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Atlan 501: Die Terra-Idealisten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 501: Die Terra-Idealisten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 501: Die Terra-Idealisten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook127 pages1 hour

Atlan 501: Die Terra-Idealisten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Es geschah im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Die neuen Herren der SOL sahen sich somit endlich in die Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen und ihre ureigenen Ziele zu verfolgen. Sie betrachteten den Weltraum als ihren eigentlichen Lebensbereich und das Schiff als ihre Heimat - und die meisten von ihnen scheuten davor zurück, das Schiff zu verlassen und einen Himmelskörper zu betreten.
Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in die Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und kein Terraner hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan, der Arkonide, der, wie schon so oft in seinem langen Leben, eine Mission durchzuführen hat, die ihm alles abverlangt. Die Kosmokraten entlassen Atlan, damit er sich um die SOL kümmert.
Die erste Gruppe von Solanern, mit denen Atlan an Bord Kontakt aufnimmt, sind DIE TERRA-IDEALISTEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343754
Atlan 501: Die Terra-Idealisten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 501 - Peter Griese

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    Nr. 501

    Die Terra-Idealisten

    Der Arkonide im Chaos der SOL

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Es geschah im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Die neuen Herren der SOL sahen sich somit endlich in die Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen und ihre ureigenen Ziele zu verfolgen. Sie betrachteten den Weltraum als ihren eigentlichen Lebensbereich und das Schiff als ihre Heimat – und die meisten von ihnen scheuten davor zurück, das Schiff zu verlassen und einen Himmelskörper zu betreten.

    Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in die Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und kein Terraner hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan, der Arkonide, der, wie schon so oft in seinem langen Leben, eine Mission durchzuführen hat, die ihm alles abverlangt. Die Kosmokraten entlassen Atlan, damit er sich um die SOL kümmert.

    Die erste Gruppe von Solanern, mit denen Atlan an Bord Kontakt aufnimmt, sind DIE TERRA-IDEALISTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide im Chaos der SOL.

    Valara Brackfaust – Anführerin der Terra-Idealisten.

    Ludewigh Loorn – Ein erklärter Mystos-Gegner.

    Hadar Calliman – Ein SOL-Farmer.

    Edo – Ein Monster.

    1.

    »Imperium-Alpha liegt im Außendeck 17, Halle B-23. Beginn 22 Uhr«, flüsterte Argan U in gebrochenem Interkosmo.

    Der junge Buhrlo-Mann Candyr Hartz nickte. Seine Augen flackerten unruhig, denn er war sich nicht sicher, ob der Puschyde die Wahrheit sagte. Er konnte gar nicht vorsichtig und misstrauisch genug sein, denn schon so manche Versammlung der Terra-Idealisten war verraten worden.

    »Benachrichtige Lamina Floter.« Obwohl Argan U nur 1,50 Meter groß war, brauchte er sich nicht zu recken, denn der Buhrlo maß selber nur 1,58 Meter.

    Candyr Hartz blickte dem Puschyden nach, als dieser davoneilte. Eigentlich war Argan U ein treuherziges und gutmütiges Wesen. Er sah aus wie ein kleiner geschuppter Bär. Die Schuppen, die wie breite Haare den ganzen Körper bedeckten, waren orangefarben. Er gehörte zu den Extras, wie alle Lebewesen an Bord der SOL genannt wurden, die nicht von den Menschen abstammten.

    Argan U war eigentlich unfreiwillig unter den Solanern. Vor 19 Jahren war er auf seinem Heimatplaneten Cur-Cur U von einer Gruppe Pyrriden aufgegriffen und auf die SOL verschleppt worden. Wahrscheinlich hatten die Pyrriden gar nicht bemerkt, dass Argan ein intelligentes Lebewesen war. Mit seinen kurzen Armen und Beinen und den großen, traurigen Augen wirkte er eher possierlich.

    Der Buhrlo hatte den Extra schon gekannt, bevor er ihn unter den Terra-Idealisten wiedersah. Argan fiel nicht nur durch sein ungewöhnliches Aussehen auf. Er schleppte fast ständig ein kleines Gerät an einem breiten Plastikband mit sich herum. Es handelte sich um eine Destillieranlage, die ihm vor Jahren ein Techniker der SOL gebaut hatte. Argan U bereitete damit eine besondere Art von Zuckerwasser zu, die er als Nahrung dringend benötigte.

    Als der Puschyde etwa zwanzig Meter von Candyr entfernt war, blickte er sich um. Da kein anderer Solaner in dem Gang zu sehen war, zog er schnell einen Schreibstift zwischen seinen Körperschuppen hervor und kritzelte etwas an die seitliche Schottwand. Dann eilte er davon, so schnell ihn seine Stummelbeine trugen. Das Destilliergerät wippte an seiner Hüfte.

    »Lamina benachrichtigen«, murmelte Candyr. Der außergewöhnlich schmächtige Junge schlenderte langsam den Gang entlang. Als er an die Stelle kam, an der Argan U etwas an die Wand geschrieben hatte, hielt er kurz an.

    TERRANER GEHÖREN NACH TERRA, stand dort in großen Lettern. Der Buhrlo hatte schon viele solcher Schmierparolen innerhalb der SOL gesehen. Sie kamen sozusagen aus seinen eigenen Reihen, denn er selbst zählte sich zum harten Kern der Terra-Idealisten.

