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Atlan 457: Der Arkonide und der Wasserrichter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 457: Der Arkonide und der Wasserrichter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 457: Der Arkonide und der Wasserrichter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 457: Der Arkonide und der Wasserrichter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern und Besatzern zu tun bekommen, ist der Arkonide zusammen mit seinen Gefährten Razamon und Grizzard auf Veranlassung von Duuhl Larx, des Herrn des Rghul-Reviers, nach Dorkh gebracht worden, um dort eine Mission im Sinne des Dunklen Oheims zu erfüllen.
Doch Dorkh, das Pthor in vieler Hinsicht gleicht, ist eine Welt voller Schrecken und voller Gewalt, und den drei Männern von Pthor wird bald klar, dass sie eine fast unlösbare Aufgabe vor sich haben. Vorläufig können sie jedenfalls nicht mehr tun als versuchen, jeder tödlichen Konfrontation auszuweichen und am Leben zu bleiben.
Gegenwärtig ist Atlan von seinen Gefährten getrennt. Auf dem Titanenpfad wird er als Gefangener in Richtung SCHLOSS gebracht. Der, der den Arkoniden in Fesseln mit sich führt, sieht seinen Gefangenen als kostbare Beute an. Doch die Beute wird ihm bald abgejagt - und es kommt zu der Begegnung: DER ARKONIDE UND DER WASSERRICHTER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343310
Atlan 457: Der Arkonide und der Wasserrichter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 457 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 457

    Der Arkonide und der Wasserrichter

    Unter den Verfluchten von Dorkh

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern und Besatzern zu tun bekommen, ist der Arkonide zusammen mit seinen Gefährten Razamon und Grizzard auf Veranlassung von Duuhl Larx, des Herrn des Rghul-Reviers, nach Dorkh gebracht worden, um dort eine Mission im Sinne des Dunklen Oheims zu erfüllen.

    Doch Dorkh, das Pthor in vieler Hinsicht gleicht, ist eine Welt voller Schrecken und voller Gewalt, und den drei Männern von Pthor wird bald klar, dass sie eine fast unlösbare Aufgabe vor sich haben. Vorläufig können sie jedenfalls nicht mehr tun als versuchen, jeder tödlichen Konfrontation auszuweichen und am Leben zu bleiben.

    Gegenwärtig ist Atlan von seinen Gefährten getrennt. Auf dem Titanenpfad wird er als Gefangener in Richtung SCHLOSS gebracht. Der, der den Arkoniden in Fesseln mit sich führt, sieht seinen Gefangenen als kostbare Beute an. Doch die Beute wird ihm bald abgejagt – und es kommt zu der Begegnung: DER ARKONIDE UND DER WASSERRICHTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in Gefangenschaft.

    Kroppan – Ein Turganer.

    Tzufadas – Ein Valaser.

    Heerun – Wasserrichter von Nophinen.

    Cheffryn – Heeruns Tochter.

    1.

    Atlan horchte.

    Aus der Ferne hallte Hufgetrappel zu ihm herüber, und Kroppan lenkte die Chreeans plötzlich in eine andere Richtung. Er wich von der Karawanenstraße ab.

    Die Schritte der Chreeans schienen unsicher zu werden. Bisher hatte Kroppan, dessen Gefangener er war, die Tiere durch steiniges Gelände geführt, in dem es nur selten weichen, sandigen Boden gab.

    Jetzt klangen die Schritte der Reitechsen dumpf.

    Obwohl der Kopf des Arkoniden mit einem Tuch verhüllt war, so dass er nichts sehen konnte, wusste er, dass sie sich nördlich des Titanenpfads befanden und sich in östlicher Richtung bewegten. Atlans Versuche, mit Kroppan zu reden, waren gescheitert. Der Turganer schwieg beharrlich.

    Für den Arkoniden war klar, dass Kroppan ihn nicht nur für einen wertvollen, sondern auch für einen gefährlichen Gefangenen hielt, bei dem er ständig damit rechnen musste, dass er sich zu befreien suchte.

    Nicht zu Unrecht.

    Atlan war entschlossen, jede sich ihm bietende Chance zu nutzen. Bis jetzt war es ihm jedoch lediglich gelungen, seine Armfesseln ein wenig zu lockern. Davon hatte Kroppan noch nichts bemerkt, da die Arme unter einem Umhang verborgen waren.

    Die Chreeans wurden unruhig. Sie verfielen in einen langsamen, zögernden Trott. Atlan hörte die Schreie Kroppans, mit denen er die Tiere antrieb. Doch der Widerstand der Reitechsen wurde immer größer. Nur widerwillig bewegten sie sich voran.

    Sie fühlten sich abseits der Karawanenstraße nicht wohl. Es war, als ob sie eine Gefahr witterten. Kroppan fluchte. Klatschend schlugen seine Hände gegen den Hals seines Chreeans, doch er schien damit nur wenig zu erreichen. Plötzlich wurde es still.

    Dann hörte Atlan ein eigenartiges Sirren. Er beugte sich nach vorn, um besser hören zu können. Kroppan ächzte, als ob er sich gegen jemanden zu Wehr setzte. Dann vernahm der Arkonide ein leises Schleifen.

    Die Lastchreeans flüchteten in panischer Angst.

    »Kroppan?«, fragte der Arkonide.

    Narr, antwortete der Logiksektor. Er ist nicht mehr da. Jemand hat mit ihm gekämpft und gewonnen.

