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Atlan 436: Aufstand der Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 436: Aufstand der Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 436: Aufstand der Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook123 pages1 hour

Atlan 436: Aufstand der Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Nach der Rückkehr seines Extrasinns und seiner Befreiung als Galionsfigur erreicht Atlan wieder Säggallo.
Hier, auf der Zentralwelt Chirmor Flogs, auf der sich auch alte Freunde des Arkoniden zusammenfinden, braut sich etwas zusammen, sobald Artin, der geflüchtete Scuddamoren-Anführer, dort wieder erscheint. Es kommt zum AUFSTAND DER SCUDDAMOREN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343105
Atlan 436: Aufstand der Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 436 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 436

    Aufstand der Scuddamoren

    Der Kampf auf Säggallo

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Nach der Rückkehr seines Extrasinns und seiner Befreiung als Galionsfigur erreicht Atlan wieder Säggallo.

    Hier, auf der Zentralwelt Chirmor Flogs, auf der sich auch alte Freunde des Arkoniden zusammenfinden, braut sich etwas zusammen, sobald Artin, der geflüchtete Scuddamoren-Anführer, dort wieder erscheint. Es kommt zum AUFSTAND DER SCUDDAMOREN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide wird als Heilkundiger angesehen.

    Axton-Kennon und Razamon – Zwei alte Bekannte treffen sich auf Säggallo.

    Artin – Anführer der schwarzen Scuddamoren.

    Kerttel – Ein mysteriöser Zwerg.

    Achtpforg – Ein Gersa-Predogg.

    1.

    Die Lebensverlängerer

    Das Schott glitt zur Seite, und die düstere Gestalt eines Scuddamoren betrat den Raum, in dem der Arkonide gefangen war. Atlan ruhte auf einer Liege. Er spürte die Impulse seines Zellaktivators. Diese zeigten ihm an, dass er sich noch immer nicht ganz erholt hatte. Die Trennung von den Steuerelementen des Organschiffs war allzu strapaziös gewesen.

    »Steh auf«, befahl der Scuddamore. »Komm.«

    Der Arkonide erhob sich. Er trug eine graublaue Uniformkombination, die mit keinerlei Zierrat versehen war. Er reckte sich und ließ die Schultern kreisen, um die Muskulatur zu lockern.

    »Ich habe dir einen Befehl gegeben«, erklärte der Düstere. »Muss ich dir erst noch zeigen, wie ernst es gemeint war?«

    »Nicht nötig«, erwiderte der Rekonvaleszent gelassen. »Ich komme ja schon. Ich nehme an, wir sind auf Säggallo, und du bringst mich zum Neffen?«

    Der Scuddamore antwortete nicht. Er blieb an der Tür stehen und wartete, bis Atlan den Raum verlassen hatte. Dann führte er ihn über einen langen Gang bis zu einer offenen Schleuse, die sich dicht über dem Boden befand. Atlan blickte hinaus. Es regnete so heftig, dass er kaum fünfzig Meter weit sehen konnte. Dennoch erkannte er die dunklen Umrisse einiger Gebäude. Sein fotographisches Gedächtnis bestätigte ihm, dass er sich tatsächlich auf Säggallo befand.

    Sieh dich vor, signalisierte der Extrasinn, der nun wieder einwandfrei funktionierte, auf Säggallo herrscht eine Schwerkraft von etwa zwei g. Damit musst du fertig werden.

    Unwillkürlich blieb der Arkonide stehen.

    Er besaß das Goldene Vlies nicht mehr. Das hatte er Algonkin-Yatta übergeben, um es zu retten. Chirmor Flog hatte den Auftrag erteilt, es zu vernichten, doch dazu war es glücklicherweise nicht gekommen. Jetzt aber verfügte der Arkonide auch nicht mehr über den Schutz, der ihn aus manchen Gefahren gerettet hatte. Das Goldene Vlies bewahrte ihn nicht mehr vor dem erdrückenden Einfluss einer doppelt so hohen Schwerkraft, wie er sie gewohnt war. Und das in einer Situation, in der er noch nicht wieder bei vollen Kräften war.

    Der Scuddamore stieß ihm den Projektor seiner Strahlenwaffe in den Rücken.

    »Was ist mit dir?«, fragte er. »Fürchtest du dich vor dem Regen?«

    »Durchaus nicht«, antwortete Atlan. »Dennoch hätte ich nichts dagegen, wenn wir ein paar Minuten warten würden. Bin ich nicht hier, um Chirmor Flog zu helfen? Nun gut, das kann ich besser, wenn ich mir da draußen keine Infektion hole. Ich bin geschwächt. In meinem augenblicklichen Zustand darf ich kein Risiko eingehen.«

    Ein dumpfes Lachen klang unter dem Schattenschild hervor.

    »Du wirst es schon überstehen«, sagte der Scuddamore.

    Atlan wollte bereits in den Regen hinausgehen, als es doch noch eine Unterbrechung gab.

    Etwas fiel polternd hinter dem Arkoniden auf den Boden. Atlan drehte sich um.

