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Atlan 427: Koordinator der Ewigkeit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 427: Koordinator der Ewigkeit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 427: Koordinator der Ewigkeit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook123 pages1 hour

Atlan 427: Koordinator der Ewigkeit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Seit Atlans Zellaktivator eindeutig seine Heilkräfte bewiesen hat, ist Chirmor Flog an dem Gerät und seinem Träger ungemein stark interessiert und lässt den Arkoniden schließlich nach Säggallo, seinem Regierungssitz, bringen.
Doch die Dinge auf Säggallo verlaufen völlig unprogrammgemäß für alle Beteiligten. Atlan muss wieder einmal die Flucht ergreifen, und er bekommt es zu tun mit einem KOORDINATOR DER EWIGKEIT ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343013
Atlan 427: Koordinator der Ewigkeit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 427 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 427

    Koordinator der Ewigkeit

    Er verspricht die Unsterblichkeit

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Seit Atlans Zellaktivator eindeutig seine Heilkräfte bewiesen hat, ist Chirmor Flog an dem Gerät und seinem Träger ungemein stark interessiert und lässt den Arkoniden schließlich nach Säggallo, seinem Regierungssitz, bringen.

    Doch die Dinge auf Säggallo verlaufen völlig unprogrammgemäß für alle Beteiligten. Atlan muss wieder einmal die Flucht ergreifen, und er bekommt es zu tun mit einem KOORDINATOR DER EWIGKEIT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Artin – Zwei ungleiche Verbündete.

    Tolfex – Ein Koordinator der Ewigkeit.

    Därwellsknull – Ein junger Ghyxaner.

    Kniesterbeiner – Oberhaupt der Stadt Kudonaber.

    1.

    »Schau«, sagte Därwellsknull. »Sie kommen!«

    »Es ist immer wieder das gleiche«, stellte Haptenfell erbittert fest. »Sie können uns einfach nicht in Ruhe lassen. Bleib du auf Posten, ich ziehe los und alarmiere die Kniesterbeiner!«

    »Aber beeile dich«, sagte Därwellsknull. Er deutete auf die Abteilung der Durlaner, die sich in gleichmäßigem Marschtritt näherte. »Sie werden die Stadtgrenze bald erreicht haben!«

    Haptenfell gab einen Laut der Zustimmung von sich, dann hastete er davon. Därwellsknull sah ihm einen Augenblick lang nach, dann konzentrierte er sich wieder auf die heranrückenden Durlaner.

    Es war immer wieder das gleiche mit diesen Leuten, stellte Därwellsknull fest. Jedes Jahr um diese Zeit versuchten die Durlaner Kudonaber einzunehmen, und jedes Jahr wurden sie zurückgeschlagen. Stets marschierten die Durlaner mit großem Getöse und viel Aufwand heran, stets besetzten die Kudonaberer ihre Stadtmauern, und ebenso regelmäßig kam es vor den Toren der Stadt zu einem wüsten Gerangel, bei dem Hunderte von Kämpfern auf beiden Seiten verletzt wurden. Nach Abschluss der Schlacht sammelten die Unterlegenen, also die Durlaner, ihre Verletzten ein und trabten in ihr Drecksnest zurück, um Kräfte zu sammeln für den Angriff des darauffolgenden Jahres.

    Därwellsknull beugte sich etwas vor und sah an der Mauer hinab auf den Boden.

    Alles war bestens für den Angriff der Durlaner vorbereitet. Die Mauer war glattpoliert und mit Nerqusaft eingerieben worden. Der Durlaner, der den Fehler machte, an dieser Mauer hochklettern zu wollen, handelte sich einige Tage ein, die mit einem beständigen Juckreiz erfüllt sein würden – falls er überhaupt so weit kam. Denn zunächst musste die Armee der Durlaner eine breite Zone durchqueren, in der die Kudonaberer trockenen Sand gestreut hatten, durchmischt mit gemahlenem Glas. Hundert Meter breit war dieser Streifen, und wer ihn durchqueren wollte, musste Füße aus Eisen haben. Die wenigen Zufahrtsstraßen nach Kudonaber wurden von Wachen sorgfältig abgeriegelt, dort gab es für die Durlaner kein Durchkommen.

    »Wo kommen sie, und wann kommen Sie?«

    Därwellsknull erkannte das Organ des alten Kniesterbeiners. Mühsam kam der Alte herangewackelt. Er sah nicht mehr gut, hörte noch schlechter und musste von vier Kudonaberern getragen werden, um sich überhaupt noch von einem Ort zum anderen bewegen zu können. Aber die Kniesterbeiner waren die älteste und vornehmste Sippe in Kudonaber, daher gebührte selbst dem klapprigen Alten Ehrfurcht und Respekt. Die Träger schnauften und schnappten nach Luft, als sie den Alten die Treppe zur Stadtmauer hinaufwuchteten. Begleitet wurde der Alte von einer Abordnung der jüngeren Kniesterbeiner, einer affiger als der andere, fand Därwellsknull.

    »Dort hinten, seht ihr?«

    Därwellsknull deutete auf die Heersäule der Durlaner.

