 pages1 hour

Atlan 416: Landung auf Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Die ersten Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.
Während Atlan und Thalia sich gegenwärtig mit den Herrschern von Ringtor auseinandersetzen, blenden wir wieder um zu Algonkin-Yatta, dem kosmischen Kundschafter. Der Mathoner wähnt sich endlich am Ende seiner langen Suche, denn er setzt an zur LANDUNG AUF ATLANTIS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342900
Atlan 416: Landung auf Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 416 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 416

    Landung auf Atlantis

    Der kosmische Kundschafter auf Atlans Welt

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Die ersten Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.

    Während Atlan und Thalia sich gegenwärtig mit den Herrschern von Ringtor auseinandersetzen, blenden wir wieder um zu Algonkin-Yatta, dem kosmischen Kundschafter. Der Mathoner wähnt sich endlich am Ende seiner langen Suche, denn er setzt an zur LANDUNG AUF ATLANTIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Der kosmische Kundschafter erreicht Atlantis.

    Anlytha – Algonkin-Yattas Begleiterin.

    Ahkido – Ein unfreiwilliger Gast in Algonkin-Yattas Schiff.

    Heimdall, Balduur und Sigurd – Die Odinssöhne verraten Atlans Sache.

    1.

    Das nebelartige Gebilde tauchte von einem Augenblick zum anderen in der Steuerzentrale des Kundschafterschiffs auf. Es verharrte kurz über dem Geruchssignalgeber des Dimensionssensors, dann glitt es in das Gerät hinein.

    Im nächsten Moment waren sowohl das nebelartige Gebilde als auch der größte Teil des Geruchssignalgebers verschwunden.

    Algonkin-Yatta hatte nichts von dem Vorgang mitbekommen, da er seit einigen Stunden fest schlief. Er hatte die schlimmen Ereignisse auf Xuverloth zwar inzwischen psychisch voll verkraftet, aber trotz seiner robusten Natur litt er noch immer an der physischen Überbeanspruchung.

    Anlythas angstvolles Zwitschern riss ihn aus seinem Schlaf. Er fuhr hoch und sah sich um, vermochte aber auf Anhieb nicht zu erkennen, was die Reaktion seiner Partnerin ausgelöst hatte.

    »Siehst du es nicht, Algonkin!«, zeterte Anlytha und deutete auf den Rest des Geräts.

    Die Augen des Kundschafters weiteten sich, als er den Schaden entdeckte.

    »Wie ist das geschehen?«, fragte er, beugte sich vor und tastete mit den Fingern über die unregelmäßigen Formen der Überreste.

    »Ich weiß es nicht«, antwortete Anlytha. »Ein Gespenst war da und hat es einfach gefressen.«

    Algonkin-Yatta musterte seine Partnerin argwöhnisch. Der weiße Federkamm auf dem haarlosen Kopf mit der fliederfarbenen Haut hatte sich gesträubt; die weit auseinander stehenden schwarzen Knopfaugen blickten angstvoll drein.

    Obwohl der Kundschafter und Anlytha schon viele Abenteuer gemeinsam bestanden hatten, lag die Vergangenheit dieses nur 1,33 Meter großen zartgliedrigen Wesens, das der Kundschafter aus einem havarierten Kleinraumschiff gerettet hatte, noch im dunklen. Anlytha hatte durch den Unfall im Raum ihr Gedächtnis weitgehend verloren.

    Aber bisher hatte sich Algonkin-Yatta immer auf das, was seine Partnerin sagte, verlassen können. Damit schien es vorbei zu sein, denn der Kundschafter wusste, dass es keine Gespenster gab.

    Doch bevor er etwas auf diese unglaubwürdige Behauptung erwidern konnte, tauchte dicht vor seinem Gesicht ein verschwommener Nebelfleck auf. Anlytha kreischte durchdringend.

    Algonkin-Yatta saß still und beobachtete. Als Kundschafter von Ruoryc, der von MYOTEX umfassend auf seine Arbeit im All vorbereitet worden war, wusste er, dass man nichts anfassen durfte, über dessen Natur man nichts wusste – und über die Natur dieses Nebelflecks war ihm nur bekannt, dass Anlytha ihn offenbar als »Gespenst« bezeichnet hatte.

    Der zirka handtellergroße Nebelfleck verharrte sekundenlang vor Algonkin-Yattas Gesicht, dann schwebte er blitzschnell zu Anlytha hinüber, deren Kreischen jäh abbrach. Im nächsten Augenblick verschwand der Nebelfleck mit einem polternden Geräusch.

    Anlytha seufzte und fiel in Ohnmacht.

