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Atlan 414: Ruf der höheren Welten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 414: Ruf der höheren Welten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 414: Ruf der höheren Welten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook126 pages1 hour

Atlan 414: Ruf der höheren Welten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Die ersten Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.
Während Atlan und Thalia gegenwärtig wieder einmal von Verfolgern bedrängt werden, blenden wir um zum Geschehen auf Pthor.
Dort erwacht eine Schläferin - und an sie ergeht der RUF DER HÖHEREN WELTEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342887
Atlan 414: Ruf der höheren Welten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 414 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 414

    Ruf der Höheren Welten

    Eine Körperlose erwacht

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Die ersten Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.

    Während Atlan und Thalia gegenwärtig wieder einmal von Verfolgern bedrängt werden, blenden wir um zum Geschehen auf Pthor.

    Dort erwacht eine Schläferin – und an sie ergeht der RUF DER HÖHEREN WELTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Thalia – Die beiden Pthorer in aussichtsloser Lage.

    Leenia – Eine Schläferin erwacht.

    Mod-Poluur – Ein Monstrum.

    Sator Synk – Der Orxeyaner hat Kummer mit Robotern.

    Heimdall – Der Odinssohn hält Atlan für einen Verräter.

    Prolog

    Auf Pthor herrschte die Ruhe vor dem Sturm. Die Ruhe – das war die Furcht der Atlanter vor der Reaktion derjenigen, die in der Schwarzen Galaxis die Macht hatten und früher oder später erscheinen würden. Das war die Untätigkeit, zu der die Odinssöhne und ihre Helfer verurteilt waren, war die Qual, die der Gedanke an die Zukunft hervorrief, war das Gefühl, sich verstecken zu müssen, wo es keine Verstecke gab. Denn niemand zweifelte daran, dass es gegen die erwarteten Invasoren aus dem dunklen Sternennebel, dessen schreckliche Aura selbst bis hierher zu spüren war, wo Atlantis zwischen den vorgelagerten Mikrogalaxien und der Schwarzen Galaxis gestrandet war, keine Gegenwehr geben würde.

    Der Sturm – das war jener Angriff, mit dem nun seit Wochen bereits stündlich gerechnet wurde.

    In vielen Teilen des Dimensionsfahrstuhls kam es zu Unruhen. Die Odinssöhne hatten alle Mühe, die vor Angst halb verrückten Stämme im Westen zu beruhigen. Sie standen allein da. Atlan, der für fast alle Pthorer zu einer Symbolfigur geworden war, dem sie die Befreiung vom Joch der Unterdrücker zu verdanken hatten, war mit einem Organschiff in Richtung Schwarze Galaxis aufgebrochen. Seitdem hatte niemand mehr etwas von ihm und Thalia gehört. Die Stimmen mehrten sich, die Atlan als Verräter beschimpften, der sich rechtzeitig abgesetzt hatte, bevor Atlantis unterging.

    Eigentlich glaubte niemand mehr an Atlans Rückkehr. Diejenigen, die seine Motive für den Flug ins Ungewisse kannten, gaben zwar nicht alle Hoffnung auf einen Erfolg auf, aber der Zweifel überwog. Atlan war allein gegen eine Macht, von der sich niemand auch nur die entfernteste Vorstellung machen konnte. Ob Atlan nun als Verräter oder als ein Held angesehen wurde, der sein Leben aufs Spiel setzte, um soviel wie möglich über die Verhältnisse in der Schwarzen Galaxis herauszufinden – er war verschollen. Atlantis war ohne König, ohne eine Figur, zu der man aufsehen konnte. Man war allein, wartete, und lebte in Angst.

    Dies war Pthor – eine Welt für sich, über die sich das Leichentuch des Schweigens gelegt hatte. Und dies war die Situation, in der irgendwo in der Nähe der Senke der Verlorenen Seelen ein Wesen aus einem langen Schlaf erwachte, das ebenso wenig wie Atlan von Atlantis stammte.

    Es hatte den Ruf gehört – den Ruf der Höheren Welten. Und es wusste, dass die Zeit der Passivität nun vorbei war, denn mit dem Ruf war die Erinnerung an jene zurückgekehrt, die es hierher geschickt hatten – und an den Auftrag, den es in ihrem Namen auszuführen hatte.

    1.

    Leenia/Wommser – Erwachen

    Die Felsenhöhle lag am Rand eines der vielen kleinen Hügel in einem dicht bewaldeten Gebiet zwischen der Senke der Verlorenen Seelen und dem Dämmersee. Sie war nicht groß, doch dem Wesen, das in ihr lag, genügte sie.

    Leenia ruhte auf einem einfachen Lager aus Stroh. Alles, was sie besaß, war der leicht strahlende rote Anzug, der ihren Körper bis zum Hals und den Händen wie eine zweite Haut umschloss. Die Energieglocke über der jungen Frau war kaum zu erkennen.