    Ein zierliches Mädchen trat stolpernd auf den Gang heraus. Sie trug mehrere Töpfe und Röhren in den Händen und unter den Armen. Ein Gefäß war ihr entglitten und auf den Boden gefallen. Hier hatte es sich geöffnet. Eine grünliche Flüssigkeit sickerte daraus hervor.

    »Seid ihr wahnsinnig geworden?«, schrie sie empört. »Ich bin doch nicht zu meinem Vergnügen hier, sondern weil ich eine wichtige Aufgabe zu erfüllen habe. Aber ihr behandelt mich wie einen gefangenen Verbrecher ...«

    Jetzt bemerkte sie Atlan. Verblüfft blickte sie ihn an.

    Sie war etwa einen Meter groß. Golden schimmerndes Haar umgab ihren Kopf wie eine Glocke aus Löckchen. Ihr Gesicht war schmal. Es hatte die gleiche Farbe wie ihr Haar. Das Auffallendste an ihr waren jedoch die Augen. Sie hatten dreieckige Pupillen und eine schwer bestimmbare Farbe, die zwischen rot und blau angesiedelt war. Das Mädchen kleidete sich mit einem Anzug, der aus Tausenden von grünen und blauen Plättchen bestand, die schuppenartig übereinander gesetzt waren und ihren Körper wie eine zweite Haut umschlossen.

    »Was starrst du mich so an?«, fragte sie. »Luftverschwender. Energieprotz. Du bildest dir wohl ein, etwas Besonderes zu sein, wie? Für mich bist du nichts als eine Fehlkonstruktion der Natur.«

    Ihr Gesicht verzerrte sich.

    »Willst du nicht endlich den Topf aufheben?«, schrie sie. »Du stehst da wie ein Denkmal und siehst zu, wie die Lebenssäfte des Neffen im Schmutz verrinnen.«

    Atlan lächelte. Er hob den Topf auf. Nur ein geringer Teil der zähflüssigen Substanz, die sich darin befand, war ausgelaufen.

    »Willst du ihn tragen, oder soll ich das für dich tun?«, fragte er.

    Sie schürzte die Lippen.

    »Ein Kerl wie ein Büffel«, erwiderte sie verächtlich, »aber er kann noch nicht einmal einen kleinen Topf für mich tragen.«

    Mit hocherhobenem Kopf ging sie an ihm vorbei in den Regen hinaus.

    »Also los«, sagte der Scuddamore. »Hinaus mit dir.«

    Atlan bemerkte, dass sich ihm weitere Schattengestalten näherten. Ihm blieb nichts anderes übrig, er musste dem Mädchen folgen. Er verließ die Schleuse.

    Augenblicklich senkte sich ein schweres Gewicht auf ihn herab. Die volle Schwerkraft von Säggallo drückte ihn fast zu Boden, während das Mädchen nichts zu spüren schien.

    »Sieh dir das an«, sagte sie belustigt. »Der Kerl hat weiche Knie.«

    Sie streckte vorsichtig eine Hand aus, um keinen der Töpfe zu verlieren.

    »Nun gib schon her«, sagte sie überraschend freundlich und mitfühlend, »sonst brichst du noch zusammen.«

    Atlan dachte nicht daran, das Gefäß abzugeben, doch sie trat rasch auf ihn zu und nahm es so entschlossen an sich, dass er nichts tun konnte.

    Spöttisch lächelnd drehte sie sich um.

    »Saurier«, sagte sie nun wieder so aggressiv wie zuvor. »Weiter nichts.«

    »Wie soll ich das verstehen?«, fragte er, während die Impulse seines Zellaktivators fast schmerzhaft heftig kamen.

    »Aussterbende Spezies«, antwortete sie knapp. »Lebensuntüchtige Existenz.«

    »Redet nicht«, befahl der Scuddamore, der ihnen gefolgt war, »geht endlich weiter, oder wir machen euch Beine.«

    Atlan bemerkte, dass sich ihm weitere sieben Schattengestalten angeschlossen hatten. Offenbar befürchtete man, dass er die Flucht ergreifen würde. Doch er wäre gar nicht dazu imstande gewesen, weil die Schwerkraft so hoch war.

    Mühsam setzte er die Füße voreinander. Das Wasser stand knöchelhoch auf dem Landefeld. Die Wassertropfen kamen unter dem Einfluss der hohen Schwerkraft so wuchtig herab, dass er die Hände schützend über den Kopf erhob.

    Die Scuddamoren trieben ihn und das Mädchen zu einem kastenförmigen Gebäude am Rand des Raumhafens.

    Atlan erwartete, dass dort ein Transportgleiter stehen und sie aufnehmen würde, doch er wurde enttäuscht. Eine Tür öffnete sich vor ihnen, und sie betraten eine schlecht beleuchtete Halle.

    Triefend vor Nässe blieb der Arkonide neben einer Nische stehen. Sie enthielt ein Bett, einen Hocker, einen Tisch und einige kleinere Gegenstände für den täglichen Gebrauch.

    Der Arkonide war davon überzeugt gewesen, dass man ihn sofort

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