    Mit aller Kraft zerrte der Unsterbliche an seinen Fesseln. Irgendeine Gefahr lauerte auf ihn. Kroppan war ihr bereits zum Opfer gefallen. Das nächste Opfer würde er sein. Er spürte, dass das Chreean unter ihm zitterte. Das Tier versuchte, umzukehren, konnte sich jedoch nicht umdrehen, weil der Pfad zu schmal war.

    Der Arkonide fühlte, dass es auf jede Sekunde ankam. Das bedrohliche Sirren war verstummt, doch das Chreean unter ihm wurde immer unruhiger.

    Als Atlan eine Hand befreit hatte, vernahm er das Sirren abermals. Es kam langsam näher. Die Reitechse, auf der er saß, bäumte sich auf und warf sich gleichzeitig herum. Der Arkonide fiel aus dem Sattel. Er landete im weichen Sand, und er hörte, dass sein Reittier in panischer Angst davonstürmte.

    Ein kalter Schauer rann ihm über den Rücken. Hastig versuchte er, das Tuch herabzureißen, das seinen Kopf verhüllte. Es gelang ihm erst, als das unheimliche Sirren verklungen war.

    Atlan befand sich in einem Hohlweg, der auf beiden Seiten von steil aufsteigenden Felsen begrenzt wurde. In dem tiefen Sand, den der Wind in den Hohlweg getrieben hatte, zeichneten sich zahlreiche Spuren ab.

    Der Arkonide sah, dass Kroppan seinen Lähmstrahler verloren hatte. Offenbar war er von dem Angreifer überrascht worden, so dass er die Waffe nicht mehr hatte einsetzen können. Atlan nahm sie auf und wiegte sie nachdenklich in der Hand, während er die Spuren betrachtete. Viel ließ sich aus ihnen nicht ableiten. Sie bewiesen, dass ein Kampf stattgefunden hatte, und dass die Opfer vom Sieger in einen Felsspalt geschleift worden waren. Sie sagten jedoch nichts über die Art des Angreifers aus. Im Sand befanden sich nur lange Streifen und Bögen, wie sie von keinem Atlan bekannten Fuß hinterlassen wurden.

    Kroppan und sein Chreean wurden gefangen, stellte der Logiksektor fest. Sie sind in der Höhle, und du bist auch gleich dort, wenn du weiterhin träumst.

    Atlan wich vorsichtig zurück. Dabei geriet sein Fuß in den weichen Sand und sackte ein. Der Arkonide warf sich zur Seite. Vorsichtig zog er den Fuß aus dem Treibsand, der so fein war, dass er kaum Widerstand bot.

    Du befindest dich auf einem schmalen Pfad. Links und rechts ist Treibsand. Eine ideale Falle.

    Atlan orientierte sich nun an den Spuren der Chreeans. Die Echsen hatten instinktiv den richtigen Weg gefunden.

    Er war kaum drei Meter weit gegangen, als er wiederum ein scharfes Sirren vernahm und vor ihm plötzlich ein Schatten auftauchte. Er hob den Lähmstrahler und löste ihn sofort aus. Dann erst sah er, was ihn angriff.

    Es war eine riesige Spinne. Das Tier war etwa einen Meter hoch und hatte acht Beine, die annähernd vier Meter lang waren. Darauf bewegte es sich mit unglaublicher Geschwindigkeit voran. Jetzt aber verharrte es laut sirrend auf der Stelle. Es war kaum zwei Schritte von dem Arkoniden entfernt. Dieser schoss erneut, und jetzt brach die Spinne betäubt zusammen.

    Stöhnend wischte Atlan sich den Schweiß von der Stirn.

    Kein Wunder, dass Kroppan überrascht wurde. Das Biest war zu schnell für ihn.

    Nur der Tatsache, dass er den Strahler schussbereit in der Hand gehalten hatte, war zu verdanken, dass er noch lebte. Kroppan hatte nicht so schnell reagieren können, und auch sein Chreean hatte offenbar erst begriffen, als schon alles vorbei gewesen war.

    Vorsichtshalber verabreichte Atlan der Spinne noch eine weitere Dosis, um die Lähmung zu vertiefen. Dann wollte er sich umdrehen und den geflüchteten Reitechsen folgen.

    Irrtum, signalisierte der Extrasinn. Du gehst davon aus, dass Kroppan tot ist. Das ist falsch.

    Der Arkonide stutzte. Er blickte zur Felsspalte hinüber, aus der die Spinne gekommen war. Er verspürte wenig Lust, in die Höhle einzudringen und Kroppan herauszuholen, zumal keineswegs feststand, dass er noch zu retten war. Art der Spinnen war es, die Opfer mit einem Biss zu paralysieren und damit jeglichen Widerstand zu brechen. Das verabreichte Gift konnte aber auch tödlich wirken. Erschauernd blickte der Unsterbliche die Spinne an. Er schätzte, dass der Leib, der aus zwei Ovalkörpern bestand, etwa anderthalb Meter lang war. Bei dieser Größe musste er davon ausgehen, dass auch die ausgeteilte Giftmenge erheblich war.

    War sie aber wirklich zu groß für Kroppan?

    Widerwillig ging er zum Felsspalt hinüber. Er hielt den Lähmstrahler, der einer Waggu ähnlich war, schussbereit, da er nicht wissen konnte, ob die Spinne allein in dem Spalt hauste, oder ob noch mehr Raubtiere dieser Art auf ihn lauerten. Vor der Höhle lagen einige vertrocknete Äste. Er nahm den größten von ihnen auf und entzündete ihn, um ein wenig Licht zu haben.

    Dann drang er in den Spalt ein, aus dem ihm ein stechender Geruch entgegenschlug.

    Der Spalt war etwa zwei Meter tief und verengte sich zu einem Tunnel, der gerade so groß war, dass die Spinne

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