    Der Kundschafter sprang auf, beugte sich über seine Gefährtin, die schlaff in ihrem Sessel lag und stellte fest, dass sie tatsächlich nur ohnmächtig war. Dann erst richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Gegenstand, der vor Anlythas Füßen zu Boden gefallen war und der vermutlich das polternde Geräusch beim »Abgang« des Nebelflecks verursacht hatte.

    Algonkin-Yattas blauschwarzes Gesicht wurde nachdenklich. Der Gegenstand bestand aus stark korrodiertem Metallplastik, war so lang wie Anlythas Unterarm und ähnelte einem Rechen. Aber diese Ähnlichkeit hielt dem prüfenden Blick des Kundschafters nicht stand, denn die Zinken des »Rechens« dienten eindeutig nicht dazu, etwas zusammenzuharken, sondern sie waren beweglich angebracht, besaßen zahlreiche Einkerbungen und saßen unterhalb von facettenartig schimmernden, fingernagelgroßen Flächen, die sich auf der breiten Querstrebe befanden, an der sie befestigt waren.

    »Ein Gerät, mit dem unbekannte Einstellungen vorgenommen werden können«, sagte Algonkin-Yatta. »Was meinst du dazu, Psiotronik?«

    Die Psiotronik, das »Gehirn« des Kundschafterschiffs, zögerte eine Weile, dann sagte sie:

    »Es wäre denkbar, Kundschafter. Aber ich halte die Fragestellung nach dem Zweck des Objekts für sekundär. Primär sollte die Frage nach der Art und Weise seines Erscheinens sein.«

    »Unwichtig«, stellte der Kundschafter fest. »Es spielt keine Rolle, ob man vom Eingang oder vom Ausgang eines Programms an die Identifizierung der Grundzerlegungstypen eines strukturierten Programms herangeht. Ich denke, wir lösen das Problem auch auf meine Weise, nämlich, indem wir versuchen, von dem Zweck des Geräts auf die Art und Weise seines Erscheinens zu schließen.«

    Eine kleine fliederfarbene Hand tauchte neben Algonkin-Yatta auf und streckte sich nach dem »Rechen« aus. Der Kundschafter griff zu und hielt die Hand fest. Ein halblauter Schmerzensschrei ertönte.

    Algonkin-Yatta wandte den Kopf und blickte Anlytha an.

    »Ich weiß schon, du möchtest dieses Artefakt in deine Sammlung einverleiben, Kleines«, erklärte er. »Aber weißt du denn, wie es auf eine Berührung reagieren würde? Hast du vergessen, dass es von einem ›Gespenst‹ hierher gebracht wurde?«

    »Lass mich los, du Unhold!«, zeterte Anlytha. »Du zerquetscht ja meine Hand. Dieses Ding da mag von einem Gespenst gebracht worden sein, aber es selbst ist gewiss kein Gespenst. Es sieht ungeheuer alt und dennoch sehr fortschrittlich aus.«

    »Wie definierst du ›sehr fortschrittlich‹?«, fragte der Kundschafter.

    »Bedrohlich«, warf die Psiotronik ein. »Vierhundert Baud ...«

    Die Stimme der Psiotronik brach ab.

    Der Kundschafter richtete sich auf und musterte das Teleauge der Psiotronik. Mehr verblüfft als besorgt stellte er fest, dass es nicht leuchtete.

    »Was hast du, Psiotronik?«, fragte er.

    Als er keine Antwort erhielt, wurde er ernstlich besorgt. Er ging zur Kontrollwand und berührte hintereinander mehrere Sensorpunkte. Nach einiger Zeit leuchteten verschiedene Datenschirme auf.

    Algonkin-Yatta schüttelte den Kopf.

    »Das gibt es doch nicht. Die Anzeigen deuten darauf hin, dass die Psiotronik keine Zentraleinheit mehr besitzt. Aber ein ganzer Prozessorblock kann doch nicht einfach verschwinden. Oder ...?«

    Er wandte den Kopf und musterte argwöhnisch den »Rechen«.

    »Wenn etwas urplötzlich auftaucht, kann auch etwas urplötzlich verschwinden. Aber es muss eine Ursache dafür geben.«

    Zwei Nebelflecken, der eine handtellergroß, der andere nicht größer als zwei Daumennägel, erschienen mitten in der Steuerzentrale.

    »Das ist die Ursache!«, kreischte Anlytha und versuchte, unter ihren Sessel zu kriechen. »Tu doch endlich etwas dagegen, Yatta!«

    Algonkin-Yatta musterte die beiden Nebelflecke ratlos, dann zog er einen Laserschreibstift aus der Brusttasche seiner Bordkombination, fasste ihn mit zwei Fingern an der Spitze und tippte mit dem stumpfen Ende an den kleineren »Geisterfleck«.

    Er schrie überrascht auf, als eine unsichtbare Kraft so stark an dem Laserschreibstift zog, dass er mitgerissen wurde und taumelte. Im nächsten

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