    »Tatsächlich«, keifte der Alte. »Das Gesindel rückt wieder heran. Ist alles vorbereitet?«

    »Selbstverständlich, ehrwürdiger Kniesterbeiner«, sagte Därwellsknull respektvoll. An dem Alten vorbei schielte Därwellsknull nach Hellendhurr, der jüngsten Tochter des Alten; sie war heiratsfähig, Därwellsknull heiratswillig, und der alte Kniesterbeiner wusste einstweilen von nichts. Wenn er etwas zu hören bekam, würde er Därwellsknull eigenhändig die Hörner abreißen. Hellendhurr war nämlich seit langem dazu ausersehen, den jungen Glibberbrr zu ehelichen, einen sehr wohlhabenden jungen Mann, dem außer Geld alles fehlte, was einen Ghyxaner auszeichnen konnte. Därwellsknull wusste, dass er entweder sich selbst, den alten Kniesterbeiner oder aber Glibberbrr würde umbringen müssen, und er war sich auch des betrüblichen Umstands bewusst, dass nur sein eigener Tod – aus seiner Sicht – ein unwiderrufliches Ende seines Liebeskummers mit sich bringen konnte. Zum einen gab es außer dem Alten noch eine entsetzlich lange Reihe von jüngeren Kniesterbeinern, die allesamt an Geld mehr als an dem Liebesglück ihrer kleinen Schwester interessiert waren; zum anderen folgten auf Glibberbrr eine lange Reihe anderer Heiratskandidaten, nicht minder reich, nicht minder widerwärtig.

    Wie immer man die Dinge auch betrachtete, es sah nicht gut aus, was das eheliche Glück des Ghyxaners Därwellsknull anging.

    Hellendhurr erlaubte sich ein verschämtes Winken, das glücklicherweise der Aufmerksamkeit ihrer älteren Brüder entging. Därwellsknull produzierte ein idiotisches Grinsen, das seine Zuneigung überdeutlich zum Ausdruck bringen sollte.

    Rechts und links von der Gruppe zogen die anderen Verteidiger der Festung Kudonaber auf ihre Posten. Hunderte von Schleimbällen lagen griffbereit, den angriffslustigen Durlanern an die Köpfe geworfen zu werden.

    »Diesmal wird kein Pardon gegeben«, sagte der alte Kniesterbeiner.

    Därwellsknull sah den Kniesterbeiner an, sein Gesicht drückte Verwirrung aus.

    »Hocherwürdiger Kniesterbeiner«, sagte Därwellsknull entgeistert. »Ich verstehe Euch nicht recht. Was meint Ihr damit: es soll kein Pardon gegeben werden?«

    »Das liegt doch auf der Hand«, ereiferte sich der Alte. »Wir werden dafür sorgen, dass die Durlaner niemals wieder unsere herrliche Stadt angreifen werden, versteht ihr? Ich bin es endgültig leid.«

    »O Inbegriff der Ehrwürdigkeit«, versetzte Därwellsknull, noch immer entgeistert. »Soll das bedeuten, dass wir beim Kampf den Durlanern nicht wieder gutzumachenden Schaden zufügen sollen?«

    »Ihr sollt diese Lumpen umbringen!«, schrie der Alte, außer sich vor Wut.

    Därwellsknull taumelte einige Schritte zurück. Er wedelte mit den Händen, als versuche er, böse Geister von sich zu scheuchen.

    »Nicht doch!«, begehrte er auf. »Das wäre ... ja, wirklich, das wäre ...«

    Ihm fehlten die Worte. Ein solcher Befehl war unerhört in der Geschichte der Ghyxaner. Noch niemals waren Auseinandersetzungen zwischen den Großmächten derart ausgeartet, wie es Kniesterbeiner jetzt bestimmte.

    »Ich verlasse mich darauf, dass meine Befehle ausgeführt werden«, erklärte der alte Kniesterbeiner. Seine rechte Hand begann zu zittern. »Leute, packt an. Schafft mich in meine Hütte!«

    Offenbar bekam der Alte seine Stunden, ausgerechnet in diesem kritischen Augenblick der Geschichte Kudonabers. Fassungslos sah Därwellsknull zu, wie die Träger den Alten abtransportierten.

    »Was jetzt?«, fragte Haptenfell und starrte dem Transport hinterdrein. »Wir können doch nicht ...?«

    »Befehl ist Befehl«, warf Garrenpitz ein. »Wenn der Kniesterbeiner sagt, wir sollen die Durlaner umbringen, dann werden wir das tun.«

    »Und wie?«, fragte Därwellsknull wütend. »Hast du schon einmal jemanden umgebracht?«

    Garrenpitz machte eine Geste der Empörung.

    »Selbstverständlich nicht«, entrüstete er sich.

    »Na also«, kommentierte Därwellsknull. »Jetzt stehen wir hier, und was sollen wir tun?«

    Die anderen machten Gesten der Unsicherheit. Das Problem war knifflig, ganz besonders für Därwellsknull. Wenn er sich überhaupt noch

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