    Er dachte nicht darüber nach, wie widersinnig es war, dass er, ein Buhrlo, einer der durch körperliche Mutation dem Weltraumleben angepasst war, selbst Sehnsucht nach einem festen Boden unter den Füßen hatte. Vielleicht war es nur Terranie, die ihn angesteckt hatte. Vielleicht war es aber auch ein vererbter Drang, der trotz seiner Buhrlo-Haut überstark in den Vordergrund trat. Er war sich der Widersinnigkeit nicht bewusst, denn für ihn schied ein Leben auf einem Planeten in jedem Fall aus. Er brauchte den freien Weltraum, auch wenn es nur für Stunden am Tag war.

    Bei Argan U lag die Sache ganz anders. Er hatte nichts mit den Menschen gemeinsam. Dennoch gehörte er zu den eifrigsten Verfechtern der Idee, auf einen Planeten, am besten zur Erde, zurückzukehren.

    Vielleicht, so mutmaßte Candyr, hoffte sich Argan dadurch an den Solanern zu rächen, die ihn von Cur-Cur U entführt hatten.

    Andererseits war der Puschyde zu naiv und einfältig, um solche raffinierten Gedanken aus sich heraus zu entwickeln. Er war leicht beeinflussbar und konnte kaum eine Bitte abschlagen. Dass er dadurch oftmals in schwierige Situationen geriet, störte sein einfaches Gemüt nicht.

    Während Candyr Hartz noch sinnend vor dem Spruch an der Wand stand, hörte er Schritte hinter sich. Da er oft seinen Gedanken nachhing und lieber melancholischen Überlegungen folgte, als sich um das wirre Geschehen um ihn herum zu kümmern, drehte er sich nicht einmal um. In der SOL ging so vieles drunter und drüber, und er konnte es nicht ändern.

    Erst als er eine Hand auf seiner schmalen Schulter fühlte, wurde ihm die Gegenwart wieder bewusst.

    »Heh, Buhrlo«, dröhnte eine Männerstimme hinter ihm. »Hast du das an die Wand geschmiert?«

    Langsam drehte sich Candyr um. Dabei streifte er die Hand von seiner Schulter.

    Vor ihm stand ein vierschrötiger junger Solaner in einem silbernen, hochglänzenden Metallfolienanzug. Candyr kannte Aksel von Dhrau, den Chef der gefürchteten Vystiden, wie die Brüder der zweiten Wertigkeit genannt wurden, nur flüchtig. Mit einer Körpergröße von 1,85 Metern überragte der Vystide den Buhrlo bei weitem.

    »Ich, ein Buhrlo, soll so etwas geschrieben haben?«, fragte Candyr und bemühte sich, harmlos auszusehen.

    »Ich traue niemand«, antwortete Aksel von Dhrau arrogant. Dem Vystiden-Chef ging der Ruf nach, ein eiskalter Denker und hervorragender Techniker und Kämpfer zu sein. Wie er trotz seiner nur 28 Jahre in diese sehr wichtige Position gekommen war, war Candyr ein Rätsel. Er sagte sich aber, dass es nur an den ausgeprägten Fähigkeiten von Dhraus liegen konnte. Die Vystiden nahmen gleich hinter den zehn Brüdern der ersten Wertigkeit, den Magniden, eine wichtige Kontrollfunktion innerhalb der SOLAG wahr. Sie waren durch ihre Herzlosigkeit und Erbarmungslosigkeit berüchtigt.

    »Ein Buhrlo kann auf einem Planeten auf die Dauer nicht existieren«, fuhr Candyr Hartz fort, der von dem stechenden Blick des Vystiden nervös wurde.

    In der Begleitung von Dhraus befanden sich zwei Männer und zwei Frauen. Sie trugen Kampfkombinationen in einem stählernen Blauschwarz. Auch diese Figuren hatte Candyr schon gesehen, obwohl man munkelte, dass das ganze Korps der Vystiden nur aus 400 oder 500 Personen bestehen sollte. Die Blauschwarzen waren die Haematen, die ausführenden Organe aus dem Kreis der Vystiden. Einem Offizier der Vystiden, wie es der Chef Aksel von Dhrau war, traf man noch seltener. Terranie hatte einmal erwähnt, es gäbe nur 26 von ihnen, die zur Hälfte Männer und Frauen waren.

    »Lass ihn in Ruhe, Chef«, sagte einer der Haematen. »Du siehst doch, er ist ein Buhrlo.«

    »Halt den Mund!«, fauchte von Dhrau den Haematen an. Dann wandte er sich an den Gläsernen: »Wie heißt du?«

    »Candyr Hartz«, antwortete der gelassen. Seine innere Unruhe konnte er geschickt verbergen, denn jeder Solaner war es gewohnt, Pressionen ausgesetzt zu werden. »Buhrlo, Wohnstatt Deck 117 in der SZ-1, 17 Jahre alt, keine Bestrafungen oder laufende Verfahren, besondere Neigungen: Nachdenken und andere in Ruhe lassen ...«

    »Werde nicht frech, Glasmann.« Der Vystide versetzte dem kleinen Buhrlo einen Schlag mit der Faust an den Oberkörper, so dass dieser gegen die Wand taumelte. Dann drehte er sich zu den Haematen um und winkte diesen. Wortlos setzte er seinen Weg fort, und seine Helfer trotteten hinter

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