    Leenia schlief. Mehr noch: sie befand sich in einem Zustand zwischen Sein und Nichtsein. Das gleiche galt für Wommser, jenes Wesen, das aus einem für Menschen unbegreiflichen gegenseitigen Einwirken von Normal- und Antimaterie entstanden war. Die Bewusstseine von Wommser und Leenia waren zu einer Einheit verschmolzen. Wie ein Magnet hatte das artgleiche Wesen Wommser angezogen und in sich aufgenommen, als der Dimensionssymbiont sich schon dem sicheren Tod gegenübergesehen hatte. Nun hatte er ein neues Leben gefunden. Für ihn stellte es die dritte Stufe seiner Evolution dar, von der er nicht wusste, wann und wie sie einmal enden würde.

    Darüber konnte Wommser sich gegenwärtig allerdings keine Gedanken machen. Sein Bewusstsein war wie das von Leenia ausgeschaltet, bis der Ruf der Höheren Welten an Leenia ergehen würde.

    So lag das Doppelwesen in einer todesähnlichen Starre, bis zu jenem Tag, an dem der Anzug stärker zu strahlen begann. Blitze durchzuckten das Innere der Höhle, so grell, dass ein Mensch innerhalb von Sekundenbruchteilen erblindet wäre. Dann, nach fast einer Minute, wurde es dunkel. Draußen war es Nacht, und als auch das Leuchten des Anzugs verebbte, war für mehrere Minuten nichts in der Höhle zu erkennen – bis Leenias Augenlider violett zu schimmern begannen.

    Unendlich langsam richtete Leenia sich auf. Noch immer waren die Augen geschlossen, und weiterhin verstärkte sich ihr unter der Haut hervordringendes Leuchten. Unbekannte Energien wirkten im Körper des Doppelwesens – Energien, die nicht von dieser Welt waren.

    Plötzlich stieß die Frau einen markerschütternden Schrei aus und stürzte seitwärts zu Boden. Ihr Körper bäumte sich wie unter furchtbaren Schmerzen auf. Leenia wimmerte und zitterte. Das Leuchten ihrer Augen verschwand. Wieder breitete sich Dunkelheit in der Höhle aus.

    Nur Leenias Schluchzen war zu hören. Sie, die sich bisher nur telepathisch hatte mitteilen können, stieß einen letzten verzweifelten Schrei aus:

    »Es geht nicht, Wommser! Wir haben versagt!«

    Der rote Anzug begann zu glühen, und die Schutzglocke baute sich wieder über der Frau auf, als diese das Bewusstsein verlor.

    Doch die Komponente Wommser war wach. Wommser konnte nichts anderes tun, als zu versuchen, Leenias Leben zu erhalten. Ungeheure psionische Energien flossen von ihm zur Mentalpartnerin über und speisten die immer schwächer werdende Lebensflamme.

    *

    Als Leenia sich wieder zu rühren begann, war es hell. Selbst hier, weitab von jeder Sonne, herrschte der gewohnte Rhythmus von Tag und Nacht auf Pthor. Der Wölbmantel spendete tagsüber das Licht, ohne das jedes Leben auf Atlantis in Situationen wie der jetzt gegebenen zum Untergang verurteilt wäre. Er garantierte also in zweierlei Hinsicht die Sicherheit der Pthorer – doch für Leenia wirkte er verhängnisvoll.

    Du darfst nicht aufgeben, hallte Wommsers telepathischer Ruf in ihrem Bewusstsein. Du hast nicht versagt. Irgend etwas hindert uns daran, zu entmaterialisieren und Kontakt zu unseren Welten aufzunehmen. Wir wurden zurückgeworfen, nachdem wir uns bereits von hier gelöst hatten.

    Sekunden des Schweigens. Wommser spürte, wie die Mentalpartnerin neue Energien aufbaute – im gleichen Maß, wie das Leuchten des Anzugs abebbte. Was bisher nur hatte Vermutung sein können, war nun zur Gewissheit geworden, nachdem Leenia und mit ihr Wommser einen Großteil ihrer Erinnerungen wiedererlangt hatte. Es war der Anzug, der die Energien aus einem übergeordneten Kontinuum zapfte. Doch auch er war nicht in der Lage, den Wölbmantel über Pthor zu durchdringen.

    Leenias bange Frage:

    Wir waren entmaterialisiert?

    Und ohne Zeitverlust zurück, kam es von Wommser.

    Wieder das Schweigen. Es bedurfte nicht vieler Fragen zwischen den beiden Bewusstseinskomponenten von Leenia und Wommser. Sie bildeten eine Einheit. Jeder der Partner wusste, was der andere

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